Johannes Braun neuer Hauptgeschäftsführer bei DRUM

Johannes Braun neuer Hauptgeschäftsführer bei DRUM
Johannes Braun, neuer Hauptgeschäftsführer bei DRUM

Tulln (A) Mit Dipl.-Ing. Johannes Braun (59) konnte das österreichische Hightech-Unternehmen DRUM (Dynamic Rail Utilities Monitoring GmbH) einen international renommierten Bahnexperten als neuen Hauptgeschäftsführer gewinnen. Braun tritt die Position des Managing Directors im Headquarter des Unternehmens in Tulln an der Donau in Niederösterreich am 1. April 2023 an. DRUM ist ein Joint Venture der Plasser-Gruppe und der SmartDigital-Gruppe.

Kompetenz-Gewinn
„Mit Johannes Braun haben wir einen ausgewiesenen Bahnexperten gewinnen können, mit dem wir die Digitalisierung der Schiene sowie des gesamten Bahnnetzes zum Nutzen unserer Kunden voranbringen werden“, freut sich Alexander Schuster, CEO SmartDigital-Gruppe. „Basierend auf seiner Erfahrung im Auf- und nachhaltigen Ausbau namhafter Projekte im Bereich internationaler Schienenverkehrsysteme und als anerkannter Experte mit globaler Erfahrung ist er prädestiniert für seine Aufgabe, DRUM zum weltweiten Marktführer in der automatisierten Digitalisierung der Schiene zu machen“, ergänzt Schuster.

Effizienz- und Effektivitätssteigerung
Ein Ziel, das der neu bestellte Geschäftsführer Johannes Braun tatkräftig verfolgen will: „Die verantwortungsvolle Aufgabe als Managing Director bei DRUM trete ich mit großer Motivation und Freude an, um auf der Grundlage eines komplett neuen Produkt- und Lösungsportfolios die Digitalisierung der Bahninfrastruktur auf ein neues Niveau zu heben. Der Bahnsektor kann von einem durchgängigen, automatisierten End-to-End-Prozess profitieren. Ob automatisierte UAS-gestützte (Unmanned Aircraft System) Datenerhebung des spezifischen und erweiterten Fahrwegs, KI-basierte Datenverarbeitung und Erstellung von Digitalen Zwillingen oder Predictive Maintenance – DRUM ist der Schlüssel dafür, das Bahnwesen effizienter und effektiver zu gestalten. Gemeinsam werden wir diese Ziele erreichen.“

Höchste Expertise
Johannes Braun ist gelernter Ingenieur der Elektrotechnik und begann seinen beruflichen Werdegang bei Siemens im internationalen Anlagenbau. Nach seiner Delegation nach Singapur, wo er ein tatkräftiges Team für die Abwicklung von Projekten in Südostasien aufbaute, führte ihn sein Weg in den Bereich „Turnkey Systems“, wo er unter anderem als Site General Manager im Shanghai-Maglev-Transrapid-Projekt für die Montage- und Inbetriebnahme-Abläufe des Projektes verantwortlich war. Von 2006 bis 2011 war er für Alstrom für den erfolgreichen Auf- und Ausbau des ETCS-OnBoard-Geschäftes in Österreich und Deutschland tätig. Seitdem war er in der Goldschmidt Holding GmbH in leitenden Funktionen für den internationalen Bahninfrastrukturmarkt zuständig – zuletzt als Präsident der Business Fields Road Rail Vehicles and Services.

Spitzentechnologie „Made in Europe“
Das Dienstleistungsspektrum von DRUM umfasst die UAS- und KI-basierte Unterstützung bei der Neuplanung von Strecken, Kontrollen des Fortschritts der Bauarbeiten, die Inventarisierung des Anlagevermögens und deren Zustandskontrollen bis hin zu Notfall- und Naturkatastropheninspektion. Der Einsatz von unbemannten Luftfahrzeugen (Drohnen) bei Gleisinspektionen hat den Vorteil, dass mit einer Vielzahl an Hochleistungssensoren über große Strecken hinweg Präzisionsdaten erfasst, automatisch gespeichert und ausgewertet werden können. Eine besondere Bedeutung kommt diesem vollautomatisierten Kontrollsystem speziell in unwegsamen Regionen, wie etwa den Alpen mit hohen Bergen, steilen Schluchten aber auch im Bereich dichter Wälder zu. Bisher wurde diese Aufgabe von Streckenläufern übernommen, was allerdings neben dem deutlich höheren zeitlichen Aufwand oft mit Streckensperren und nicht zuletzt auch einem erheblichen Gefahrenpotential verbunden ist. Doch selbst im flachen Land stellen die regelmäßigen Kontrollen eine ressourcenintensive Herausforderung dar. Hier punkten moderne, vollautomatisierte BVLOS-UAS (Beyond Visual Line of Sight oder Flüge außerhalb der Sichtweite) mit großen Reichweiten und vor allem der Möglichkeit der bidirektionalen Kontrolle von Gleissystemen. Dazu kommt eine deutliche Verkürzung der Serviceintervalle, die ein Plus an Sicherheit im Bahnverehr bedeutet. Pro Kontrollflug fallen aufgrund des detaillierten hochauflösenden Bildmaterials Datenmengen in der Größenordnung von mehr als einem Terabyte an. Diese werden in der eigens programmierten KI-basierten Plattform ARCA© betrugs- und fälschungssicher in einer Blockchain dokumentiert, analysiert und ausgewertet.

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DRUM | Digital Rail Utilities Management GmbH

  Kapellenstraße 41, 2193 Wilfersdorf
  Österreich

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