Spielzeugspezialist Gowi aus Graz mit steirischem Landeswappen ausgezeichnet

Spielzeugspezialist Gowi aus Graz mit steirischem Landeswappen ausgezeichnet
Landesrat Johann Seitinger (Mitte) überreichte an Rolf Krämer (rechts) und Marco Paul (links) das steirische Landeswappen.

Graz (A) Wer freut sich nicht, wenn Kinderaugen zum Strahlen gebracht werden: Der Firma Gowi mit Sitz in Graz gelingt das jedenfalls mit ihrem Kunststoffspielzeug, das in vielen Kinderzimmern weit über die österreichische Grenzen hinaus zu finden ist. Am Vormittag des 25. Septembers 2015 bekam das Traditionsunternehmen mit steirischen Wurzeln für sein Engagement von Landesrat Johann Seitinger das steirische Landeswappen überreicht.

„Ich bedanke mich für den Einsatz und für den Verbleib am Standort Graz, womit ein guter Nährboden für innovative unternehmerische Leistungen gesichert ist", betonte LR Johann Seitinger, der in Vertretung von Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer das Landeswappen übergab.

Begonnen hat die Erfolgsgeschichte des Traditions-Spielzeuges schon 1825. Den eigentlichen Grundstein legte Johann Witiz, der um die Wende vom 18. zum 19. Jahrhundert als Gürtlermeister in der Griesgasse in Graz tätig war. Wie damals üblich erlernte auch sein Sohn Alois dieses Handwerk. Er errichtete in der Münzgrabenstraße seine eigene Werkstatt. Vorerst nur als Nebenprodukt entstanden 1829 die ersten Spielwaren. Nach dem Krieg dauerte es einige Zeit bis sich die Spenglerei von den Folgen des Krieges erholt hatte, aber 1950 ging es wieder bergauf. Neben Haushaltsgeräten produzierte das Unternehmen mit seinen 130 Mitarbeitern aber hauptsächlich Blechspielzeug. Erste Versuche in der Herstellung von Kunststoffspielwaren unternahm Georg Schuster, der inzwischen das Unternehmen führte. Mit der Präsentation des Kunststoffspielzeuges 1958 auf der Spielwarenmesse in Nürnberg wurde eine neue Ära gestartet. Es kam zum Firmenausbau und zur Ausweitung der Produktpalette. 

Aber die Konkurrenz schlief nicht und so war Georg Schuster gezwungen, Teile der Produktion aus Kostengründen in die Slowakei und nach China auszulagern. 2009 wurde die Spielzeugfirma Gowi vom deutschen Investor Toy World Association GmbH unter der Leitung von Rolf Krämer übernommen, der aber am Standort Graz festgehalten hat. Die gesamte Planung, das Marketing und die Entwicklung finden ausschließlich in der Grazer Firmenzentrale statt.

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