Oekostrom AG: Finanzierung von Parndorf Repowering unter Dach und Fach

Oekostrom AG: Finanzierung von Parndorf Repowering unter Dach und Fach

Wien/Parndorf (A) Die Finanzierung für das Projekt "Parndorf Repowering", dem größten Investmentprojekt in der Unternehmensgeschichte der oekostrom AG, ist unter Dach und Fach: Mit sieben neuen High-Tech- Windkraftanlagen der leistungsstarken 4 MW-Klasse von Marktführer Vestas wird Österreichs größter unabhängiger Energieversorger ab 2023 mehr als 20.000 Haushalte mit sauberem Strom versorgen, 50.000 Tonnen klimaschädliches CO2 vermeiden und die regionale Wertschöpfung auf viele Jahre sichern.

An einem der besten Windstandorte Österreichs werden im kommenden Jahr 14 bestehende Windkraftanlagen der beiden Windparks Parndorf 1 und 2 mit einer Gesamtleistung von 20 MW, die in den Jahren 2003 bzw. 2004 von der oekostrom AG in Betrieb genommen worden sind, abgebaut und durch sieben neue Anlagen ersetzt. Sie werden in Summe fast doppelt so viel Strom erzeugen – das heißt jedes neue Windrad liefert bis zum Vierfachen an erneuerbarer Energie. Der neue Windpark hat eine Gesamtleistung von 27 MW.

"Mit dem Repowering unseres Windparks in Parndorf machen wir die Energiewende konkret. Das Projekt ist ein Meilenstein für uns und für eine erneuerbare Energiezukunft", freut sich Ulrich Streibl, Vorstandssprecher oekostrom AG und zuständig für die Produktionssparte des Unternehmens.

Investitionsvolumen von 45 Millionen Euro

Die Gesamtinvestitionssumme für das tarifgeförderte Projekt beträgt EUR 45 Mio. Ermöglicht wird das richtungsweisende Projekt unter anderem durch die erfolgreiche Kapitalerhöhung, mit der die oekostrom AG im Mai 2021 EUR 4,1 Mio. bei Bestandsaktionär*innen eingesammelt hat.

Der Eigenkapitalbedarf von EUR 7 Mio. wird von der oekostrom AG als Mehrheitseigentümerin in bewährter Partnerschaft mit dem deutschen Energieunternehmen Greenpeace Energy und den Stadtwerken Hartberg, die beide bereits an den bestehenden Windparks beteiligt sind, gedeckt.

Finanzierungspartner ist die Erste Bank.

Meilenstein in der Unternehmensgeschichte

Die ersten Planungsarbeiten für das Repowering starteten bereits Anfang 2015. Im Jahr darauf konnte ein positiver Bescheid der Umweltverträglichkeitsprüfung erwirkt werden, Ende 2019 erhielt die oekostrom AG die Fördertarifzusage der OeMAG, der Abwicklungsstelle für Ökostrom.

"Die vorbereitenden Arbeiten für das Projekt Parndorf Repowering werden im ersten Quartal 2022 starten, der Rückbau der 14 Altanlagen erfolgt im zweiten bzw. dritten Quartal", erläutert Christoph Großsteiner, der als Geschäftsführer der oekostrom Produktions GmbH für das Projekt verantwortlich zeichnet, die Eckpunkte: "Die Inbetriebnahme der sieben neuen Anlagen ist für 2023 geplant", so Großsteiner weiter.

Hochtechnologie-Windräder der höchsten Effizienzklasse
Auch beim Projekt "Parndorf Repowering" setzt die oekostrom AG auf die langjährige Expertise des europäischen Marktführers Vestas. Geplant sind drei Windkraftanlagen des Typs Vestas V136 und vier des Typs V126 mit Gesamthöhen von 234 bzw. 200 Metern. Die größeren Anlagen sind damit knapp 100 Meter höher als der Wiener Stephansdom und reichen fast an den DC Tower – mit 250 Metern Österreichs höchstes Gebäude – heran.

Die Gesamterzeugung am Standort Parndorf wird durch das Repowering von aktuell rund 40 GWh auf etwa 70 GWh erhöht. Mit der produzierten Energie können an die 20.000 Haushalte mit sauberem Strom versorgt werden. "Das heißt, dass wir mit der Jahresproduktion des Windparks drei Mal die Stadt Eisenstadt mit sauberem Strom versorgen könnten", erläutert Christoph Großsteiner die Dimension des Projektes.

oekostrom AG setzt auf starke Partnerschaften und regionale Wertschöpfung

Vorstandsprecher Ulrich Streibl: "Ein Projekt dieser Größenordnung kann nur mit einem sehr starken internen Team und den richtigen Partner*innen gelingen. Unser Produktionsteam rund um Geschäftsführer Christoph Großsteiner hat hier großartige Arbeit geleistet und dieses Projekt in hervorragender Kooperation mit der Gemeinde Parndorf, dem Land Burgenland, aber auch in enger Abstimmung mit langjährigen Partner*innen entwickelt!"

Die Erste Bank tritt als Finanzierungspartner auf. Willi Cernko, Firmenkund*innenvorstand der Erste Bank AG: "Die Erste Bank fühlt sich verpflichtet, dazu beizutragen, dass Liquidität dorthin fließt, wo Gutes für den Planeten getan wird. Es ist immens wichtig, in das Thema Nachhaltigkeit zu investieren. Die EU hat es sich zum Ziel gesetzt, der erste klimaneutrale Kontinent zu werden. Für die Erste Bank bedeutet das einerseits den eigenen ökologischen Fußabdruck zu verbessern und andererseits Unternehmen mit Finanzierung und Know-how bei ihren nachhaltigen Vorhaben zu unterstützen. Da war unsere Investition in den Windpark in Parndorf nur logische Konsequenz."

Das Projekt wird rechtlich von der auf Bank- und Finanzrecht spezialisierten Kanzlei Rautner  Rechtsanwälte in Wien begleitet. Das auf Green Finance spezialisierte Beratungsunternehmen  FINGREEN unterstützt die oekostrom AG als Financial Advisor, das Planungsbüro EWS Consulting bei der Umsetzung des Projektes. Mit dem Bauunternehmen Leyrer & Graf wurde nach Projekten in Kittsee und Pama einmal mehr auf eine bewährte Partnerschaft in der Region gesetzt. Der kooperative Prozess mit der Gemeinde Parndorf, dem Land Burgenland, aber auch dem Landesenergieversorger sichert nicht nur saubere Energie und eine intakte Umwelt, sondern auch regionale Wertschöpfung für viele Jahre.

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oekostrom AG

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