Infineon Austria und Universität Innsbruck verstärken Zusammenarbeit

Infineon Austria und Universität Innsbruck verstärken Zusammenarbeit
Sabine Herlitschka (Vorstandsvorsitzende der Infineon Technologies Austria AG) Veronika Sexl (Rektorin der Universität Innsbruck) und Gregor Weihs (Vizerektor für Forschung an der Universität Innsbruck) (Foto: Infineon Austria)

Villach/Innsbruck (A) Die bisherige Kooperation in der Leistungselektronik und dem zukunftsweisenden Bereich der Quantenforschung wird weiter ausgebaut. Heute wurde der strategische Kooperationsvertrag unterzeichnet. Im Fokus stehen Forschungen an Schlüsseltechnologien für die grüne und digitale Transformation oder den Life Science Bereich, wie etwa für die Medizintechnik. Infineon stärkt damit seine Präsenz im Westen Österreichs.

„Halbleiter sind das Rückgrat des modernen Lebens und ein enormer Hebel für die Dekarbonisierung und Digitalisierung. Um bestmögliche Antworten für Klima-, Energie- oder Life-Science-Fragestellungen entwickeln zu können, ist die intensive Wissens- und Know-how-Kooperation zwischen Industrie und Universitäten wichtiger denn je. Die von uns initiierte Stiftungsprofessur für Leistungselektronik in Innsbruck setzt seit 2014 einzigartige Impulse in der universitären Ausbildung in dieser essenziellen Schlüsseltechnologie. Mit dieser strategischen Partnerschaft setzen wir nun den nächsten Schritt in unserer Zusammenarbeit. Wir stärken die Forschung und ermöglichen eine Top-Ausbildung. Das ist eine weitere ganz konkrete Maßnahme zur Bewältigung des Fachkräftemangels in der Technik“, betont Sabine Herlitschka, Vorstandsvorsitzende der Infineon Technologies Austria AG   

Fachlich und räumlich nahe
Forschungsprojekte rund um die effiziente Energiewandlung, die Robotik, Elektromobilität oder auch digitale Systeme für die Biowissenschaften und Medizintechnik werden in den kommenden Jahren durch die Partnerschaft verstärkt möglich. Zur engen wissenschaftlichen Zusammenarbeit rückt Infineon auch räumlich näher. Im Pema-3-Turm, nahe der Universität in der Südbahnstraße, werden aktuell Räumlichkeiten für ein Infineon System Kompetenzzentrum adaptiert. Das Innovationslabor wird für die Entwicklung erster Demonstratoren sowie für die Vernetzung technischer Talente genutzt. Der Bezug soll im Herbst dieses Jahres erfolgen.

Innovationshub im Westen Österreichs
Infineon Austria und die Universität Innsbruck kooperieren bereits seit rund 10 Jahren. Durch die von Infineon finanzierte Stiftungsprofessur, den Kompetenzaufbau durch Prof. Petar Grbović und der Implementierung des Power Electronics Lab gelang es, eine exzellente akademische Lehre als auch ein hervorragendes Umfeld für Leistungselektronik aufzubauen. Die seit 2018 laufenden Forschungen für den Quantencomputer der Zukunft sind vielversprechend und die jungen Wissenschaftler*innen werden praxisnah ausgebildet. Derzeit sind rund 20 Forscher*innen der Universität Innsbruck bei Infineon im Einsatz.

„Mit Infineon Austria hat die Universität Innsbruck einen starken Partner aus der Halbleiterbranche gewonnen. Diese Zusammenarbeit hat sich in den vergangenen Jahren sehr gut entwickelt und wurde laufend ausgebaut. Es gibt nun bereits mit mehreren Fachbereichen einen vertieften Austausch. Von dieser Zusammenarbeit mit der Industrie profitieren die Forschung und die Studierenden“, sagt Veronika Sexl, Rektorin der Universität Innsbruck. „Diesen Weg wollen wir in den kommenden Jahren weitergehen und die Kooperation auch noch ausbauen. Denn für die rasche Lösung vieler drängender Zukunftsfragen braucht es diesen engen Austausch zwischen Grundlagenforschung und angewandter Forschung.“

Gregor Weihs, Vizerektor für Forschung an der Universität Innsbruck ergänzt: „Die erste Infineon-Stiftungsprofessur in Österreich wurde an der Uni Innsbruck eingerichtet. Mit Petar Grbović konnte ein international erfolgreicher Experte auf dem Gebiet der Leistungselektronik berufen werden. Zahlreiche Beiträge in international renommierten Fachzeitschriften sowie Präsentationen der äußerst innovativen Forschungsarbeiten auf internationalen Tagungen zeugen vom erfolgreichen Start dieses für die Fakultät für Technische Wissenschaften wichtigen neuen Schwerpunkts."

Studierende profitieren
Die Studierenden der Universität Innsbruck profitieren von Infineon in vielfacher Weise, sei es bei Industriepraktika durch die Teilnahme an Infineon-Schools, die Unterstützung bei Master- und Doktorarbeiten genauso wie durch den Know-how-Transfer durch Praxiseinblicke und Vorträge von Infineon Expertinnen und Experten. Die Kompetenzen der Absolventinnen und Absolventen werden für die Zukunft gestärkt, der Fachkräftemangel aktiv angegangen. 

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