Frequentis erzielt Auftragseingang von einer halben Milliarde Euro

Frequentis erzielt Auftragseingang von einer halben Milliarde Euro
Frequentis erzielt Auftragseingang von einer halben Milliarde Euro

Wien (A) Im Jahr 2023 machte Frequentis einen guten Sprung nach vorne. Trotz der Polykrise konnten der Auftragseingang um ein Viertel und der Umsatz um mehr als ein Zehntel gesteigert werden.

Das stabile Geschäftsmodell führte zu einem weiteren Umsatzanstieg um fast 11% auf EUR 427,5 Mio. Das Segment Air Traffic Management erzielte einen Umsatzzuwachs von rund 14%, das Segment Public Safety & Transport von fast 5%. Nach Regionen wurden 66% in Europa erwirtschaftet, 16% in Amerikas, 11% in Asien, 7% in Australien / Pazifik / Afrika.

Der Auftragseingang stieg um EUR 100,0 Mio. auf EUR 504,8 Mio., eine Steigerung um nahezu 25%. Die gestiegene Inflation schlug sich bei Zukäufen von Lieferanten und bei Lohnabschlüssen nieder. In Summe verbesserte sich das EBIT trotzdem auf EUR 26,6 Mio., die EBIT-Marge liegt bei 6,2%.

„Es ist uns gelungen, in allen Segmenten sowohl die Umsätze als auch das Volumen der Auftrags­eingänge zu steigern. Das ist ein großartiger Teamerfolg. Ich danke unseren 2.200 Mitarbeiter:innen, die weltweit für Frequentis tätig sind, für ihren Einsatz und Beitrag zu diesem Ergebnis“, sagt Frequentis CEO Norbert Haslacher.

Namhafte Aufträge kamen u.a. aus den USA (von Verizon / FAA über die Lieferung eines Enterprise Network Services), Kanada (Sprachkommunikationssystem für die kanadische Flugsicherung), Frankreich (Kommunikationssystem für das gesamte französische Bahnnetz) und Norwegen (landesweite Leitstellen-Kommunikation für die Rettungs- und ärztlichen Bereitschaftsdienste).

Forschung & Entwicklung für eine sichere Welt
Für Frequentis sind die global wachsenden Bedürfnisse nach Sicherheit und Mobilität die Treiber für Investitionen in innovative Produkte und Technologien. Im Jahr 2023 hat Frequentis rund 6% des Umsatzes in eigenfinanzierte F&E investiert, unter anderem in die Weiterentwicklung der Fluginformations­­systeme für das Drohnen­management, Digital Tower oder die Nutzung von Netzwerktechnologien für den sicherheitskritischen Bereich.

Daraus sind schon mehrere Produkte entstanden, die bereits operativ eingesetzt werden, wie z.B. das digitale Verkehrsmanagement-System für den Austro Control Dronespace oder das drohnengesteuerte Inspektionssystem für das Streckennetz der Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB).

5 Jahre Börse, 9 Akquisitionen
Seit dem Börsengang im Jahr 2019 tätigte Frequentis 9 Akquisitionen. Im Jahr 2023 lag der Fokus auf Technologie-Akquisitionen. Durch den Zukauf von 76,76% der deutschen FRAFOS stärkte Frequentis seine Cybersicherheitskompetenz. Mit der Übernahme der norwegischen GuardREC wurde das Recorder- und Data-Analytics-Geschäft, also die Aufzeichnung und Auswertung von Sprach- und Flugdaten, ausgebaut.

Vorschlag für abermals erhöhte Dividende, Eigenkapital gestiegen
Für das Jahr 2023 betrug das Konzernergebnis EUR 20,0 Mio., das Ergebnis je Aktie EUR 1,39.
Frequentis schlägt dieses Jahr eine um 9% erhöhte Dividende von 24 Cent vor. Das Eigenkapital stieg auf EUR 155,6 Mio., die Eigenkapitalquote lag bei 41,9%, das Nettoguthaben betrug EUR 84,3 Mio.

Ausblick
Basierend auf den drei unverändert intakten Megatrends Sicherheit, Mobilität und Technologie erwartet Frequentis einen weiter steigenden Auftragseingang und Umsatz im Jahr 2024 im Vergleich zu 2023. Vor dem Hintergrund der Anlaufkosten für die im Jahr 2023 gewonnenen Großprojekte und der anhaltenden Inflation liegt die Erwartung für die EBIT-Marge für 2024 bei rund 6%.

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Frequentis AG

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