Kelag mit solidem Jahresergebnis 2019

Kelag mit solidem Jahresergebnis 2019
Kelag-Vorstandssprecher Manfred Freitag

Klagenfurt (A) Die Kelag und ihre Tochtergesellschaften arbeiten auch unter den derzeitigen Einschränkungen des gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Lebens weitestgehend im Normalbetrieb. „Die Aufrechterhaltung der Versorgungssicherheit unserer Kunden ist unser höchstes Gut und es ist wichtig zu betonen, dass die Strom-, Erdgas- und Wärmeversorgung jederzeit sichergestellt ist“, erklärt Kelag-Vorstandssprecher Manfred Freitag.

Für die Kelag ist es gerade auch in der aktuellen Situation wichtig, ein verlässlicher und stabiler Partner der Kunden zu sein. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter halten sich im zwischenmenschlichen Umgang selbstverständlich an die strengen behördlichen Vorgaben, um Ansteckungen mit dem Coronavirus zu vermeiden. Viele Beschäftigte erledigen ihre Arbeiten im Homeoffice.

Da zahlreiche Gewerbebetriebe geschlossen sind, liegt der Gesamtstromverbrauch derzeit um etwa 10 % unter dem um diese Jahreszeit normalen Niveau. Der Gasverbrauch ist stabil, auch beim Wärmeabsatz gibt es bisher nur geringe Corona-bedingte Minderverbräuche. Die weitere Entwicklung der Corona-Pandemie und die Auswirkungen der notwendigen Einschränkungen des gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Lebens sind derzeit nicht seriös abschätzbar. Die Kelag beobachtet die aktuelle Entwicklung sehr genau und passt ihre Aktivitäten täglich an die neuen Herausforderungen an – immer mit dem Ziel, die Versorgung der Kunden mit Strom, Erdgas und Wärme uneingeschränkt aufrecht zu erhalten.

Jahresergebnis 2019
Vor diesem Hintergrund gewinnt das Jahresergebnis 2019 der Kelag eine noch größere Bedeutung für das Unternehmen, als es sonst hätte. Das Geschäftsergebnis 2019 hat dazu beigetragen, die solide Finanzstruktur der Kelag weiter zu stärken, wodurch das Unternehmen die aktuellen und zukünftigen Herausforderungen aktiv annehmen kann.

Die Umsatzerlöse stiegen im Geschäftsjahr 2019 geringfügig, das Konzernergebnis konnte deutlich verbessert werden. Dazu trugen im Wesentlichen folgende Faktoren bei: höhere Großhandelspreise für die Stromerzeugung, ein verbessertes Beteiligungsergebnis, ein gutes Ergebnis im Ausland in Folge der Wachstumsinvestitionen und das konsequente Kostenmanagement.

Die Entwicklung im Geschäftsjahr 2019 ist die Bestätigung der langfristig angelegten, wertorientierten Wachstums- und Innovationsstrategie der Kelag auf Basis erneuerbarer Energien. Die Kelag verfügt über ein gesundes wirtschaftliches Fundament für die Bewältigung der Herausforderungen der Corona-Krise und für wichtige zukünftige Investitionen in die Sicherheit der Energieversorgung und zur Erreichung der Klimaschutzziele.

Erfolgsfaktoren 2019
Effiziente Strukturen, die Bereitschaft zu Innovation und Kundenorientierung sowie der Ausbau erneuerbarer Energien sind wesentliche Handlungsfelder für die erfolgreiche Weiterentwicklung der Kelag. Die Bestätigung des Ratings „A/stable“ durch Standard & Poor’s im Jahr 2019 unterstreicht die gute Bonität der Kelag. Bezogen auf das immer wichtiger werdende Thema Klimaschutz und Nachhaltigkeit hat die Nachhaltigkeitsrating-Agentur EcoVadis der Kelag ein sehr gutes Zeugnis – den Silberstatus – ausgestellt. „Damit zählt die Kelag zu den nachhaltigsten 10 % der europäischen Energieversorgungsunternehmen. Auf dieser Grundlage verfügt die Kelag als grünes und bonitätsstarkes Unternehmen über die Voraussetzungen um weitere Investitionen in die Sicherheit der Energieversorgung und in die verstärkte Nutzung erneuerbarer Energie voranzutreiben“, hält Kelag-Vorstand Armin Wiersma fest.

