SW Umwelttechnik Stoiser und Wolschner mit stabilem Ergebnis im ersten Halbjahr

SW Umwelttechnik Stoiser und Wolschner mit stabilem Ergebnis im ersten Halbjahr

Klagenfurt (A) Das erste Halbjahr 2023 war für SW Umwelttechnik sehr zufriedenstellend: Das Unternehmen erwirtschaftete EUR 53,8 Mio., dies ist etwas weniger als im extrem guten Vergleichshalbjahr 2022, aber weiterhin ein Umsatz auf sehr hohem Niveau. Das EBIT beträgt EUR 5,0 Mio. Das Ergebnis nach Steuern ist mit EUR 3,6 Mio. stabil.

Nach Jahren des Baumbooms im Hochbausektor, normalisierte sich die Nachfrage in den vergangenen Monaten. Entgegengesetzt zu dieser Entwicklung zog der Tiefbausektor an. „Die Bedienung von unterschiedlichen Kundengruppen und eine flexible Unternehmenssteuerung waren und bleiben erfolgsentscheidend. So gelang es uns, auch in den aktuell eher turbulenten wirtschaftlichen Zeiten ein sehr zufriedenstellendes Ergebnis zu erwirtschaften“, erläutert Klaus Einfalt, Vorstandsmitglied der SW Umwelttechnik.

Planmäßige Umsetzung des strategischen Expansionskurses
Mit der im Juni offiziell eröffneten Werkserweiterung in Cristeşti um zwei Hallenschiffe, wurde eine zusätzliche Produktionsfläche von rund 5.000 Quadratmetern geschaffen. Das jüngste Werk der Gruppe wurde 2018 eröffnet und war in den vergangenen Jahren in allen Bereichen voll ausgelastet. Die neuen Anlagen und Maschinen laufen bereits auf Hochtouren. Mit der beträchtlichen Vergrößerung des Standorts hat SW Umwelttechnik neue Arbeitsplätze geschaffen und kann den Kunden in der Region nun eine noch bessere Betreuung anbieten. Auch die Erweiterung des Werks in Budapest läuft planmäßig und wird mit Anfang des Jahres 2024 in Betrieb gehen.

Geschäftsentwicklung
SW Umwelttechnik erwirtschaftete im ersten Halbjahr 2023 Umsatzerlöse in Höhe von EUR 53,8 Mio. (VJ EUR 58,6 Mio.), dies entspricht einem Rückgang von 8 %. Es sanken das Gesamtvolumen und die Margen, zusätzlich kam es im ersten Halbjahr aufgrund der volatilen Energiepreise zu starken Kostenschwankungen. Die Betriebsleistung beträgt EUR 55,6 Mio. (VJ EUR 60,0 Mio.), das EBIT liegt bei EUR 5,0 Mio. (VJ EUR 6,2 Mio.). Das Finanzergebnis fällt aufgrund der Erholung des ungarischen Forints gegenüber dem Euro mit EUR -0,8 Mio. merklich besser aus als im Vergleichszeitraum (VJ -1,7 Mio.). Die Fremdwährungsbewertungen betragen EUR 1,0 Mio. (VJ EUR -1,1 Mio.).

Das Ergebnis vor Steuern liegt bei EUR 4,2 Mio. (VJ EUR 4,4 Mio.), das Ergebnis nach Steuern bei EUR 3,6 Mio. (VJ EUR 3,8 Mio.).

Segmententwicklung
Im Geschäftsbereich Hochbau und Wohnen ging der Umsatz um 17 % auf EUR 32,3 Mio. zurück (VJ EUR 39,2 Mio.), dieser liegt damit aber immer noch über dem Wert von 2021. Mit bestehenden und auslaufenden Aufträgen und vielen Projekten konnten die Rückgänge im Wohnbausektor anteilig ausgeglichen werden: Die elfprozentige Steigerung im Geschäftsbereich Tiefbau und Verkehr auf EUR 21,5 Mio. (VJ EUR 19,4 Mio.), machte einen Teil der Abflachung wett.

In Österreich wurde in den ersten sechs Monaten des Geschäftsjahres 2023 mit Umsatzerlösen von EUR 4,8 Mio. (VJ 6,4 Mio.) ein Anteil am Konzernumsatz von 9 % (VJ 11 %) erwirtschaftet. Mit 54 % kam mehr als die Hälfte des Konzernumsatzes aus Ungarn (VJ 59 %), dieser lag zur Jahresmitte bei EUR 29,3 Mio. (VJ 34,4 Mio.). In Rumänien konnten mit einem Plus von 11 % Zuwächse realisiert werden: Die Umsatzerlöse beliefen sich im ersten Halbjahr 2023 auf EUR 18,8 Mio. (VJ EUR 16,9 Mio.) und entsprechen somit 35 % (VJ 29 %) des Konzernumsatzes.

Vermögens- und Finanzlage
Aufgrund der aktuellen Investitionen in Cristeşti und Budapest stieg das langfristige Vermögen per 30.06.2023 auf EUR 83,5 Mio. (Ultimo 2022: EUR 71,2 Mio.), das kurzfristige Vermögen beträgt EUR 54,3 Mio. (Ultimo 2022: EUR 52,9 Mio.). Die Bilanzsumme wird somit per 30.06.2023 mit EUR 137,8 Mio. ausgewiesen (Ultimo 2022: EUR 124,1 Mio.).

Das Eigenkapital stieg auf EUR 38,3 Mio. (Ultimo 2022: EUR 35,0 Mio.), dies entspricht einer Eigenkapitalquote in Höhe von 27,8 % (Ultimo 2022: 28,2 %). Die Verbindlichkeiten per 30.06.2023 liegen bei EUR 99,5 Mio. (Ultimo 2022: EUR 89,1 Mio.), wovon EUR 74,7 Mio. auf Finanzverbindlichkeiten entfallen (Ultimo 2022: EUR 64,3 Mio.). Die Net Debts betragen zur Jahresmitte EUR 72,1 Mio. (Ultimo 2022: EUR 61,2 Mio.).

Mitarbeiter:innen
Der durchschnittliche Mitarbeiter:innenstand stieg im ersten Halbjahr 2023 auf 709 Personen (VJ 675). Davon waren 59 in Österreich (VJ 60), 319 in Ungarn (VJ 310) und 331 in Rumänien (VJ 305) beschäftigt.

Ausblick: Anpassung an Rahmenbedingungen durch strategische Steuerung
SW Umwelttechnik blickt trotz der konjunkturellen Lage optimistisch in den Herbst: Unabhängig von der aktuellen wirtschaftlichen Entwicklung liegt vieles im Einflussbereich der SW Umwelttechnik, die sich durch ihre strategische Anpassungsfähigkeit gut auf die vorherrschenden wirtschaftlichen Rahmenbedingungen einstellen kann. “Zudem konnten wir für das 2. Halbjahr unsere Produktionskapazitäten in Ungarn durch einen Großauftrag auslasten. Auch in Rumänien ist eine gute Auftragslage zu verzeichnen. Vor allem im Bereich der Brückenträger können wir die technischen Möglichkeiten einer im Jahr 2022 neu investierten Anlage voll ausschöpfen“, freut sich Einfalt.

Der Vorstand der SW Umwelttechnik erwartet daher für das Gesamtjahr 2023 wiederum ein ähnliches Umsatzniveau wie im Vorjahr.

Auf Social Media Teilen:          

SW Umwelttechnik Stoiser & Wolschner AG

  Bahnstraße 89, 9020 Klagenfurt
  Österreich
  +43 463 32109-703

Kein Logo vorhanden

Könnte Sie auch interessieren