Rohbaufertigstellung von achtstöckigem Holz-Hybridgebäude in Lustenau

Rohbaufertigstellung von achtstöckigem Holz-Hybridgebäude in Lustenau
Höhepunkt erreicht: Das Errichten des kompletten, achtstöckigen Holzgebäudes im neuen Lustenauer „Rheindorf“ hat lediglich gut zwei Wochen gedauert. (Foto: Rhomberg Bau)

Lustenau/Bregenz/Feldkirch/Dornbirn (A) Diesen Freitag war es so weit: Das Dach des achtstöckigen Holz-Hybrid-Bauwerks von Bauherr RB Lustenau Immobilien GmbH & Co OG wurde geschlossen. Damit war der Rohbau des ersten Gebäudes dieser Bauart und Größe abgeschlossen, das unter wirtschaftlichen Bedingungen realisiert wird. Schon Dienstag war das letzte Holz-Element eingehoben und montiert worden. „Das sind für uns ganz besondere Momente“, freut sich Christian Jauk, Geschäftsbereichsleiter „GU Wohnbau“ bei Generalunternehmer Rhomberg Bau. „Für Jeden und Jede erlebbar haben wir hier den sichtbaren Beweis, dass nachhaltige Holzbauweise und Wirtschaftlichkeit Hand in Hand gehen können.“  

Erreicht hat der Baugeneralist aus Bregenz diesen Erfolg durch vorausschauende, integrale Planung, den Einsatz vorgefertigter Bauelemente aus Holz sowie weiterer innovativer Bauweisen. „Durch unseren ganzheitlichen Ansatz ist es uns so gelungen, die Vorteile des Holzsystembaus, was Zeit- und Ressourceneinsparungen betrifft, noch einmal zu optimieren und wirklich wirtschaftliche Effekte zu erzielen“, führt Jauk aus. Die Errichtung des kompletten Holzbaus hat lediglich gut zwei Wochen gedauert, im Massivbau benötigt allein ein Stockwerk eine Errichtungszeit von rund drei Wochen. Jauk: „Das bedeutet auch für die Anrainer deutlich kürzere Einschränkungen sowie weniger Lärm- und Staubemissionen.“

Aufsehen hatte Rhomberg Bau schon mit der Errichtung der betonierten Teile des Gebäudes erregt: Das Stiegenhaus samt den Trennwänden entstand mit der in Vorarlberg äußerst selten eingesetzten sogenannten Gleitschalung. „Diese Schalungstechnik wird im Ländle vielleicht alle zehn Jahre einmal verwendet“, führt Jauk aus. „Obwohl dank dieser innovativen Bauweise die Realisierung des aus Brandschutzgründen vorgeschriebenen Betonkerns mit der stattlichen Höhe von 21 Metern gerade einmal fünf Tage braucht.“ Normalerweise müssen dafür bis zu drei Monate eingeplant werden. Der Grund: Während beim klassischen Vorgehen der Beton für jedes Stockwerk separat eingebracht wird und aushärten muss, wandert bei der Gleitschalung der Betoneinbau in 25-cm-Lagen kontinuierlich nach oben.

Attraktives Tor zum Ortsteilzentrum
Insgesamt realisiert Rhomberg Bau gemeinsam mit der Raiba und der AGW Alpenländische Gemeinnützige WohnbauGmbH im „Rheindorf“ in zwei Bauabschnitten west- und ostseitig der Bahnhofstraße L203 vier Baukörper sowie eine attraktive Außengestaltung des gesamten Areals, das mit mehr Platz für Radfahrer und Fußgänger und Baumbepflanzung eine hohe Aufenthaltsqualität erhält. Neben dem Holz-Hybrid-Gebäude mit 26 Mietobjekten werden für die Alpenländische eine vierstöckige Wohnanlage mit 13 geförderten Mietwohnungen und ein vier- bis fünfstöckiges Gebäude mit 28 Mietwohnungen mit Kaufoption errichtet. Das vierte Gebäude schließlich ist mit drei bis fünf Stockwerken und 29 Eigentumswohnungen für Rhomberg Bau vorgesehen. Alle drei Bauherren setzen bei der Ausführung auf Ressourceneffizienz und Klimafreundlichkeit, bauen also etwa Photovoltaikanlagen ein oder begrünen die Dächer. Ergänzt wird das Wohnungsangebot durch vielfältige Gewerbeeinheiten wie einen SB-Bereich der Raiffeisenbank Im Rheintal sowie Flächen für Gewerbe und Gastronomie.

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