Niederösterreichischer Druckbehälter-Spezialist Worthington startet mit Großaufträgen ins neue Wirtschaftsjahr

Niederösterreichischer Druckbehälter-Spezialist Worthington startet mit Großaufträgen ins neue Wirtschaftsjahr
Das Führungsteam von Worthington freut sich über volle Auftragsbücher: Geschäftsführer Christian Bruckner, Vertriebsmanagerin Gabriele Zeilerbauer und Betriebsleiter Günther Ehrgott (v.l.n.r.)

Kienberg bei Gaming (A) Am Kienberger Standort des weltweit führenden Stahlverarbeiters Worthington Industries stehen alle Zeichen auf Aufschwung. Die verstärkte Nachfrage nach hochwertigen Druckbehältern beschert dem Unternehmen volle Auftragsbücher. Zwar hat der Brandschaden am Massewerk vom August 2013 Produktionsausfälle verursacht, seit Herbst 2014 aber laufen alle Maschinen auf Hochtouren.

Besonders nachgefragt wird die innovative Leicht-Stahlflasche, die deutlich weniger als Konkurrenzprodukte wiegt und dadurch besseres Handling und geringere Transport- und Gesamtbetriebskosten bietet. Aber auch Gastanks für die Automotive-Industrie tragen zur guten Auslastung bei. „In den vergangenen achtzehn Monaten haben wir rund 15 Millionen Euro am Standort Kienberg investiert, speziell in das neue Massewerk, aber auch um die Produktion zu erweitern. Ziel ist es, die Kapazität, den Produktionsfluss und die Qualität weiter zu verbessern“, erklärt Mag. Christian Bruckner, Geschäftsführer Worthington Cylinders GmbH.

Worthington erweitert seine Produktionskapazitäten in Kienberg nachhaltig. Zu den geplanten Investitionen zählt unter anderem eine neue, 1,5 Millionen Euro teure Anlage zur Verbesserung der Innenreinheit von Flaschen, die in der Automobil-, Elektronik- und Medizinbranche eingesetzt werden. Außerdem steht die Modernisierung der Produktionsanlage auf dem Plan, um die Kapazität zukünftig erhöhen zu können. Zusätzlich werden die Arbeitsplätze aufgestockt: Aktuell stellt Worthington in Kienberg rund 50 neue Mitarbeiter ein und steigert damit die Anzahl der Beschäftigten von 350 auf knapp 400. Auf Wachstumskurs steuert auch der US-Mutterkonzern Worthington Industries: In den vergangenen fünf Jahren wurden dreizehn Akquisitionen getätigt und der Umsatz ist auf über drei Milliarden Dollar gestiegen.

Kapazitätserweiterung im Fokus
Im Schmiedewerk, Kernstück der Stahlflaschen-Produktion, wird nun in zusätzlichen Schichten gearbeitet. In den anderen Fertigungsbereichen wurde auf einen 6-Tage-Schichtbetrieb aufgestockt. „Der Brandschaden des vergangenen Jahres hat uns zwar kurzzeitig Produktionsausfälle beschert, langfristig aber ein neues modernes Werk gebracht, das sich sehr positiv auswirkt. Die Blockflaschenproduktion, der größte und wichtigste Fertigungsbereich am Standort, ist voll belegt, obwohl die Marktlage nach wie vor nicht besonders günstig ist“, so Betriebsleiter Günther Ehrgott.

Innovationen als Triebfeder für den Erfolg
Die hohe Auslastung führt Gabriele Zeilerbauer, Vertriebsmanagerin bei Worthington, auf die technologischen Innovationen zurück. Speziell die neu entwickelte, hochwertige Leichtflasche und die besonders haltbare Oberflächenbeschichtung tragen zur ausgezeichneten Produktqualität bei. Auch im Vergleich der Gesamtbetriebskosten, der „Total Cost of Ownership“, schneiden die Stahlflaschen aus Kienberg im Vergleich zum Mitbewerb besonders gut ab. „Wir verspüren derzeit einen enormen Aufwind und haben dank unserer Innovationen – etwa die Leichtflasche oder Gastanks für die Automotive-Industrie – eine hohe Auslastung. Wir sind optimistisch, diesen Aufschwung auch über das nächste Geschäftsjahr halten zu können, weil gerade auch die Nachfrage nach unseren Alternative-Fuel-Tanksystemen in den nächsten Jahren weiter zunehmen wird“, weiß Zeilerbauer.

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Worthington Cylinders GmbH

  Beim Flaschenwerk 1, 3291 Kienberg bei Gaming
  
  +43 7485 606-0

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