Steiermark Finanzen

Graz (A) „2023: ein gutes Veranlagungsjahr trotz turbulenter Wirtschaft?“ Unter diesem Titel lud das Private Banking Graz der Steiermärkischen Sparkasse zum Expertengespräch mit JP Morgan Asset Management.

Markus Sevcik, Country Head Austria und Tilmann Galler, Executive Direktor und Mitglied des globalen Strategieteams von JP Morgan aus Frankfurt gaben interessante und aufschlussreiche Einblicke in die Finanzwelt.

Die US-Notenbank steht vor ihrer letzten Zinserhöhung und auch die Europäische Zentralbank nähert sich dem Ende. Noch zwei weitere Erhöhungen im Leitzins auf 4 % - dann ist Schluss. Die Renditen längerfristiger Anleihen sind bereits wieder im Rückwärtsgang. Nach den in China wesentlich länger andauernden Corona bedingten Lockdowns im Vergleich zum Rest der Welt sind dort die Überschussersparnisse auf einem Rekordniveau. Diese fließen jetzt in die Wirtschaft ein und werden auf die gesamte asiatische und auch pazifische Region positiv abfärben. Auch für vielfach bereits totgesagte europäische Aktien sind die langfristigen Ertragserwartungen deutlich positiver zu sehen als für die USA, wo tendenziell eine deutliche Abwertung des US-Dollars erwartet wird.

JP Morgan sieht ab Mitte des Jahres eine moderate Abschwächung der Weltwirtschaft. Dieses Szenario haben Aktien zu einem großen Teil aber bereits vorweggenommen und sind nach den Turbulenzen des letzten Jahres sogar wieder günstig bewertet. Demnach sind Aktienkäufe gerade in einem Umfeld nicht so guter Nachrichten oft eher zu empfehlen, als in Phasen ungetrübter Stimmung.

 

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Steiermärkische Bank und Sparkassen AG