Startup inoqo sichert Finanzierung im siebenstelligen Bereich

Startup inoqo sichert Finanzierung im siebenstelligen Bereich

Wien (A) Der in Wien ansässige SaaS-Plattformanbieter inoqo hat eine Investition im siebenstelligen Bereich gesichert, nachdem er erfolgreich zu einem B2B-Geschäftsmodell gewechselt hat. Das Startup ermöglicht es Lebensmittelhändlern, wie dem führenden norwegischen Online-Lebensmittelhändler Oda, die Umweltauswirkungen ihrer Tausenden von Lebensmittel- und Getränkeprodukten zu bewerten. Oda hat einen bahnbrechenden Schritt unternommen, indem der norwegische Retailer der erste Lebensmittelhändler wurde, der den CO2-Fußabdruck seiner gesamten 6.600 Artikel umfassenden Lebensmittel- und Getränkeauswahl bewertet hat, wobei nicht nur die Kategorie, sondern auch die einzelnen Zutaten jedes Produkts berücksichtigt wurden.

inoqo, das österreichische SaaS-Startup, welches sich der Aufgabe verschrieben hat, Lebensmittelhändlern zu ermöglichen, den Umwelteinfluss ihrer Lebensmittel-Lieferketten zu bewerten, zu kommunizieren und zu reduzieren, hat eine Partnerschaft mit ODA, dem führenden e-Lebensmittelhändler Norwegens, geschlossen. Damit hat inoqo es Oda ermöglicht, die Klimaauswirkungen von 6.600 Lebensmittel- und Getränkeprodukten zu berechnen, wobei die Produktzutaten, die Zusammensetzung und alle Produktions- und Vertriebsprozesse berücksichtigt wurden. Die Technologie von inoqo läutet eine neue Ära in der Bewertung und Kommunikation von Scope 3 Emissionen in der Lebensmittelindustrie ein, indem sie es Lebensmittelhändlern ermöglicht, die Auswirkungen ihrer Tausenden von Lebensmittel- und Getränkeprodukten in einem nie dagewesenen Maßstab und mit hoher Genauigkeit zu bewerten.

Die Zusammenarbeit zwischen diesen beiden Unternehmen kommt nicht überraschend. ODA hat internationale Aufmerksamkeit für seine ehrgeizigen Nachhaltigkeitsziele erlangt, insbesondere im letzten Jahr, als der Lebensmittelhändler den CO2-Fußabdruck des Einkaufs seiner KundInnen auf den Kassenbelegen kommunizierte. Gleichzeitig brachte inoqo eine leistungsstarke KI-gesteuerte Plattform auf den Markt, die für die skalierbare, kosteneffiziente und zeitnahe Bewertung für eine Vielzahl von Lebensmittel- und Getränkeprodukte entwickelt wurde. "Die KI-gesteuerte Plattform kann die Rezeptur von Tausenden von Lebensmittel- und Getränkeprodukten auf Grundlage der den Händlern heute zur Verfügung stehenden Daten berechnen und in Folge die Auswirkungen von Produkten unter Berücksichtigung bestimmter Merkmale wie des wahrscheinlichen Herkunftslandes der Zutaten, der Produktionsprozesse, der Verpackung oder des Transports bewerten", erklärt Markus Linder, Gründer und CEO von inoqo.

