Martina Entner ist neue Landesvorsitzende von „Frau in der Wirtschaft Tirol“

Martina Entner ist neue Landesvorsitzende von „Frau in der Wirtschaft Tirol“
Martina Entner, die neue Landesvorsitzende von „Frau in der Wirtschaft Tirol“ in der Wirtschaftskammer Tirol.

Innsbruck (A) Die erfolgreiche Pertisauer Touristikerin Martina Entner steht als neue Landesvorsitzende an der Spitze von „Frau in der Wirtschaft Tirol“ (FiW) in der Wirtschaftskammer Tirol.

Für die zweifache Mutter, die seit 2010 als Vizepräsidentin der Wirtschaftskammer Tirol fungiert, ist die Übernahme dieser Position eine echte Herausforderung. „Frauen spielen in der Wirtschaftswelt von heute eine immer wichtigere Rolle – sowohl als qualifizierte Fachkräfte als auch als aktive und innovative Unternehmerinnen. Ich will dazu beitragen, die Rahmenbedingungen für Frauen in der Wirtschaft weiter und nachhaltig zu verbessern.“

Ein besonderes Anliegen ist der 36-Jährigen die weitere Forcierung flexibler Kinderbetreuungsangebote. „Jeder Familie in Tirol muss es möglich sein, Kind und Karriere zu vereinbaren. Das ist nur mit einer flächendeckenden, ganztägigen und ganzjährigen Kinderbetreuung zu schaffen. Hier hat sich in der Vergangenheit bereits einiges, aber noch lange nicht genug getan. Das Land Tirol ist aufgerufen, besonders flexible Kinderbetreuungsangebote, ganz gezielt zu unterstützen. Nach dem Motto: je flexibler, desto besser!“, fordert Entner.

In diesem Zusammenhang will die neue Landesvorsitzende als erste Maßnahme eine Unternehmerinnen-Befragung umsetzen, die unter anderem die Ansprüche an eine moderne Kinderbetreuung in Tirol klar aufzeigen soll. Die Ergebnisse werden noch diesen Herbst präsentiert.

Ein weiteres Ziel Entners ist es, mehr Frauen in Aufsichtsräten, Gemeinderäten und Beiräten zu positionieren. „Rund ein Drittel aller Unternehmen in Tirol werden mittlerweile von Frauen geführt. 2013 wurden mehr Unternehmen in Tirol von Frauen als von Männern gegründet. Und dennoch werden beispielsweise nur 14,6 Prozent der Aufsichtsratspositionen von Frauen bekleidet – das ist ein krasses Missverhältnis, das wir beheben wollen“, stellt die neue FiW-Vorsitzende fest und unterstreicht: „Dabei geht es sicher nicht um übertriebenen Feminismus, sondern vielmehr darum, Unternehmerinnen die Rolle einzuräumen, die ihnen zusteht – die Möglichkeit zu haben, ihre Kompetenz und ihr Fachwissen einzubringen. Denn ich bin überzeugt, dass es sich kein erfolgreicher Wirtschaftsstandort leisten kann, auf das Know-how und das Potenzial, für das die starken Frauen in der Wirtschaft stehen, zu verzichten!“


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