Vorarlberg Bau & Immobilien

Feldkirch (A) Hilti & Jehle kann seine Neupositionierung auf einem massiven Fundament aufbauen. In den letzten Jahren ist der überregional tätige Baukonzern mit über 550 Mitarbeitenden konstant zwischen fünf und 10 Prozent gewachsen, die Eigenkapitalausstattung ist mit über 50 Prozent mehr als solide und der vielfach ausgezeichnete Arbeitgeber lebt seine Verantwortung gegenüber der Belegschaft. Wesentliche digitale Arbeitsprozesse sind bereits implementiert und Maßnahmen zur Nachhaltigkeit getroffen. Dennoch sieht CEO Alexander Stroppa Handlungsbedarf: „Wir erwarten, dass in der Bauwirtschaft kein Stein auf dem anderen bleiben wird. Durch das breit aufgestellte Führungsteam können wir Veränderungsprozesse rasch und wirkungsvoll in den richtigen Strukturen durchführen.“

„Als Familienunternehmen mit 150 Jahren Tradition haben wir die Kraft und den Mut, uns neu zu erfinden“, erklärt Hilti & Jehle CEO Alexander Stroppa. Mit einer erweiterten Geschäftsleitung schafft die Hilti & Jehle Gruppe die Voraussetzungen für weiteres Wachstum in Zeiten von Digitalisierung, Klimawandel und Fachkräftemangel. „Ein starkes Führungsteam ist unsere Antwort auf die Herausforderungen einer Zeit, die uns mit noch nie dagewesenen Veränderungen konfrontiert.“

Digitalisierung als Strategie gegen Fachkräftemangel
Schon in den letzten Jahren konnte Wachstum primär durch neue Technologien und Digitalisierungsprozesse generiert werden. „Die Mitarbeiterzahl ist dagegen eher konstant geblieben, das Problem des Fachkräftemangels wird seit Jahren immer größer. Wir würden sofort 50 Fachkräfte einstellen, aber der Arbeitsmarkt ist ausgetrocknet, die Babyboomer gehen in Pension und die demographische Entwicklung zeigt uns, dass keine Verbesserungen zu erwarten sind - im Gegenteil. Also müssen wir andere Hebel einsetzen“, betont Stroppa. Im neuen Führungsteam werden Strategien entwickelt, um auch bei gleichbleibendem Mitarbeiterstand weiter wachsen zu können. Dazu gehören eine Optimierung und Vernetzung der digitalen Prozesse genauso wie Innovationen in der Produktion wie etwa ein höherer Vorfertigungsgrad.

Die Menschen einbeziehen und motivieren
Wie werden diese teils hochkomplexen digitalen Prozesse in einem traditionellen Bauunternehmen umgesetzt? Für CEO Alexander Stroppa kann diese tiefgreifende Zukunftsstrategie nur gemeinsam mit der Belegschaft umgesetzt werden. „Die ersten Etappen der Digitalisierung haben wir schon erfolgreich durchgeführt. An oberster Stelle steht die Kommunikation mit den Mitarbeitenden – direkt, verständlich und offen. Wir wollen alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf unserem Weg mitnehmen, in die Prozesse einbinden und zukunftsfit machen. Intern passiert das jetzt schon über unsere Mitarbeiter-App, die sehr gut angenommen wird. In der internen Kommunikation verwenden wir verstärkt digitale Tools, um schneller und näher bei den Mitarbeitenden zu sein.“ Vor allem geht es darum, die Mitarbeitenden für die Digitalisierung zu motivieren und die Vorteile der neuen Technologien zu vermitteln – für ihre eigene Arbeitserleichterung genauso wie für die Kundenzufriedenheit. Alexander Stroppa: „Es ist unsere gemeinsame Aufgabe, die Unternehmenskultur weiterzuentwickeln und dabei die gelebten Werte als Familienunternehmen beizubehalten.“

Digitalisierung unterstützt ökologische Transformation
Digitale Technologien werden bei Hilti & Jehle immer auch unter dem Aspekt der Nachhaltigkeit eingesetzt. Das Thema Ressourcen besetzt daher einen eigenen Bereich in der erweiterten Geschäftsleitung. So sind Effizienzsteigerungen und Prozess-Optimierungen immer an die Ziele der Nachhaltigkeit und an einen schonenden Umgang mit Ressourcen gekoppelt. Alexander Stroppa: „Die ökologische Transformation hat im Zuge unserer Digitalisierungsoffensive höchste Priorität. Wir stellen uns darauf ein, dass die Einhaltung von Klimaschutzzielen für viele Kunden und Partner gerade im öffentlichen Bereich ein wichtiges Wettbewerbskriterium wird.“ Auch bei strategischen Partnerschaften setzt Hilti & Jehle auf digitale Tools und Plattformen für eine effiziente und transparente Zusammenarbeit.

Erweiterte Geschäftsleitung: Kontinuität in der Veränderung
Die Besetzung der neuen Geschäftsleitung folgt der Philosophie von Hilti & Jehle, Führungskräfte aus den eigenen Reihen zu entwickeln. CEO ist Alexander Stroppa, der bereits seit 25 Jahre als Geschäftsführer für Hilti & Jehle verantwortlich zeichnet. Als CFO übernimmt Stefan Peherstorfer die Agenden von Reinhard Moser, der im Sommer nach zehn Jahren in den Ruhestand wechselt. Anna Hilti leitet die Bereiche „Projekte & Wohnbau“ und Philipp Wessiak ist für „Logistik & Ressourcen“ zuständig. Den Geschäftsbereich Hilti & Jehle Tirol führt Wolfgang Lenz, der in Tirol bereits 35 Jahre in leitenden Funktionen tätig ist.

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Hilti & Jehle GmbH