Steiermärkische Sparkasse: sehr zufriedenstellendes Ergebnis im Geschäftsjahr 2023

Steiermärkische Sparkasse: sehr zufriedenstellendes Ergebnis im Geschäftsjahr 2023
Dr. Georg Bucher, Vorstandsmitglied Steiermärkische Sparkasse, Mag. Walburga Seidl, Vorstandsmitglied Steiermärkische Sparkasse, Dr. Gerhard Fabisch, Vorstandsvorsitzender Steiermärkische Sparkasse, Dr. Oliver Kröpfl, Vorstandsmitglied Steiermärkische Sparkasse (Foto: Werner Krug)

Graz (A) „Die Steiermärkische Sparkasse erreichte im Jahr 2023 trotz der herausfordernden wirtschaftlichen Rahmenbedingungen ein sehr zufriedenstellendes Jahresergebnis. Mit einem Periodenergebnis nach Steuern von 460 Millionen Euro ist es gelungen, das Vorjahresergebnis deutlich zu übertreffen.

Sowohl das Kommerzkunden- als auch das Privatkundengeschäft im Inland sowie die Tochterbanken in Südosteuropa konnten erfreuliche Ergebnisse erzielen. Die Risikovorsorgen im Steiermärkische Sparkasse-Konzern liegen weiterhin auf einem moderaten Niveau. Trotz des herausfordernden Marktumfeldes konnte ein deutlicher Zuwachs im Wertpapiergeschäft verzeichnet werden. Das Geschäftsjahr 2023 ist damit ein Erfolg für die Steiermärkische Sparkasse und all ihre engagierten Mitarbeiter:innen. Auch 2024 werden die Inflation und die schwächer werdende Konjunktur die Herausforderungen für unsere Firmen- und Privatkund:innen sein. Dank unserer starken Kapitalausstattung und sehr guten Liquiditätsposition verfügen wir über eine hervorragende Ausgangsposition, um unsere Kund:innen mit Mut und Zuversicht in wirtschaftlich schwierigen Zeiten zu unterstützen. Gemeinsam mit unseren Kund:innen werden wir auch weiterhin die Transformation und Investitionen zu mehr Nachhaltigkeit vorantreiben und den Fokus auf ihre finanzielle Gesundheit legen“, betont Gerhard Fabisch.

Periodenergebnis nach Steuern 460 Millionen Euro
Das Periodenergebnis nach Steuern betrug 460 Millionen Euro und entspricht einer Steigerung von 57,5 % im Vergleich zum Vorjahresergebnis mit 292 Millionen Euro. Die größten Einflussfaktoren auf dieses Ergebnis waren der Anstieg im Zinsüberschuss und die gestiegenen Ergbebnisse der Tochterbanken in Südosteuropa.
Die Bilanzsumme des Konzerns ist im Vergleich zum Vorjahr um 2,5 % oder 0,5 Milliarden Euro auf 21,3 Milliarden Euro gestiegen. Die Steiermärkische Bank und Sparkassen AG als Konzernmutter stellt mit einer Bilanzsumme von 19,0 Milliarden Euro, wie in den Vorjahren, den überwiegenden Anteil an der Konzernbilanzsumme. Das Betriebsergebnis stieg um beachtliche 86,2 % auf 587 Millionen Euro an. Die Kernkapitalquote betrug 2023 im Steiermärkische Sparkasse-Konzern 24,4 % und die Eigenmittelquote 25,0 %. Damit liegt die Steiermärkische Sparkasse auch im internationalen Vergleich auf sehr hohem Niveau.
Das Konzerneigenkapital erreichte mit 2,9 Milliarden Euro einen neuen Höchststand und konnte gegenüber 2022 weiter gesteigert werden. Alle drei Geschäftsfelder – Regionen, Kommerzgeschäft und Internationales Geschäft – erzielten sehr zufriedenstellende Ergebnisse. Die Steiermärkische Sparkasse war auch 2023 weiterhin regional vor Ort als auch digital eine verlässliche Finanzpartnerin für ihre Kund:innen.

2,9 Millionen Kund:innen vertrauen der Steiermärkische Sparkasse-Gruppe
Im Jahr 2023 betreute der Steiermärkische Sparkasse-Konzern über 980.000 Kund:innen in der Steiermark, in Wien, in Bosnien und Herzegowina und in Nordmazedonien als verlässliche und stabile Partnerin. 586.000 Kund:innen nutzten in der Steiermark persönlich vor Ort und digital die angebotenen Services. Alleine in der Steiermark konnten 2023 mehr als 32.000 Neukund:innen dazugewonnen werden. Die Steiermärkische Sparkasse-Gruppe (inkl. Kroatien, Montenegro, Serbien und Slowenien) betreute 2023 insgesamt 2,9 Millionen Kund:innen.

Risikosituation in einem herausfordernden Umfeld
Dank einer soliden Portfoliostruktur blieb der Risikovorsorgebedarf auf einem moderaten Niveau. Im Jahr 2023 wurden Risikovorsorgen in der Höhe von 36,4 Millionen Euro gebucht. Die NPL-Quote (prozentueller Anteil des notleidenden Exposures am gesamten Kreditexposure) ist mit 3,01 % nach wie vor auf einem vergleichsweise guten Niveau. Die NPL Coverage Ratio (Risikovorsorgen in Prozent zu den notleidenden Kundenforderungen) beträgt 79,2 %. Damit ist die Steiermärkische Sparkasse gut für die Herausforderungen der nächsten Jahre gerüstet. Die Risikotragfähigkeit des Konzerns war wie in den vergangenen Jahren auch im Jahr 2023 in mehr als ausreichendem Maße gegeben.