Investitionen und Instandhaltungen
Im Geschäftsjahr 2019 wendete die Kelag rund 172 Mio. EUR für Investitionen und Instandhaltungen auf, die der Versorgungsicherheit und der verstärkten Nutzung erneuerbarer Energieträger dienen. Dazu zählen die Erneuerung und Sanierung des Laufkraftwerkes Schütt, der Bau des Kraftwerkes Kremsbrücke Unterstufe – gemeinsam mit Partnern –, die Instandhaltungsarbeiten beim Speicher Feldsee und beim Wurtendamm in der Kraftwerksgruppe Fragant, die Inbetriebnahme eines Kleinwasserkraftwerkes und eines Windparks auf dem Westbalkan sowie Netzinvestitionen. Diese konzentrierten sich vor allem auf den Weiterbau der 220/110-kV-Netzabstützung für den Großraum Villach sowie die flächendeckende Installation von elektronischen Stromzählern. Bis Jahresende 2019 wurden 120.000 Smart Meter im Gebiet des Tochterunternehmens KNG-Kärnten Netz GmbH in Kundenanlagen installiert.

KELAG Energie & Wärme GmbH
Nach der Integration des Strom- und Erdgasvertriebes für Individualkunden in die KELAG Energie & Wärme GmbH im Jahr 2018 konnte das erste Geschäftsjahr als umfassender Energiedienstleister erfolgreich abgeschlossen werden. Die KELAG Energie & Wärme GmbH ist mit 85 Fernwärmenetzen und rd. 900 Heizzentralen der größte österreichweit tätige Wärmedienstleister. Bereits rund 65 % der an Kunden gelieferten Wärme stammen aus industrieller Abwärme und Biomasse. Im Geschäftsjahr 2019 übernahm die KELAG Energie & Wärme GmbH sechs operative Wärmegesellschaften (je zwei in der Steiermark, in Oberösterreich und in Niederösterreich) mit Biomasseheizwerken und Fernwärmenetzen. Durch diese Akquisition erhöht sich das jährliche Wärmeabsatzvolumen um rd. 55 GWh. Durch die dezentrale Struktur der KELAG Energie & Wärme GmbH konnte die Integration dieser Gesellschaften und damit die Kundenversorgung optimal sichergestellt werden.

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
Der Personalstand stieg im Geschäftsjahr 2019 leicht auf 1.691 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, 94 davon sind Lehrlinge. „Die Corona-Krise verdeutlicht, wie wichtig qualifizierte und motivierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für ein Unternehmen sind. Die Kelag setzt konsequent auf die Aus- und Weiterbildung ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und vor allem auch von Lehrlingen“, verdeutlicht Kelag-Vorstand Danny Güthlein.

Ausblick 2020
Für das aktuelle Geschäftsjahr haben die Kelag und ihre Tochtergesellschaften rund 190 Mio. EUR für Investitionen und Instandhaltungen veranschlagt. Wie stark sich hier Einschränkungen bei der Umsetzung durch die Corona-Krise ergeben, kann aktuell nicht eingeschätzt werden. Geplante Schwerpunkte sind Investitionen in Wasserkraft-, Windkraft- und Photovoltaikprojekte, Biomasseprojekte im Wärmegeschäft, Maßnahmen im Bereich der Energieeffizienz sowie der Ausbau und die Modernisierung der Netzinfrastruktur.

Vor dem Hintergrund der aktuellen Entwicklungen arbeitet die Kelag intensiv an verschiedenen Szenarien und setzt sowohl gezielte Maßnahmen zum größtmöglichen Schutz der Gesundheit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter als auch der Kunden. Gleichzeitig werden Strategien und Maßnahmen zur Gegensteuerung der Effekte aus der Corona-Krise evaluiert. „Oberste Priorität aller Konzernaktivitäten hat weiterhin die sichere Versorgung der Kunden“, betont Manfred Freitag abschließend.

Auf Social Media Teilen:          

KELAG-Kärntner Elektrizitäts-Aktiengesellschaft

  Arnulfplatz 2, 9020 Klagenfurt
  Österreich
  +43 463 525-0
  presse@kelag.at
  http://www.kelag.at

Logo KELAG-Kärntner Elektrizitäts-Aktiengesellschaft

Könnte Sie auch interessieren