Festo mit weltweit erstem pneumatischen Cobot

Festo mit weltweit erstem pneumatischen Cobot
Erster pneumatischer Roboter am Markt: der Festo Cobot ist leicht zu bedienen, kommt ohne Schutzzaun aus und wird preislich attraktiv sein.

Wien (A) Der Automatisierungsspezialist Festo präsentiert, was sich Maschinenbauer schon lange wünschen: einen Roboter, der einfach zu bedienen ist, keinen Schutzzaun benötigt und preislich attraktiv ist. Damit beginnt eine neue Ära in der Mensch-Roboter-Kollaboration.

Die unmittelbare Zusammenarbeit zwischen Mensch und Roboter gehört heute zu den am rasantesten wachsenden industriellen Marktsegmenten. Das ist nicht verwunderlich, denn Cobots entlasten Mitarbeiter bei besonders kräftezehrenden oder monotonen Aufgaben. Dadurch erhalten sie neue Freiräume, ihre Arbeit wird leichter und gesünder. Die Mensch-Roboter-Kollaboration gelingt dabei mit keiner anderen Technologie so feinfühlig, wie mit nachgiebiger Pneumatik.

Druckluft und ihre Stärken
Viele seiner Vorteile, wie etwa seine Sensitivität, sein Gewicht oder auch sein Preis-/Leistungsverhältnis, verdankt der Festo Cobot den Vorzügen der Pneumatik: Die Direktantriebe in den Gelenken sind kostengünstiger und besonders leicht, weil im Gegensatz zu elektrischen Lösungen keine schweren Getriebe und teure Kraft-Moment-Sensorik nötig sind. Ebenso ist der weltweit erste pneumatische Cobot ein Resultat der außergewöhnlichen Expertise von Festo in Sachen „Controlled Pneumatics“.

Günstiger als elektrische Cobots
Der pneumatische Cobot von Festo wird günstiger sein als elektrische Cobots dieser Klasse und ein attraktives Verhältnis aus Preis und Leistung in seinem vornehmlichen Einsatzgebiet des Kleinteilehandlings bei Nutzlasten bis zu 3 kg aufweisen. „Zum Verkaufsstart 2023 wird der Festo Cobot mit seiner einfachen Bedienbarkeit neue Maßstäbe in der Mensch-Roboter-Kollaboration setzen“, erklärt Dr. Frank Melzer, Vorstand Product and Technology Management bei Festo.

Einfach zu bedienen und flexibel einsetzbar
Der Festo Cobot besteht aus der Hardware selbst, einem Handmodul und der Robotic Suite, einer Software für die intuitive Inbetriebnahme und Programmierung. Dieses Paket macht es möglich, den Cobot in weniger als einer Stunde in Betrieb zu nehmen und zu programmieren. Die selbsterklärende Software „Robotic Suite“ enthält übersichtlich visualisierte und standardisierte Funktionsbausteine. Zudem ermöglichen die pneumatischen Antriebe das einfache manuelle und widerstandsfreie Führen des Roboterarms mit der Hand, um Wegpunkte bzw. Bahnen schnell und präzise einzulernen.

Interessant auch für kleine und mittlere Unternehmen
Mit dem Festo Cobot wird es auch für kleine und mittlere Unternehmen, die oft von manuellen Arbeitsprozessen geprägt sind, wirtschaftlich, Cobots einzusetzen. Erreicht wird das dank flexibler Einsatzmöglichkeiten und einer schnellen Änderung der Aufgaben. Dipl.-Ing. (FH) Rainer Ostermann, Geschäftsführer Festo Österreich: „Wirtschaftlichkeit punktet – sogar kleinere Losgrößen bzw. Arbeitsschritte können mit dem Cobot automatisiert bearbeitet werden. Denn durch seine intuitive und einfache Inbetriebnahme bzw. Programmierung ist die Einarbeitungszeit äußerst kurz – aufwendige Schulungsmaßnahmen oder Robotik-Vorkenntnisse sind nicht erforderlich.“

Platzsparend und leicht
Der neue Cobot benötigt keinen zusätzlichen, aufwendig anzuschließenden und hinderlichen Schaltschrank. Mit seiner platzsparenden integrierten Steuerung im eigenen Fußteil ist er besonders flexibel. Einfache Steckverbindungen ermöglichen Ad-hoc-Einsätze ohne lange Umrüstzeiten. Mit gängigen Busstandards gelingt die schnelle Anbindung an übergeordnete Steuerungen. Zudem benötigt er weniger Platz und auch das Gewicht überzeugt – dank modernster Leichtbau-Methoden war es möglich, dieses deutlich unter 20 kg zu drücken. Der Festo Cobot kann somit rasch an einem anderen Ort eingesetzt werden.

Sicheres und schnelleres Arbeiten
Wie ein menschlicher Arm hat der Festo Cobot mit 670 mm genau die richtige Reichweite, um im Teamwork mit dem Mitarbeiter als helfende dritte Hand wahrgenommen zu werden. Er bewegt sich – wie ein echter Kollege – in einem überschaubaren Radius. Dank der Nachgiebigkeit der pneumatischen Antriebe agiert der Cobot feinfühlig – mit situativ angemessener Geschwindigkeit, jedoch in flüssigen, harmonischen Bewegungen. Bei Berührungen ist er so „soft“ wie ein menschlicher Kontakt, denn die pneumatischen Direktantriebe des Cobots und sein geringes Gewicht senken seine Kontaktenergie. Durch exakte Druckregler in den Gelenken erkennt der Roboter, wenn er berührt wird und reagiert umgehend mit entsprechenden Safety-Funktionen. Menschen können so gefahrlos mit dem umsichtigen, technischen Kollegen zusammenarbeiten. Verkaufsstart für den Festo Cobot ist im kommenden Jahr.

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