Raiffeisenlandesbank und oberösterreichische Raiffeisenbanken mit sehr gutem Ergebnis

Raiffeisenlandesbank und oberösterreichische Raiffeisenbanken mit sehr gutem Ergebnis
RLB OÖ-Aufsichtsratspräsident Jakob Auer und Raiffeisenlandesbank OÖ-Generaldirektor Dr. Heinrich Schaller

Linz (A) 2017 war für die Raiffeisenlandesbank Oberösterreich (RLB OÖ) ein ausgesprochen erfolgreiches Jahr. Mit 533,8 Millionen Euro (+ 289,9 Millionen Euro) konnte die RLB OÖ den bisher höchsten Jahresüberschuss vor Steuern im IFRS Konzern erzielen. „Es ist enorm wichtig, eine gute Basis für unser Agieren am Markt zu haben. Diese haben wir uns in den vergangenen Jahren mit der deutlichen Steigerung der Kapitalquote auf aktuell 15,8 Prozent erarbeitet und mit dem Ergebnis 2017 weiter ausgebaut“, sagte Raiffeisenlandesbank OÖ-Generaldirektor Dr. Heinrich Schaller vor rund 1.000 Vertreterinnen und Vertretern der oberösterreichischen Raiffeisenbanken bei der Festveranstaltung anlässlich der ordentlichen Hauptversammlung der Raiffeisenlandesbank OÖ AG am 8. Mai 2018 im Linzer Design Center.

Starkes Wachstum bei Investitionsfinanzierungen
An den Beginn seiner Rede stellte Schaller einen speziellen Dank: „Ich möchte vorweg eines ganz besonders tun: Ich möchte mich bei allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für den Einsatz und ihren riesengroßen Beitrag zu diesem wirklich hervorragenden Ergebnis bedanken.“ Neben der Kapitalquote verwies Schaller insbesondere auf den deutlichen Zuwachs bei den Investitionsfinanzierungen um 1,4 Milliarden Euro oder 11,9 Prozent. „Wir sind am Markt präsent und können unseren Kunden zeigen, dass wir sie wirklich sehr tatkräftig unterstützen können. Einen derartigen Zuwachs bei den Investitionsfinanzierungen hat es bei der RLB OÖ noch nie gegeben. Und soweit mir bekannt ist, im Vorjahr auch bei keiner anderen österreichischen Bank.“

Wirtschaftswachstum hält an
Der Anstieg bei den Investitionsfinanzierungen zeige, dass es der Wirtschaft gut geht. „Ein zu langes und zu kräftiges Wirtschaftswachstum kann jedoch auch dazu führen, dass es zu gewaltigen Überhitzungen, Blasenbildungen und in weiterer Folge zu einer halben Katastrophe kommt. Wir wollen, dass es kontinuierlich nach oben geht. Das wird auch 2018 noch der Fall sein“, meinte der Generaldirektor. Er verwies in diesem Zusammenhang auch darauf, dass die RLB OÖ die Offensive bei Unternehmen weiter aufrechterhalten werde.

Erfolgreiche Beteiligungsstrategie
Die Raiffeisenlandesbank Oberösterreich unterstützt Unternehmen nicht nur mit Fremd-, sondern auch mit Eigenkapital. Daran wird auch in Zukunft festgehalten. Denn es gehe darum, Unternehmen und damit die Kraft im Inland abzusichern, Arbeitsplätze und Wertschöpfung zu erhalten. Darüber hinaus werde Beteiligungskapital eingesetzt, um Betriebe beim Nutzen von Chancen zu unterstützen. So hat die RLB OÖ beispielsweise den Seile-Spezialist Teufelberger im Jahr 2017 bei einem wichtigen Expansionsschritt mit Eigenkapital begleitet.

Raiffeisenbanken erzielen EGT von 201,4 Millionen Euro
Die oberösterreichischen Raiffeisenbanken haben in einem schwierigen Umfeld mit Niedrigzinsen im Jahr 2017 ein EGT 201,4 Millionen Euro (+ 6,8 Prozent) erzielt. „Die Raiffeisenbanken konnten in allen Bereichen zulegen“, sagte Schaller. Diese Mittel werden benötigt, um das Geschäft für Kunden und die Region zu intensivieren. Auch die Kapitalstärke wird weiter ausgebaut.