Um Greenwashing zu vermeiden, verwendet inoqo konservative Daten in Abwesenheit von Primärdaten für die Verbraucherkommunikation und ermöglicht es Produzenten, im Laufe der Zeit immer spezifischere Produktinformationen bereitzustellen, wodurch die Technologie konservative Annahmen durch tatsächliche Produktinformationen ersetzen kann. "Über 90% der CO2-Emissionen von Lebensmittelhändlern stammen von ihren Lebensmittel- und Getränkeprodukten, die sie verkaufen. VerbraucherInnen, InvestorInnen, MitarbeiterInnen und Regulierungsbehörden verlangen von Lebensmittelhändlern, sich dem Wettlauf zu netto-null Emissionen anzuschließen. Mit unserer inoqo-Plattform bieten wir dem Handel ein Tool, um die Auswirkungen ihrer Produkte für VerbraucherInnen zu kommunizieren. Lebensmittelhändler erhalten so im Laufe der Zeit immer genauere Einblicke in die Auswirkungen ihrer Produkte. Auf diese Weise können Produkt-ManagerInnen Unterstützung erhalten, den Impact ihrer Produkte zu reduzieren und detaillierte Aufschlüsselungen zu ihren Produkt- und Lieferanten-Hot-Spots erhalten. Gleichzeitig können sie ihre KundInnen bei der Umstellung auf eine nachhaltigere Ernährung unterstützen. ODA hat mit dem Ziel, seine KundInnen zu einer klimafreundlicheren Ernährung zu motivieren, in inoqo den idealen Partner mit außergewöhnlicher Genauigkeit und Skalierbarkeit gefunden. Turi Pettersen, Leiterin Nachhaltigkeit und Diversity bei Oda, äußerte sich begeistert über die Technologie von inoqo und sagte: "Wir sind wirklich beeindruckt von dem, was inoqo zu bieten hat! Wir glauben, dass Händler in diesem Bereich tatsächlich einen signifikanten Einfluss haben können, indem sie die Branche anführen – nicht nur, indem sie anderen Händlern ein Beispiel geben, sondern auch, indem sie ihre Produzenten dazu auffordern, ihren CO2-Fußabdruck anzuerkennen und zu verbessern. Alles beginnt mit einem robusten Verständnis des Status-Quo auf Basis von vergleichbaren Daten!"

inoqo wurde zunächst im Jahr 2020 mit einer auf VerbraucherInnen ausgerichteten App gegründet, die dazu diente, EndverbraucherInnen den Umwelteinfluss ihrer täglichen Lebensmitteleinkäufe zu verdeutlichen. Die App gewann schnell an Beliebtheit bei umweltbewussten KonsumentInnen in Österreich. inoqos Angebot wurde mit mehreren Auszeichnungen in ganz Europa ausgezeichnet und weckte auch das Interesse von Lebensmittelhändlern, die die hinter der inoqo App liegenden Fähigkeiten nutzen wollten. Markus Linder erzählt von dem entscheidenden Moment: "Als immer mehr Lebensmittelhändler Interesse an unserer Technologie zeigten, erkannten wir, dass wir einen viel größeren Einfluss haben können, indem wir Lebensmittelhändlern weltweit helfen, den Umwelteinfluss ihrer Lebensmittel-Lieferketten zu verstehen und zu managen."

Infolgedessen entschied sich inoqo im letzten Jahr für einen klaren Schwenk von einem B2C- zu einem B2B-Modell mit einer entschiedenen Mission: "Unterstützung für die Lebensmittelhandelsbranche bei der Reduzierung des Umwelteinflusses ihrer Lebensmittel-Lieferketten im großen Maßstab." Im Zuge der Veränderung der Ausrichtung des Unternehmens, wird auch die inoqo-B2C-App eingestellt.

Nach dem erfolgreichen Wechsel zu einem B2B-Geschäftsmodell hat inoqo nun eine Finanzierungsrunde im siebenstelligen Bereich abgeschlossen, mit Unterstützung prominenter Family Offices und Angel-InvestorInnen wie Christian Kaar, Mitbegründer und ehemaliger CTO von Runtastic (das für 220 Millionen Euro an Adidas verkauft wurde), Heinz Hahn, ehemaliger Präsident FMCG von Mondelez, Felix und Susanne Porsche, Daniel Zech (ehemaliger SevenVentures und TV-Show 2 Minuten 2 Millionen) im Auftrag der FJH Immobilien- und Vermögensverwaltung GmbH sowie Triple Impact Ventures. Heinz Hahn äußerte seine Überzeugung: "Für mich war klar, dass die Vision von inoqo genau das kritische Bedürfnis in der Lebensmittelindustrie anspricht und das Potenzial hat, zur führenden KI-gesteuerten Impactproduktmanagement-Plattform zu werden."

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inoqo GmbH

  Webgasse 43, 1060 Wien
  Österreich

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