Rhomberg Gruppe und Rhomberg Sersa Rail Gruppe: Starkes Umsatzergebnis im vergangenen Geschäftsjahr

Rhomberg Gruppe und Rhomberg Sersa Rail Gruppe: Starkes Umsatzergebnis im vergangenen Geschäftsjahr
Die Geschäftsführer der Rhomberg Gruppe DI Hubert Rhomberg und Mag. Ernst Thurnher.

Bregenz (A) Das Vorarlberger Traditionsunternehmen wird durch ein sehr gutes Wachstum in seiner Strategie hin zum Komplettanbieter im Bau- und Bahnbereich gestärkt: Umsatzplus von 34 Prozent auf 258,4 Millionen Euro im Baubereich, plus 5 Prozent auf 338,3 Millionen Euro in Bahngruppe.

Im Rahmen eines Pressegesprächs in Bregenz reflektierten die beiden Geschäftsführer der Rhomberg Gruppe, DI Bmst. Hubert Rhomberg und Mag. Ernst Thurnher, das positive Geschäftsjahr 2013/2014 und gaben Einblick in die strategische Positionierung der Unternehmens.

Durch eigenes Wachstum und durch Zukäufe gelang es der Rhomberg Gruppe, sich in allen drei Geschäftsfeldern – Bau, Ressourcen und Bahn – weiterhin am Markt erfolgreich zu positionieren und wichtige Meilensteinprojekte umzusetzen. Besonders positiv entwickelte sich der Unternehmensbereich „Bau und Ressourcen“. Mit 551 MitarbeiterInnen erzielte dieser einen Umsatz von 258,4 Millionen Euro (192,8 Millionen Euro in 2012/13), eine Steigerung um 34 Prozent. Ein Erfolgsfaktor ist, dass Rhomberg Bau als Total- und Generalunternehmen den gesamten Lebenszyklus eines Bauwerks abdeckt – von der Konzeption und Planung, über die Errichtung, Umnutzung und Sanierung bis hin zur Rohstoffgewinnung im eigenen Steinbruch und dem Rhomberg Ressourcen Center für die Verwertung von Rohstoffen. „Diese Unternehmenszahlen beweisen, dass wir mit unserer nachhaltig ausgerichteten Strategie den richtigen Weg eingeschlagen haben. Wir sind mit einer Eigenkapitalquote von 41 Prozent in der Gruppe ein kerngesundes Unternehmen und wollen das auch in Zukunft bleiben“, resümiert Geschäftsführer Ernst Thurnher.

Ein weiteres Erfolgskriterium sind die Kooperationen und Partnerschaften, welche Rhomberg Bau seit Jahren eingeht. Sehr erfolgreich hat sich etwa das Tochterunternehmen Goldbeck Rhomberg GmbH (eine gemeinsame Gesellschaft von Rhomberg Bau und einem der größten Bauunternehmen Deutschlands, der Firma Goldbeck mit Sitz in Bielefeld) entwickelt. Dreizehn Jahre nach der Gründung 2001 beschäftigt das Unternehmen bereits 100 MitarbeiterInnen und erzielt einen Umsatz von 100 Millionen Euro.

2013 hat Rhomberg Bau mit einer eigenen Niederlassung auch den Schritt nach Deutschland gewagt. Seit der Standortgründung in Ravensburg konnten mehrere Projekte wie die Wohnanlage „Novum 16“ in Kempten und das Bauvorhaben „Wohnen am Michelsberg“ in Ulm realisiert werden.

Neu ist ferner die 50-Prozent-Beteiligung zwischen Rhomberg Bau und dem Vorarlberger Traditionsunternehmen Sohm Holzbautechnik. „Diese Partnerschaft ist die Folge einer langjährigen Zusammenarbeit wie etwa beim Illwerke Zentrum Montafon“, erläutert Thurnher die Hintergründe. „Derzeit werden die Potenziale der bewährten Holzbausysteme noch nicht ausgeschöpft. Daher arbeiten wir intensiv daran, die Kompetenzen beider Unternehmen im Holz- und Holzmischbau weiter auszubauen und unser Wissen auch in andere Regionen zu exportieren“, so Thurnher weiter. Ein erster gemeinsamer Erfolg ist das Projekt Weingut Schmidt (Wasserburg) mit Produktionsstätte und Weinlodge.

