Oberösterreich Finanzen

Linz (A) Der Aufsichtsrat der Raiffeisenlandesbank Oberösterreich Aktiengesellschaft hat in seiner Sitzung vom 25. April 2023 einstimmig beschlossen, das aktuelle Vorstandsmandat von Generaldirektor-Stellvertreterin Michaela Keplinger-Mitterlehner (57) bis Ende 2027 zu verlängern. Darüber hinaus wird Sigrid Burkowski (58) neu in den Vorstand einziehen und dabei insbesondere für die Themen Compliance und Recht sowie das wichtige Zukunftsthema Nachhaltigkeit (ESG) verantwortlich zeichnen.

„Michaela Keplinger-Mitterlehner ist bereits seit 2007 im Vorstand der Raiffeisenlandesbank OÖ, im Jahr 2014 wurde sie zur Generaldirektor-Stellvertreterin ernannt. Sie steht in der Raiffeisenlandesbank OÖ als wichtige Führungspersönlichkeit für Kontinuität und Stabilität und wird in der gesamten Bankenbranche für ihre themenübergreifende Expertise geschätzt - nicht zuletzt auch in ihrer Rolle als Spartenobfrau der Wirtschaftskammer Oberösterreich, Sparte Bank und Versicherung“, so Aufsichtsratspräsident Volkmar Angermeier. Das Vorstandsmandat von Michaela Keplinger-Mitterlehner wurde einstimmig für den Zeitraum von 31. März 2024 bis 31. Dezember 2027 verlängert.

Neben dieser Mandatsverlängerung hat der Aufsichtsrat einstimmig Sigrid Burkowski mit Wirkung zum 1. Juli 2023 bis zum 30. Juni 2026 in den Vorstand der Raiffeisenlandesbank OÖ berufen. „Es ist eine Tatsache, dass die gesamte Bankenbranche mit einem stetig komplexer werdenden regulatorischen Umfeld konfrontiert ist. Diese Entwicklung hat insbesondere Auswirkung auf die unterschiedlichen Compliance- und Rechtsdimensionen der Bankenwelt und in letzter Konsequenz auf unsere Kunden. Im Lichte dessen bildet eine stringente Governance das starke Fundament für den nachhaltigen Unternehmenserfolg unseres Hauses, um die Bedürfnisse und Wünsche unserer Kunden zu jeder Zeit bestmöglich und so unkompliziert wie möglich erfüllen zu können. Gerade mit Blick auf die Zukunft begreift die Raiffeisenlandesbank OÖ ein gesamthaftes und kundenorientiertes Nachhaltigkeitsmanagement (ESG) als eine zentrale und fundamentale Säule, um unsere Kunden bei der grünen Transformation zu unterstützen. Es ist eine absolute Notwendigkeit, unsere ESG-Aktivitäten daher konsequent entlang der gesamten bankbetrieblichen Wertschöpfungskette zu entwickeln und folglich eine fokussierte Koordination der ESG-Themenfelder auf Vorstandsebene die logische Konsequenz“, sagt Aufsichtsratspräsident Volkmar Angermeier.

Die jetzt neu bestellte Vorstandsdirektorin Sigrid Burkowski wird sich auf die von Angermeier genannten Themenfelder konzentrieren. Die 58-jährige Linzerin hat Rechtswissenschaften und Romanistik an der Paris-Lodron Universität Salzburg studiert. Nach einer Station in der voestalpine AG startete Sigrid Burkowski im Jahr 1996 ihre Karriere im Rechtsbüro der Raiffeisenlandesbank Oberösterreich. Im Jahr 2012 wurde sie zur Leiterin des Bereiches Corporate Governance & Compliance ernannt. „Sigrid Burkowski gilt als Vertreterin in den verschiedenen bankspezifischen Compliance-Gremien sowie durch ihre laufenden Vortragstätigkeiten und Publikationen im Bereich Compliance und Geldwäschebekämpfung als ausgewiesene Expertin auf diesem Gebiet. Wir sind davon überzeugt, dass sie als Vorstandsdirektorin einen wertvollen Beitrag zum Wohle unseres Unternehmens leisten wird“, so Angermeier. Darüber hinaus ist Burkowski Mitglied in zahlreichen Arbeitsgruppen und Behördenvernetzungen zu den Themen Geldwäsche- und Terrorismusbekämpfung, Governance und Compliance-Themen und auch Vertreterin von Raiffeisen Österreich in European Association of Cooperative Banks. Burkowski ist verheiratet und hat zwei Kinder.

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