Ausbau bei Bosch Mahle in St. Michael: „Ein Turbo für die Region und für Kärnten“

Ausbau bei Bosch Mahle in St. Michael: „Ein Turbo für die Region und für Kärnten“
Der Bosch Mahle Standort in St. Michael (Foto: Bosch Mahle)

Klagenfurt (A) Am Freitag, den 4. September 2015, erfolgte bei Bosch Mahle Turbo Systems Austria in St. Michael ob Bleiburg die Grundsteinlegung zum Bau einer rund 8.700 Quadratmeter großen Produktions- und Logistikhalle, um damit die Produktionskapazitäten erweitern zu können. Damit wird auch ein starkes Bekenntnis zum Produktionsstandort gegeben. Neben Unternehmens-Vertretern nahmen seitens des Landes Landeshauptmann Peter Kaiser und Landesrat Christian Benger sowie Bürgermeister Hermann Srienz teil.

Der Landeshauptmann sprach von einem großen, erfolgreichen Tag, von einem Festtag für das Unternehmen, für die Region und für Kärnten. Es sei ein Volksfest unmittelbar vor dem traditionellen Volksfest des Bleiburger Wiesenmarktes, wobei zuerst die Arbeit stehe und dann auch gefeiert werden solle. Kaiser dankte den Geschäftsführern für ihre Anerkennung der Bemühungen des Landes, das Werk in St. Michael umfassend zu unterstützen, von der Verwaltung bis zur Bildung.

Kärnten bemühe sich gemeinsam mit den Sozialpartnern, Fortschritte in der Internationalisierung und in der Innovation zu tätigen und damit den neuen Kärntner Weg fortzusetzen. Dabei würden auch weiterhin Mittel der EU erfolgreich lukriert werden. Diese große Investition in den Standort und Innvoationsmotor St. Michael gebe Mut und Kraft in schwierigen Zeiten, sagte Kaiser. Aber Kärntens Platz sei jener auf der Überholspur und Bosch-Mahle werde den Turbo dafür zünden.

Landesrat Christian Benger würdigte die positive und konsequente Aufbauarbeit, die diese Investition und Erweiterung der Produktion ermöglicht habe. Auch er dankte allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Dieser Ausbau sei eine enorme Herausforderung sowie eine große Chance für Kärnten. Bosch-Mahle sei beispielhaft, ein wirtschaftlicher Höhepunkt und ein Turbo für Kärnten, so Benger.

Auch LAbg. Zalka Kuchling dankte für die damit verbundene Stärkung der gesamten Region und sprach von einer Erfolgsgeschichte. Sie überbrachte auch die Grüße von Landesrat Rolf Holub. Der Feistritzer Bürgermeister Hermann Srienz dankte ebenfalls für die Expansion. Stets habe man sich um die Unterstützung des Werkes bemüht, das mit derzeit 534 Mitarbeitern/-innen ein enorm wichtiger regionaler Arbeitgeber ist.

Geschäftsführer Alexander Kutsch wies auf den wachsenden Turbolader-Markt hin. Man mache hier einen bewussten Ausbau im zweistelligen Millionenbereich, um die Produktion zu steigern und tue dies wegen der gut ausgebildeten und motivierten Mitarbeiter. Die Grundsteinlegung sei ein Start in die Zukunft, so Kutsch. Auch Geschäftsführer Markus Zebisch sagte, dass man mit dem Bau der zweiten Halle eine Produktionsfläche von knapp 18.000 Quadratmeter erreiche (davon nur 800 Quadratmeter Bürofläche). Auch die Zahl der Parkplätze werde man um 229 steigern. An die 5.400 Abgasturbolader werden derzeit pro Tag erzeugt. Ziel sei es, bald schon auf 8.000 pro Tag zu kommen. Die Segnung nahm Dechant Ivan Olip vor. Für Gesang sorgte das Quintett Petzen. Unter den vielen Gästen befanden sich Geschäftsführer Roger Busch und Betriebsleiter Günther Skubel (bei Bosch Mahle Turbo Systems), Franz Mlinar, weiters AK-Präsident Günther Goach, IV-Präsident Christoph Kulterer, AMS-Geschäftsführer Franz Zewell, Raiffeisenlandesbankvorstand Peter Gauper, Sabrina Schütz-Oberländer (EAK).

Bosch Mahle Turbo Systems ist ein Gemeinschaftsunternehmen der Robert Bosch GmbH und der MAHLE GmbH. Beide Mutterunternehmen sind etablierte und weltweit agierende Entwicklungspartner und Systemlieferanten der Erstausrüster, unter anderem für den Bereich Powertrain. Bosch Mahle Turbo Systems entwickelt und produziert maßgeschneiderte Abgasturbolader für Pkw sowie Nutzfahrzeuge. Die hohe Fertigungstiefe in St. Michael ermöglicht höchste Qualität bei gleichzeitiger Flexibilität und Wirtschaftlichkeit.

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