Südosteuropa: Ein sehr gutes Ergebnis in SEE
Alle Tochterbanken wiesen im Jahr 2023 insgesamt ein starkes Wachstum bei den Krediten und Spareinlagen auf und erzielten sehr gute Ergebnisse. Dies bestätigt die stabile und langfristig orientierte Geschäftsstrategie der Steiermärkischen Sparkasse in Südosteuropa.

Die Erste & Steiermärkische Bank Kroatien erzielte im Teilkonzernergebnis (inkl. Erste Bank Montenegro) ein Periodenergebnis in der Höhe von 241,3 Millionen Euro, welches um 85,2 Millionen Euro deutlich über dem Vorjahresergebnis liegt. Der ROE stieg auf 15,7 % und die CIR betrug 47,2 %. Sowohl die Kundenkredite (+10 %), als auch die Kundeneinlagen (+1,9 %) wiesen eine positive Wachstumsrate auf. Die Bilanzsumme sank aufgrund verringerter Geldmarktgeschäfte um -1,5 % und liegt bei 14,8 Milliarden Euro.

Die Sparkasse Bank Nordmazedonien erwirtschaftete ein Periodenergebnis von 25,2 Millionen Euro, welches deutlich über dem Vorjahresergebnis (17,1 Millionen Euro) liegt. Der ROE stieg auf 13,5 % und die CIR konnte auf erfreuliche 44,9 % reduziert werden. Das Wachstum der Kundenkredite betrug 11,9 % und jenes der Kundeneinlagen 10,6 %. Die Bilanzsumme stieg um 13,1 % auf 1,5 Milliarden Euro.

Die Sparkasse Bank Bosnien und Herzegowina erwirtschaftete ein Periodenergebnis in der Höhe von 17,3 Millionen Euro und liegt damit um 3,7 Millionen Euro über dem Vorjahresergebnis. Der ROE betrug 11,8 % und die CIR konnte auf 49,6 % gesenkt werden. Sowohl die Kundenkredite + 7,2 % als auch die Kundeneinlagen + 6,5 % weisen im Vergleich zum Vorjahr sehr gute Wachstumsraten auf. Die Bilanzsumme konnte um 7,0 % auf 1,2 Milliarden Euro gesteigert werden.

Die Erste Bank Serbien erzielte im Teilkonzern ein Periodenergebnis in der Höhe von 47,1 Millionen Euro. Dies entspricht einer Steigerung um 26,7 Millionen Euro im Vergleich zum Vorjahr. Der ROE lag bei 12,0 % und die CIR konnte auf 60,4 % reduziert werden. Das Wachstum der Kundenkredite betrug 4,5 %. Die Kundeneinlagen stiegen um 13,9 %. Die Bilanzsumme wurde um beachtliche 8,8 % gesteigert und liegt bei 3,4 Milliarden Euro.

Die Banka Sparkasse Slowenien erwirtschaftete ein Periodenergebnis von 17,4 Millionen Euro (+ 5,7 Millionen Euro). Der ROE stieg auf 11,1 % und die CIR sank auf 47,2 %. Die Kundenkredite konnten um 1,8 %, die Kundeneinlagen um 6,6 % gesteigert werden. Die Bilanzsumme blieb mit 1,7 Milliarden Euro nahezu unverändert (+ 0,1%).

Die Mobilienleasing-Gesellschaften in Südosteuropa finanzieren Mobilien und KFZ und gestionieren derzeit ein Gesamtobligo von 951 Millionen Euro. Aufgrund der guten Markterholung und der positiven Entwicklung des Neugeschäfts liegt das Neuvolumen um 11,7 % über dem Vorjahr. Die Leasinggesellschaften haben ein IFRS-Ergebnis von
11,6 Millionen Euro erzielt, das um 8 Millionen Euro über dem Vorjahresergebnis liegt.

Mitarbeiter:innen und Standorte
Zum Jahresende 2023 waren 2.946 Mitarbeiter:innen* im Steiermärkische Sparkasse- Konzern an 233 Standorten in der Steiermark, in Wien, in Bosnien und Herzegowina und in Nordmazedonien beschäftigt.
In der Steiermärkische Sparkasse-Gruppe (inkl. Kroatien, Montenegro, Serbien und Slowenien) betrug die Anzahl an Mitarbeiter:innen 8.282* an 466 Standorten. (*Mitarbeiter:innen im Headcount)

Ausblick 2024
Das Jahr 2023 war durch die Anstiege der Zinssätze und Inflationsraten, den Einbruch der Konjunktur und die geopolitischen Spannungen sehr stark geprägt. Die Inflation hat 2023 den Höhepunkt überschritten und dürfte laut Prognose von 7,8 % auf 3,9 % bis 4,0 % 2024 sinken. Um der hohen Inflation entgegenzuwirken, hat die EZB im Jahr 2023 die Leitzinsen auf 4,5 % angehoben. Wir gehen davon aus, dass 2024 keine weiteren Zinsanhebungen erfolgen und erste Zinssenkungen ab dem zweiten Halbjahr vorgenommen werden.

Die Inflation wird dennoch auch im Jahr 2024 eine Herausforderung für die Kund:innen sein. Wir erwarten eine schwache Konjunkturentwicklung im Jahr 2024 und eine weiterhin hohe Volatilität durch geopolitische Ereignisse. Die sehr hohe Kapitalausstattung und die gute Liquiditätssituation der Steiermärkischen Sparkasse ermöglichen es aber, den unsicheren Rahmenbedingungen zu begegnen und auch künftig eine verlässliche Partnerin für ihre Kund:innen und die Menschen in der Region zu sein.

Auch im Jahr 2024 wird ein besonderer Fokus auf die aktive Unterstützung von Transformationsprozessen und Investitionen zu mehr Nachhaltigkeit und der bestmöglichen Begleitung unserer Kund:innen auf diesem Weg gelegt.

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