AMS Vorarlberg investiert eine Million Euro in FiT (Frauen in Handwerk und Technik)

AMS Vorarlberg investiert eine Million Euro in FiT (Frauen in Handwerk und Technik)
AMS Landesgeschäftsführer Bernhard Bereuter

Bregenz (A) Ein großes Ziel des AMS ist es, geschlechtsspezifischen Benachteiligungen von Frauen am Arbeitsmarkt aktiv entgegenzuwirken. Das FiT (Frauen in Handwerk und Technik) Programm zieht positive Bilanz und das AMS Vorarlberg investiert heuer rund eine Million Euro.

Seit 17 Jahren setzt sich das AMS beim Ausbildungsprogramm FiT- „Frauen in Handwerk und Technik“ das Ziel, Frauen zu ermutigen eine technische Aus- und Weiterbildung zu absolvieren, denn Unternehmen suchen verstärkt Personal im technischen Bereich. In Vorarlberg wurden alleine im Jahr 2022 im Rahmen der Beratungs- und Betreuungseinrichtungen (BBE), die mit ihrem spezifischen Wissen die Arbeit des AMS unterstützen, 126 Frauen beraten/betreut, 140 Frauen haben eine technisch-handwerkliche Vorqualifikation absolviert, 29 Frauen haben über das FiT-Programm eine Lehre abgeschlossen. „Unternehmen, die am FiT-Programm teilnehmen profitieren von einem breiteren Pool an Talenten und verbessern damit ihre Wettbewerbs¬fähig¬keit durch gut ausgebildete Frauen in technischen Berufen", ist sich AMS Landesgeschäftsführer Bernhard Bereuter sicher. Im Jahr 2023 stehen für die FiT-Bildungsmaßnahme 214 Plätze für Frauen zur Verfügung, 256 Plätze sind für die Beratungs- und Betreuungseinrichtungen vorgesehen und zusätzlich sind 80 Plätze für eine nachfolgende Ausbildung im Rahmen einer Stiftung reserviert. Dafür investiert das AMS Vorarlberg heuer rund eine Million Euro und wendet damit überproportional viele Mittel für die Förderung von Frauen auf. Im Jahr 2022 waren 32.733 Personen von Arbeitslosigkeit betroffen und beim AMS vorgemerkt. 46,9 Prozent waren Frauen, 53,1 Prozent Männer. 41 Prozent der von Arbeitslosigkeit betroffenen Frauen und 31 Prozent der betroffenen Männer wurden gefördert. In Schulung waren 2022 durchschnittlich 1.196 Frauen sowie 957 Männer. 55,5 Prozent aller Personen in Schulung waren somit weiblich.

Aktive Arbeitsmarktpolitik für Frauen
Die Situation von Frauen am Arbeitsmarkt ist nach wie vor von hohen Einkommensunter¬schieden sowie starken geschlechtsspezifischen Segrationen am Arbeitsmarkt geprägt. „Deshalb ist eine gezielte und effektive arbeitsmarktpolitische Gegensteuerung auch in Zukunft wichtig“, sind sich Bernhard Bereuter und die Gleichstellungsbeauftragte des AMS, Brigitta Bernegger, einig.

So ermöglicht das AMS vielen Frauen, einer existenzsichernden und sozial anerkannten Berufstätigkeit nachzugehen. Neben Lehrausbildungen wird im Rahmen von FiT auch der Besuch von Studiengängen an den Fachhochschulen oder HTLs unterstützt. „Damit ermöglichen wir Frauen den Zugang in besser bezahlte Berufe mit Aufstiegschancen und brechen gleichzeitig tradierte Rollenbilder in der Arbeitswelt weiter auf. Wir geben damit auch technisch interessierten Frauen eine Chance, eine entsprechende Ausbildung zu ergreifen“, betont Brigitta Bernegger.

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