Infineon Austria erweitert den Entwicklungsstandort in Linz

Infineon Austria erweitert den Entwicklungsstandort in Linz
Wolfgang Kaufmann, Geschäftsführer Kaufmann und Partner Architekturbüro; Gerhard Riess, Geschäftsführer der DICE GmbH & Co KG; Peter Schiefer, Präsident Automotive-Division, Infineon Technologies AG; Thomas Stelzer, Landeshauptmann des Landes Oberösterreich; Sabine Herlitschka, Vorstandsvorsitzende Infineon Technologies Austria AG; Klaus Luger, Bürgermeister der Stadt Linz; Manfred Ruhmer und Peter Zeiner Geschäftsführer der DICE GmbH & Co KG.

Linz (A) Der offizielle Spatenstich für den neuen Standort der Infineon Austria-Beteiligungsgesellschaft DICE (Danube Integrated Circuit Engineering) fand in Linz statt. In der Donaufeldstraße schafft Infineon Austria Raum für 400 Arbeitsplätze in Forschung und Entwicklung. Ebenfalls gefeiert wurde ein weiterer Meilenstein: Über 100 Millionen verkaufte Radarchips mit Entwicklungs-Knowhow aus Linz.

Sabine Herlitschka, Vorstandsvorsitzende von Infineon Technologies Austria AG, begrüßte beim offiziellen Spatenstich mit den DICE-Geschäftsführern Gerhard Riess, Manfred Ruhmer und Peter Zeiner unter anderem Oberösterreichs Landeshaupt­mann Mag. Thomas Stelzer, den Linzer Bürgermeister Klaus Luger, Peter Schiefer, Präsident der Automotive-Division des Infineon-Konzerns, den DICE-Gründer Univ.-Prof. Dr. Richard Hagelauer, den Vize-Rektor der Johannes Kepler Universität, Univ.-Prof. Dr. Alexander Egyed, sowie den Geschäftsführer der Industriellenvereinigung Oberösterreich, DI Dr. Joachim Haindl-Grutsch, und Mag. Doris Hummer, Präsidentin der Wirtschaftskammer Oberösterreich.

Infineon schafft am Linzer Standort zusätzlich zu den rund 180 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern räumliche Kapazitäten für weitere 220 Arbeitsplätze in Forschung und Entwicklung. „Als eines der forschungsstärksten Industrieunternehmen Österreichs setzen wir in Linz kontinuierlich auf den Ausbau lokaler Kompe­tenzen und weltweiter Forschungsaufgaben im Zukunftsfeld Hochfrequenztechnologie“, betonte Sabine Herlitschka. „Mit den Bildungs- und Forschungsakteuren vor Ort steht ein starkes regionales Wissensumfeld zur Verfügung, das herausragende Innovationen ermöglicht.“ Wesentliche Voraussetzung dafür sind hochqualifizierte Fachkräfte. Um dem bestehenden Fachkräftemangel entgegenzuwirken, gilt es, mehr junge Menschen für Technik zu begeistern und den Wirtschaftsstandort Oberösterreich auch weltweit für Fachkräfte attraktiv zu gestalten.

Forschungsstärke in Mobilität und Kommunikation
Infineon hilft, saubere, sichere und intelligente Fahrzeuge zu bauen, und sorgt dafür, dass Geräte im Internet der Dinge schnell und zuverlässig kommunizieren – mit dem Menschen und untereinander. In Linz werden Lösungen für diese wichtigen Zukunftsmärkte entwickelt, wie Peter Schiefer, Präsident der Automotive-Division des Infineon-Konzerns, hervorhob: „Infineon gestaltet die Zukunft der Mobilität und der Kommunikation. Mikroelektronik sorgt für den Groß­teil aller Innovationen im Auto und im Smartphone. Die Weiterentwicklung von Fahrerassistenzsystemen, Smartphones, Tablets und Navigationsgeräten sind wichtige Wachstumstreiber für Infineon. Halbleiterlösungen dafür entwickeln wir unter anderem in Linz.“

100 Millionen verkaufte Radarchips
Mit seinem Entwicklungszentrum für Hochfrequenzbauteile in Linz ist Infineon Vorreiter im Bereich Radar für automatisierte Fahrerassistenzsysteme: 2009 brachte das Hightech-Unternehmen den weltweit ersten 77 GHz-Radarchip in Silizium-Germanium-Technologie auf den Markt. Diese Radarsensoren kommen bei Fahrerassistenzsystemen, wie Abstandswarnungen und automatischen Not­bremsungen, zum Einsatz und machen das Autofahren sicherer und komfortabler. Mit über 100 Millionen verkauften 77 GHz-Radarchips ist Infineon in diesem Segment Technologie- und Weltmarktführer. Ziel ist es, diese Sicherheitstechnologie weiter zu entwickeln, da Radarsensoren zukünftig zur Standardaus­stattung eines jeden Neuwagens gehören werden. Radarsysteme sind unter anderem eine Voraussetzung für automatisiertes Fahren.

Oberösterreich als attraktiver Technologiestandort und -partner
„In der Politik müssen wir dort handeln, wo das Morgen entschieden wird: etwa bei der Digitalisierung oder der Forschung“, sagte Landeshauptmann Mag. Thomas Stelzer beim Spatenstich. „Oberösterreich ist einer der großen Forschungsplayer der Republik und mit großen Schritten Richtung Innovation Leadership unterwegs. Mit der Erweiterung des Entwicklungszentrums in Linz trägt Infineon wesentlich zur Stärkung des Forschungs- und Technologiestandortes Oberösterreich bei. Auch in Hinblick auf die Kooperationen mit der Johannes-Kepler-Universität, der FH Oberösterreich, dem Linz Center of Mechatronics und dem neu gegründeten Spitzen­forschungszentrum Silicon Austria Labs fällt diese Investition auf fruchtbaren Boden.“

Auch Bürgermeister Klaus Luger wies auf die Bedeutung der oberösterreichischen Landeshauptstadt als Innovations- und Technologiestandort hin: „Linz gilt als Jobmotor des Landes Oberösterreich und als das industrielle Herz Österreichs. Um den Wirtschaftsstandort zukunftsfit zu gestalten, bedarf es Unternehmen wie Infineon. Dieser Technologiekonzern schafft Arbeitsplätze von morgen, verbindet Digitalisierung, Wirtschaft sowie Gesellschaft und bringt die Stadt einen weiteren Schritt an unser oberstes Ziel: Linz soll innovativste Stadt Österreichs werden!“

Fakten Erweiterung Standort Linz:
Baubeginn März 2019 Geplante Fertigstellung Sommer 2020 Gebäudefläche gesamt 9.630 m2 Kapazität 400 F&E-Arbeitsplätze, davon aktuell 180 für bestehende Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, Platz für zusätzliche 220 neue F&E-Arbeitsplätze

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Infineon Technologies Austria AG

  Siemensstraße 2, 9500 Villach
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