PREFA-Experten-Dialog zur Auswahl herausragender Architektur

PREFA-Experten-Dialog zur Auswahl herausragender Architektur
Von links nach rechts: Christian Wirth (Leiter Objektberatung PREFA Österreich), Oliver Kupfner (Architekturbüro INNOCAD, Graz), Sebastian Thaut (Atelier ST, Leipzig), Veronika Roll (Marketing PREFA Österreich), Markus Katzenberger (Architekturbüro j-c-k, Graz), Karsten Köhler (Geschäftsführer PREFA Deutschland), Chiara Desbordes (Head of Content Architektur Aktuell), Wolfgang Croce (Croce & Wir, Graz) (Foto: PREFA/Croce & Wir)

Seewinkel/Markt (A) Soziokulturelle Entwicklungen, Anforderungen an die Nachhaltigkeit, die Bedeutung von Handwerk und regionalen Materialien – der PREFARENZEN-Experten-Dialog, der dieses Jahr bereits zum sechsten Mal stattfand, brachte wichtige aktuelle Themen ans Tageslicht. Insgesamt haben sich acht namhafte Architekten und PREFA-Experten in einer neuen Location, eine Winzerresidenz im Seewinkel im Burgenland, zusammengefunden, um die architektonisch herausragendsten Objekte aus insgesamt 230 Einreichungen für das Architekturforum PREFARENZEN auszuwählen.

Qualität vor Quantität
"Bei der diesjährigen Auswahl der PREFARENZEN zeigte sich eine große Bandbreite an verschiedenen Architekturtypen", fasst Architekt Sebastian Thaut vom Atelier ST in Leipzig den Auswahltag zusammen. "Für mich persönlich zählt, dass ein Raumerlebnis geschaffen wird, das uns berührt, das die Atmosphäre und die Liebe zum Detail spüren lässt." Er betonte auch die Besonderheit der PREFARENZEN: "Es stehen nicht die Marke oder die Produkte im Vordergrund, sondern es geht immer um die gute Architektur. Die Projekte, die die höchste Qualität haben, kommen weiter. Es gilt immer das Credo 'Qualität vor Quantität'."

Schnittstelle zwischen Handwerk und Architektur
"Ich bin froh, dass die Architektur heutzutage einen so hohen Stellenwert hat", betonte auch Oliver Kupfner vom Architekturbüro INNOCAD in Graz gleich zu Beginn. "Die guten Arbeiten mit Bestand wie auch Neubauten, die traditionelle Handwerksmethoden bei der modernen Gebäudehülle anwenden, sind mir gleich ins Auge gestochen." Dass dabei tolle Sachen herauskommen, stellte auch Markus Katzenberger vom Architekturbüro j-c-k in Graz fest. "Ich genieße die Tätigkeit als Juror immer wieder. Man hat die Möglichkeit, aus einer anderen Perspektive heraus die Arbeit der einzelnen Projektanten zu studieren und sich in diesem Kontext selbst zu reflektieren, um einzelne Dinge verbessern zu können."

Antworten zu relevanten Problemen
Ein klares Statement folgte diesbezüglich von Chiara Desbordes, Head of Content der Architekturzeitschrift Architektur Aktuell: "Herausragende Projekte müssen für mich persönlich einen nachhaltigen Aspekt haben, natürlich und umwelttechnisch gut geplant sein." Sie wünscht sich von den Projekten der Zukunft, dass mehr Antworten zu relevanten Problemen zu sehen sind, "etwas Sozialeres, Nachhaltigeres und nicht, was uns wieder zehn Jahre zurückwirft."

Nach dem Dialog ist vor dem Dialog
"Bei der diesjährigen Auswahl der Projekte zeigt sich, dass die Materialität, die Auswahl an Farben und Formen die Ideen der Architekten gut unterstützen konnte", bestätigte Karsten Köhler, Geschäftsführer von PREFA Deutschland, und rief zur Eigeninitiative auf: "Wir wünschen uns von den Architekten, dass sie uns noch mehr fordern! Dass sie uns frühzeitig einbinden und teilhaben lassen, dass wir die Möglichkeiten haben, mit unseren Produkttechnikern und Architektenberatern eine optimale Lösung zu finden." Auch Christian Wirth, Leiter der Objektberatung PREFA Österreich, richtete einen Appell an die Architekten, auch in den kommenden Monaten reichlich einzureichen: "Nach dem Dialog ist vor dem Dialog, wir wünschen uns wieder vielfältige, nachhaltige, internationale Architektur. Ich freu mich schon jetzt auf den nächstjährigen Dialog und wünsche bis dahin gutes Gelingen!"

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