Digitalisierung und Raiffeisen vor Ort als Riesenchance
2017 hat die Raiffeisenbankengruppe Oberösterreich ihr digitales Angebot weiter ausgebaut und bietet mit Mein ELBA ein topmodernes Online-Banking an, stellt Online-Kredite zur Verfügung, die Kontoeröffnung ist online möglich, die Möglichkeiten des mobilen Bezahlens wurde ausgebaut etc. Schaller: „Wir sind davon überzeugt, dass wir unseren Kundinnen und Kunden vor Ort die Beratung liefern und gleichzeitig sehr gute digitale Instrumente für die alltäglichen Geldgeschäfte zur Verfügung stellen müssen.“ Dieses Angebot für die Kundinnen und Kunden müsse auch wirtschaftlich vernünftig gestaltet werden, unterstrich der Generaldirektor. „Die Digitalisierung und Raiffeisen vor Ort ist kein Widerspruch, sondern eine Riesenchance, die wir in Zukunft nutzen werden“, betonte der Generaldirektor.

Auer: Gutes wirtschaftliches Umfeld nutzen
„Wir freuen uns über das fantastische Ergebnis des letzten Jahres. Gleichzeitig gilt es, nach vorne zu schauen und die stabile Stimmung sowie das aktuell sehr gute wirtschaftliche Umfeld im Sinne unserer Kunden zu nützen“, sagte RLB OÖ-Aufsichtsratspräsident Jakob Auer bei seiner Festrede. Schließlich spiele Oberösterreich bei der wirtschaftlichen Entwicklung des ganzen Landes eine entscheidenden Rolle: „65 Prozent der gesamten österreichischen industriellen Wertschöpfung werden durch oberösterreichische Betriebe erbracht. Das bedeutet bezahlte Steuern, sichere Arbeitsplätze und Einkommen sowie soziale Sicherheit.“

Starkes Netzwerk direkt vor Ort
Auer sieht Raiffeisen nicht nur als einen wichtigen Faktor für die positive Entwicklung des Landes, der Städte sowie der Gemeinden, sondern vor allem auch als ein Sicherungssystem. Denn Raiffeisen habe sich nicht verabschiedet, als die Zeiten schwieriger waren. „Viele Firmen wissen das auch heute noch zu schätzen. Denn wir handeln auch am 200. Geburtstag von Friedrich Wilhelm Raiffeisen noch nach seinen Grundsätzen. Die genossenschaftliche Grundeinstellung gibt Orientierung, Verlässlichkeit und bestimmt unser Denken und Handeln. Unser oberstes Ziel ist es, die Region zu stärken und weiterzuentwickeln.“ Gerade bei immer komplexer werdenden Finanzierungen sei es wichtig, über ein starkes Netzwerk mit bestens geschulten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zu verfügen, die direkt bei den Kunden vor Ort vertreten sind.

Rothensteiner: Hoch professionell arbeitende Bank
Auch Walter Rothensteiner, Generalanwalt des österreichischen Raiffeisenverbandes, gratulierte bei seinen Grußworten zum Jahresergebnis 2017 und stellte fest: „Wenn man nach Oberösterreich kommt, sieht und spürt man, was Raiffeisen bedeutet und wie die Kraft der Idee auch im 200. Jubiläumsjahr gelebt wird. Die Raiffeisenlandesbank OÖ ist eine hochprofessionell arbeitende Bank, nicht nur innerhalb der Grenzen des Bundeslandes, sondern auch darüber hinaus, wo es sinnvoll ist. Wenn wir den gemeinsamen Weg in der gesamten Raiffeisenbankengruppe Österreich weitergehen, bleiben wir zukunftssicher für die Menschen und die Wirtschaft.“

Haberlander: Beitrag zur Zukunftsfähigkeit
Für Landesrätin Christine Haberlander sind die Ideen von Friedrich Wilhelm Raiffeisen auch heute noch aktuell: „Die Erkenntnisse und Grundsätze des Sozialreformers haben nichts an ihrer Bedeutung verloren. Im Gegenteil. Diese Ideen spielen eine wichtige Rolle im wirtschaftlichen und sozialen Gefüge in Oberösterreich. Raiffeisen trägt viel zur Zukunftsfähigkeit unseres Landes bei und ist nicht nur ein starker Partner für die Wirtschaft, sondern als Unterstützer vieler Vereine und Initiativen auch ein wichtiger Faktor für den gesellschaftlichen Zusammenhalt.“

Luger: RLB OÖ ist starker Partner
„Unser Umfeld und die Anforderungen für die Unternehmen verändern sich. Wenn wir als Wirtschaftsstandort weiterhin erfolgreich bestehen wollen, brauchen wir Innovationskraft, Offenheit und Durchsetzungsstärke. Daher ist es wichtig – auch für die Stadt Linz selbst, einen starken Partner wie die Raiffeisenlandesbank OÖ zu haben“, so Linzer Bürgermeister Klaus Luger bei seinen Grußworten.

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