AMS Salzburg verzeichnet spürbar rückläufige Arbeitslosenzahlen

AMS Salzburg verzeichnet spürbar rückläufige Arbeitslosenzahlen
(Foto: AMS / Petra Spiola)

Salzburg (A) Im Bundesland Salzburg gab es im März um 6,7 Prozent weniger Arbeitslose als ein Jahr zuvor. Bundesweit war ein Anstieg um 2,0 Prozent zu verzeichnen. Damit waren in Salzburg 14.053 Personen arbeitslos vorgemerkt. Dazu kommen 2.863 Menschen, die an Ausbildungsaktivitäten des AMS teilnehmen. Auch diese Zahl war mit minus 3,8 Prozent rückläufig.

Ebenfalls gesunken ist die Arbeitslosenquote. Mit einem Minus von 0,4 Prozentpunkten  beträgt sie nun 5,3 Prozent. Salzburg hält damit wieder die bundesweit niedrigste Quote. Österreichweit liegt der Vergleichswert bei 9,4 Prozent – jeweils nach nationaler Berechnungsmethode.

Für den stellvertretenden Landesgeschäftsführer des Arbeitsmarktservice Salzburg, Anton Költringer, begünstigten die positive Entwicklung einerseits der frühe Ostertermin, der eine Durchbeschäftigung der Arbeitskräfte im Tourismus erlaubte, andererseits aber vor allem die witterungsbedingt guten Voraussetzungen für das Bauwesen. Von einer Trendwende wolle er deshalb noch nicht sprechen, auch wenn die um 29 Prozent steigenden Meldungen offener Stellen positiv stimmen, so AMS-Vize Költringer.

So verzeichnete das Bauwesen mit minus 280 Personen beziehungsweise 12,3 Prozent die stärksten Rückgänge an Arbeitslosen. Ebenfalls kräftig rückläufig war die Arbeitslosigkeit in der Warenherstellung mit minus 193 Personen oder 12,6 Prozent. In Beherbergung und Gastronomie sind die Arbeitslosenzahlen mit minus 6,6 Prozent (-177 Personen) etwa im Schnitt der Gesamtarbeitslosigkeit gesunken. Auch alle übrigen zahlenmäßig bedeutsamen Wirtschaftsklassen sind von den rückläufigen Arbeitslosenzahlen erfasst.

Der deutliche Rückgang im Bauwesen begünstigte auch die mit minus 7,5 Prozent stärker als bei Frauen (-5,4%) sinkende Männerarbeitslosigkeit. Auch die Arbeitslosigkeit junger Arbeitskräfte bis einschließlich 24 Jahre ist mit minus 8,9 Prozent überproportional zurückgegangen. Als besonders erfreulich betont man beim AMS die erstmals seit langer Zeit rückläufige Arbeitslosigkeit bei Personen ab 50 Jahre mit minus 1,3 Prozent. Allerdings steigt die Langzeitarbeitslosigkeit mit einem Plus von 56,2 Prozent weiterhin massiv.

Die sinkende Arbeitslosigkeit erstreckt sich auch über alle Bezirke. Am deutlichsten profitierten die südlichen Landesteile. Im Pinzgau war die Arbeitslosigkeit um 14,8 Prozent (auf 2.038 Personen), im Lungau um 12,2 Prozent (auf 506 Personen) und im Pongau um 11,2 Prozent (auf 1.768 Personen) rückläufig. Es folgt der Tennengau mit einem Minus von 5,9 Prozent. Sowohl in der Landeshauptstadt Salzburg als auch im umgebenden Flachgau sind um 3,1 Prozent (auf 5.366 bzw. 2.870 Personen) weniger Arbeitslose zu registrieren.

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AMS Arbeitsmarktservice Salzburg

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