Fragen und Antworten rund um Künstliche Intelligenz beim Start(up) Friday im see:PORT

Fragen und Antworten rund um Künstliche Intelligenz beim Start(up) Friday im see:PORT
Der see:PORT in Pörtschach, bis auf den letzten Platz gefüllt (Foto: see:PORT/kk)

Pörtschach (A) Künstliche Intelligenz (KI) ist im Alltag angekommen. Kein Tag vergeht, an dem nicht weitere Anwendungsmöglichkeiten präsentiert werden. Was bedeutet das für unser Zusammenleben? Wie verändert sich die Arbeitswelt? Beim Start(up) Friday im see:PORT in Pörtschach, wurde ein Mix an hochkarätigen Antworten präsentiert. Egal ob aus Sicht der Forschung, Wirtschaft oder Bildung: KI revolutioniert das Denken und Handeln! Auch dabei: Startups und Gründerideen, die KI im Alltag bereits zielgerichtet einsetzen und nutzen.

Laut Studien sind bis zu zwei Drittel der derzeitigen Arbeitsplätze einem hohen Grad an KI-Automatisierung ausgesetzt und ein Viertel der derzeitigen Jobs könnte die Künstliche Intelligenz völlig ersetzen. So sieht Martina Eckerstorfer, Geschäftsführerin von DIH Süd und Kooperationspartnerin an diesem Nachmittag im see:PORT, die vielen Möglichkeiten die durch digitale Prozesse speziell für Klein- und Mittelständische Unternehmen entstehen. Mit ihrem bundesländerübergreifenden Netzwerk bietet sie ein umfassendes Angebot an Kooperationsmöglichkeiten, um digital durchzustarten. Ein Pionier des Maschinellen Lernens ist Georg Thallinger, Research Manager am Joanneum Research, Institut für Digitale Technologien. Er gliederte bei seinem Auftritt die Schritte hin zum digitalen Anwender und nannte unabdingbare Voraussetzungen für den erfolgreichen Einsatz Künstlicher Intelligenz. Extra aus Linz angereist war Gerhard Kürner, Investor und CEO beim Linzer Startup 506.ai. Er betrachtete den wirtschaftlichen Aspekt hinter den Investments in neuen Technologien. Angelehnt an eigenen Projekten sieht der die KI als „Motor der Wirtschaft“ und stellt die These auf, dass „Investitionen in die Künstliche Intelligenz die nächste industrielle Revolution einleiten werden“.

Praxisnahe wurde es in der Pitching-Time: Jernej Dvoršak von PiktID demonstrierte anhand seines KI-basierten Gesichtsanonymisierungstool, wie ein digitales Konterfrei vor Missbrauch im Netz geschützt wird. Der Grazer Daniel Grossmann von der Smartbricks GmbH wurde bei der Ideensuche zu seinem Projekt am Dachboden seines Elternhauses fündig. Mit Smartbricks arbeiten bereits viele Dachdeckerunternehmen, die den Materialeinsatz über einen digitalen Assistenten berechnen lassen, um so falsche Mengenangaben zu vermeiden. Maria Fellner, Geschäftsführerin der digitAAL Life GmbH aus Graz setzt in der Pflege von Alzheimerpatienten auf die digitale Unterstützung. In verschiedenen Stufen entwickelt das Unternehmen digitale Pflegelösungen vom Lifestyle- zum Medizinprodukt. Um zu zeigen, dass das Thema auch im Bildungsbereich nicht zu kurz kommt, holte Rita Faullant, Direktorin der M/O/T School of Management drei Best-Practice-Beispiele auf die see:PORT-Bühne, die aus dem Lehrgang heraus entwickelt wurden und nun auch in der Praxis zum Einsatz kommen. Auch auf der Bühne und beim anschließenden Netzwerken dabei waren build! Gründerzentrum-Geschäftsführer Jürgen Kopeinig und Investor, TV-Juror (2M2M) und Erfolgshotelier Bernd Hinteregger.

Stellvertretend für Landesrat Sebastian Schuschnig gab Albert Kreiner vom Amt der Kärntner Landesregierung (Abteilung 7 - Wirtschaft, Tourismus und Mobilität) seine Sichtweise zum Thema ab: „Selbstverständlich gilt es, auch in Prozessabläufen der Verwaltung oder bei der Lösungsfindung von neuen Entwicklungen auf die Unterstützung Künstlicher Intelligenz zu setzen. Im Zusammenwirken mit politischen Entscheidungen kann so die Qualität unserer Arbeit im Land noch deutlich angehoben werden.“ Zufrieden zeigte sich see:PORT-Leiter Walter Prutej. Nicht nur mit der hohen Besucherzahl an diesem Nachmittag in Pörtschach, sondern auch aufgrund der Tatsache, dass in seinem angewandten Forschungsprojekt SURAAA die KI ebenso ein wesentlicher Gamechanger ist: „Ohne KI gibt es kein autonomes Fahren und ohne autonomes Fahren gibt es in Zukunft weniger ÖPNV!“ Hier helfen und unterstützen KI und Automatisierung beim Fachkräftemangel, aktuell werden Österreichweit rund 8.000 Kraftfahrer gesucht und das Branchen-Durchschnittsalter ist 55 Jahre!

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