Hin zum führenden Komplettanbieter für Bahnbau und –technik in Europa
Die zweite starke Säule der Rhomberg Gruppe ist der Bereich Bahn. Die Rhomberg Sersa Rail Group, an der Rhomberg 50 Prozent der Anteile hält, erzielte mit 1662 MitarbeiterInnen einen Umsatz von 338,3 Millionen Euro im Geschäftsjahr 2013/2014 (319,6 Millionen Euro in 2012/13), ein Plus von 5 Prozent. „Unsere Mission ist es, diesen Erfolg auf allen Wertschöpfungsebenen weiter voranzutreiben. Künftig wollen wir – wie im Baubereich – der führende Komplettanbieter für Bahnbau und –technik in Europa werden und dennoch ein eigentümergeführtes Familienunternehmen mit hohem Anspruch an nachhaltige Werte bleiben“, so Geschäftsführer Hubert Rhomberg ambitioniert. Mit dem Zusammenschluss der Rhomberg Rail und der Schweizer Sersa Group zur Rhomberg Sersa Rail Group im Jahr 2012 wurden die Weichen dafür gestellt. Das Totalunternehmen bietet ein nahezu lückenloses Leistungsspektrum im Lebenszyklus der Bahn – vom Gleisbau bis zur Vermessung, von der Planung bis zur Instandhaltung. „Die Zusammenarbeit hat viel Potenzial in den einzelnen Geschäftsfeldern und Märkten aufgezeigt. Durch die Nutzung von Synergien vertiefen wir unsere Kompetenzen. Die Zahlen zeigen, dass auch unsere Kunden die Komplettlösungen schätzen. Sie profitieren nachhaltig von der umfassenden interdisziplinären Betreuung, Kostensicherheit und Termintreue“, betont Rhomberg.

Ein wichtiger Beitrag zum Erfolg leistet auch die Internationalität der Rhomberg Sersa Rail Group. Diese setzt in acht Ländern auf drei Kontinenten Bahn-Infrastrukturen für Nah- oder Fernverkehrsbahnen, Metro oder Straßenbahnen, Güterbahnhöfe oder Hafenanlagen, Freilandstrecken oder Tunnel um. Herausragende Projekte sind unter anderem die Durchmesserlinie in Zürich (Unterirdische Verbindung zwischen Zürich Hauptbahnhof und Bahnhof Oerlikon, Schweiz), die Stadtbahnen in Bergen (Norwegen), Dresden und München sowie die Neubaustrecke Ebensfeld-Erfurt (Deutschland). Weiters konnte die Rhomberg Sersa Rail Group heuer gemeinsam mit dem britischen Unternehmen Amey als Teil eines Joint Ventures einen Großauftrag im Wert von über 700 Millionen Euro in Großbritannien an Land ziehen, bei dem innerhalb der nächsten zehn Jahre ein Großteil der Weichen im englischen Schienennetz erneuert wird.

Nachhaltigkeit weiter zentrales Zukunftsthema
Traditionell im Fokus der Rhomberg Gruppe steht bei allen Projekten die Suche nach nachhaltigen Lösungen. „Wir sind mit der ständigen Herausforderung konfrontiert, Ideen für ein zukunftsfähiges Bauen und Wirtschaften zu entwickeln und in die Praxis zu übertragen“, so Rhomberg. Im Mittelpunkt stehen der überlegte Einsatz und die Nutzung von Rohstoffen, die Vereinfachung von Prozessen, das Forcieren der System- und Hybridbauweise und der verstärkte Umstieg auf nachwachsende Rohstoffe wie etwa Holz. Neben den Gebäuden in bewährter Bauweise setzt das Unternehmen daher visionäre Projekte etwa mit dem Tochterunternehmen Cree um, beispielsweise das Holzhybrid-Hochhaus LCT One. Als Vorreiter will die Rhomberg Gruppe zudem Innovationen im Bau- und Wohnbereich, wie etwa gemeinsames Carsharing in Wohnanlagen und generationenübergreifendes Wohnen, vorantreiben.

Neben dem ökologischen spielt auch der soziale Aspekt eine immer größere Rolle. Im letzten Jahr hat die Rhomberg Gruppe gemeinsam mit Partnern wie der Wohnbauselbsthilfe oder der Alpenländischen Heimstätte mehrere Projekte umgesetzt – beispielsweise eine gemeinnützige Wohnanlage in Holzbauweise in Hohenems oder ein Wohnhaus für eine sozialpädagogische Wohnbaugruppe des Vorarlberger Kinderdorfs.

Auch künftig möchte die Rhomberg Gruppe ihre Expertise im Bereich Nachhaltigkeit weiter vertiefen. „Als erfolgreiches Bau- und Bahntechnikunternehmen sind wir in der Lage, Aufmerksamkeit auf Zukunftsthemen zu lenken und Visionen umzusetzen. Wir wollen als positives Beispiel stets einen Schritt voraus denken und einen Paradigmenwechsels beim Thema Nachhaltigkeit mit Signalwirkung für die gesamte Branche einleiten“, erklärt Hubert Rhomberg.


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