Bundeskanzler Christian Kern besucht Startups im Lakesidepark

Bundeskanzler Christian Kern besucht Startups im Lakesidepark
Die Gründerinnen mit LHStv.in Gaby Schaunig, Bundeskanzler Christian Kern LH Peter Kaiser und NRAbg Philip Kucher; (© LPD/Just)

Klagenfurt (A) In Kärnten wird buchstäblich Zukunft gemacht. Das spürt man besonders auch im Klagenfurter Lakeside Science & Technology Park. Rund 1.000 Menschen arbeiten hier in über 60 Technologie- und Forschungsunternehmen. Einige von ihnen sind Startups mit spannenden Zukunftsideen. Zehn von ihnen konnten sich Bundeskanzler Christian Kern präsentieren, der von Landeshauptmann Peter Kaiser und LHStv.in Gaby Schaunig begleitet wurde. Die Bandbreite der Tätigkeitsfelder dieser jungen, innovativen Unternehmen könnte nicht größer sein: Es geht vom Bereich der Altenpflege über Softwarelösungen, das „Internet der Dinge“ und Bürgerkraftwerke bis hin zur innovativen Matratzenreinigung. Ebenfalls der Delegation um den Bundeskanzler vorgestellt hat sich das Institut für Robotik und Mechatronik der JOANNEUM RESEARCH.

Die Präsentation der zehn Startups fand in den Räumlichkeiten des build! Gründerzentrums statt. Der Bundeskanzler nahm sich viel mehr Zeit dafür, als eigentlich avisiert war und stellte viele, teils sehr spezifische Fragen. „Es ist wirklich faszinierend“, betonte Kern. Der Bundesregierung sei es wichtig, speziell etwas für Startups zu tun, 100 Mio. Euro würden daher pro Jahr in die Szene gehen. Man wolle zeigen, dass Österreich ein guter Platz für Gründer ist, Unternehmen hier halten bzw. her holen. „Hier in Kärnten habt ihr einen exzellenten Plan, seid schon sehr weit. Im Lakesidepark gibt es hervorragende Menschen mit tollen Ideen“, meinte Kern.

Kaiser sprach die Ballung von Kenntnissen und Fähigkeiten im Lakesidepark an. „Es herrscht hier eine positive Atmosphäre, die Optimismus, Entwicklung und Innovation vorwärts drängt“, meinte er. Der Landeshauptmann will auch ein entsprechendes Alleinstellungsmerkmal für Kärnten schaffen. Startups sollen stärker mit bestehenden Unternehmen zusammengeführt werden. Dazu stehe man bereits in engem Kontakt mit den beiden Kärntnern Andreas Tschas und Jürgen Furian von der Firma „Pioneers“. Sie haben durch ihre „Pioneers Festivals“ schon viele Gründer beflügelt.

Auch Schaunig hob die beeindruckende Präsentation der zehn Startups hervor. Sie verwies besonders auf die enge Verbindung zwischen universitärer Ausbildung, Forschung und den Unternehmen.
Tatsächlich sind einige Unternehmen des Lakesideparks aus der Alpen-Adria-Universität „herausgewachsen“, was auch bei den Gesprächen mit den Gründern deutlich wurde. Im build! Gründerzentrum wurde die Delegation von Geschäftsführerin Karin Ibovnik begrüßt, für den Lakesidepark war Geschäftsführer Hans Schönegger anwesend.

Vorgestellt haben sich folgende zehn Startups: „Harmony&Care“ –befasst sich mit sozio-psychologischen Methoden, die Beziehungen zwischen Pflegenden und Betreuten in der Altenpflege harmonischer gestalten sollen; „Xamoom“ – verbindet Orte und Objekte mehrsprachig und multimedial mit dem Web; „Kärnten Solar“ – realisiert Sonnenkraftwerke unter Beteiligung der Kärntner Bürger; „Holiday on Wheels“ – ist Informationsquelle für Aktivurlaube von bewegungseingeschränkten Menschen; „reliefgoods“ – ist Marktplatz für Hilfsorganisationen mit dem Schwerpunkt Arzneimittelbeschaffung. „Augmensys“ – will mit sogenannten Augmented Reality Systems einige Hürden zum erfolgreichen Einsatz industrieller Software überwinden; „Sleep Tidy“ – bietet an Branchenerfordernisse angepasste Matratzenreinigungen für Hotels und Beherbergungsbetriebe an; „Bitmovin“ – ist auf adaptives Streaming im Internet spezialisiert; „Internet Of Things 4.0 Systems“ – befasst sich mit dem „Internet der Dinge“; „Econob – Informationsdienstleistungs GmbH“ – bietet eine automatisierte Meinungsanalyse in Social Medias an.

Das ebenfalls besuchte Institut für Robotik und Mechatronik wurde im Jänner 2015 im Lakesidepark gegründet. Unter Leitung von Michael Hofbaur sind hier derzeit rund 20 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt. Das Institut forscht vor allem im Hinblick auf die Zusammenarbeit und Interaktion von Mensch und Roboter in innovativen Produktionsprozessen. Es ist Teil der JOANNEUM RESEARCH, die sich zu 85 Prozent im Besitz des Landes Steiermark befindet. Kärnten ist über die BABEG – Kärntner Betriebsansiedlungs- & Beteiligungsgesellschaft mit 15 Prozent an der Forschungsgesellschaft beteiligt.

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