Bankhaus Spängler lud zum Gespräch zum Thema Nachfolge in Familienunternehmen

Bankhaus Spängler lud zum Gespräch zum Thema Nachfolge in Familienunternehmen
Thomas Leissing (Egger Holzwerkstoffe), Tanja Knapp (Knapp AG), Ludwig Richard (Dr. Richard Gruppe), Daniela Scherrer und Christopher Schneider (Bankhaus Spängler), Katharina sowie Hans Georg und Stefanie Hagleitner (Hagleitner Hygiene), Werner Zenz und Elisabeth Kastler (Bankhaus Spängler) und Maximilian Dasch (Salzburger Nachrichten). (Foto: Richard Schabetsberger)

Salzburg (A) Rund 150 Familienunternehmer:innen folgten der Einladung des Salzburger Bankhaus Spängler zum “Forum Familienunternehmen” mit dem Titel “Nachfolge - aber wie?”. Bei der Veranstaltung wurden die unterschiedlichen Möglichkeiten der Unternehmensnachfolge von der familieninternen Unternehmensnachfolge bis hin zum Fremdmanagement beleuchtet.

Vorstandssprecher Werner Zenz betonte in seiner Begrüßung: “Wir sind erster Ansprechpartner für Unternehmerfamilien. Deshalb ist es unser Auftrag, Impulsgeber und Sparringspartner zu sein.” Persönliche Einblicke gewährte im Anschluss Hans Georg Hagleitner (Hagleitner Hygiene) gemeinsam mit seinen beiden Töchtern Katharina und Stefanie in einem Generationengespräch mit dem Titel “Aus eins mach zwei. Was braucht es für die Nachfolge aus der Familie?”

“Freude an der Aufgabe ist Voraussetzung”
“Als Unternehmer und Übergeber macht man sich viele Gedanken über die zukünftige Organisation. Umso schöner ist es, dass meine beiden Töchter unser Familienunternehmen weiterführen werden - obwohl sie immer die freie Wahl hatten”, so Seniorchef Hans Georg Hagleitner. Tochter Stefanie betonte: “Freude an der Aufgabe ist die Voraussetzung für eine gelingende Nachfolge. Für alles andere ist das Leben zu kurz.” Ihre Schwester Katharina ist froh über den gemeinsamen Familienkodex: “Bei der Erarbeitung nimmt man sich bewusst Zeit, um über die wichtigen Dinge zu reden. Ein Fahrplan schafft Struktur für die Transformation.”

Diskussionsrunde: “Gehen Sie schon fremd?”
Christopher Schneider vom Spängler Family Management zeigte danach in seinem Impulsvortrag auf, wie Familien ihren Einfluss sichern und den Charakter eines Familienunternehmens bewahren können, wenn niemand aus der Familie die Geschäftsführung antreten wird. Darauf aufbauend diskutierte eine hochkarätig besetzte Runde unter dem Titel “Gehen Sie schon fremd? Fremdmanagement und Familieneinfluss”. Am Podium saßen die drei Unternehmer:innen Tanja Knapp (Knapp AG), Thomas Leissing (Egger Holzwerkstoffe) und Ludwig Richard (Dr. Richard Gruppe).

“Alle Familienunternehmen gehen im Bereich der Führungsnachfolge früher oder später fremd. Oft ist der Nachwuchs noch zu jung oder es ist gar niemand aus der Familie da, der das Ruder übernehmen will oder kann”, so Richard, der das gleichnamige Unternehmen in dritter Generation lenkt. “In Familienunternehmen ist Erziehung gleich Recruiting”, ergänzte der Unternehmer. Tanja Knapp, Aufsichtsrätin der Knapp AG, betonte: “Es gibt drei entscheidende Faktoren, die beim Fremdmanagement in Familienunternehmen wichtig sind: Kommunikation, Vertrauen und Präsenz der Familie.” Thomas Leissing trat 2005 bei Egger Holzwerkstoffe in die Gruppenleitung ein. Er meint: “Als Führungskraft hat man in Familienunternehmen viel mehr Freiräume, weil es nicht um den kurzfristigen Erfolg geht, sondern die generationenübergreifende Perspektive zählt.”

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Bankhaus Carl Spängler & Co. AG

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