Wirtschaftskammer Burgenland, Berufsschulen und Landesschulrat intensivieren Zusammenarbeit zur Vorbereitung junger Menschen auf das Berufsleben

Wirtschaftskammer Burgenland, Berufsschulen und Landesschulrat intensivieren Zusammenarbeit zur Vorbereitung junger Menschen auf das Berufsleben
KommR Ernst Horvath, KommR Andrea Gottweis, Franz Rumpolt, Johannes Fenz, DI Thomas Schober, Wilhelm Pfeiffer, Mag. Heinz Josef Zitz mit den Schülerinnen und Schülern. (v.l.)

Eisenstadt (A) Die Wirtschaftskammer Burgenland, die Berufsschulen und der Landesschulrat intensivieren ihre Zusammenarbeit, um junge Menschen optimal auf die Berufswelt vorzubereiten. Ziel ist es, den Schülern die Vielfalt der Lehrberufschancen im Land aufzuzeigen, die Interessen der Jugendlichen zu wecken und bei der Suche nach einem Ausbildungsplatz zu unterstützen.

Im Vorjahr haben sich 798 junge Menschen für eine Lehre entschieden. Derzeit werden im Burgenland 2.592 junge Menschen im dualen System ausgebildet.

Die Wirtschaftskammer, der Landesschulrat und die Berufsschulen möchten in gemeinsamen Initiativen Kindern und Jugendlichen, die noch in der Pflichtschule sind, und deren Eltern über die Vorteile, Voraussetzungen und Karrierechancen einer Lehrausbildung informieren.

„Die Wirtschaftskammer Burgenland unterstützt Jugendliche bei der Suche nach dem richtigen Lehrberuf und der optimalen Lehrstelle mit einem umfassenden Beratungs- und Serviceangebot. Bei den Veranstaltungen „Profis am Werk“ und „Profis von Morgen“ erleben die Kinder und Jugendlichen die Berufe hautnah und können somit erste Erfahrungen im jeweiligen Lehrberufe machen“, erklärt Franz Rumpolt, Obmann der Sparte Gewerbe und Handwerk.

„Die berufliche Ausbildung und die Berufsorientierung sind eine wesentliche Grundlage für die Schüler/innen des burgenländischen Schulwesens. Unsere Berufsschulen bilden einen der zwei Lernorte in der Dualen Ausbildung“, so Landesschulratspräsident Mag. Heinz Josef Zitz.

„Das Bildungssystem ist heute durchgängiger denn je“, ergänzt Kommerzialrätin Andrea Gottweis, Obfrau der Sparte Handel. „Lehre mit Matura, Lehre nach der Matura, die Meisterprüfung und auch ein Studium sind Möglichkeiten, die an einen erfolgreichen Lehrabschluss anschließen.“

„Profis am Werk“ 2016
„Profis am Werk“ war schon in den letzten zwei Jahren ein Fixpunkt in der Zusammenarbeit von Wirtschaft und Schulen. Rund 1.300 Kinder und Jugendliche waren im Vorjahr beim umfangreichen Programm dabei.

Die Berufsschulen und die Wirtschaftskammer laden am 7. April 2016 in die Berufsschule Eisenstadt und dem WIFI Eisenstadt  sowie am 14. April 2016  in die Berufsschule Pinkafeld zum "Tag der offenen Tür" ein.

In Eisenstadt haben Kinder und Jugendliche am 7. April die Möglichkeit, sich gleich an zwei Standorten über mögliche Berufschancen zu informieren.
In der Berufsschule Eisenstadt werden alle Lehrberufe, die dort ausgebildet werden, von Lehrern und Vertretern der Wirtschaftskammer präsentiert.
Neu im Programm ist heuer die Präsentation von technischen Berufen im WIFI Eisenstadt. Als Gastaussteller sind dort die Berufsschulen Mattersburg, Oberwart und Pinkafeld vertreten.

Auch das Programm in der Berufsschule Pinkafeld wurde erweitert. Am 14. April wird über ein breites Lehrangebot informiert, unter anderem die Berufsbilder vom Friseur bis zum Tischler. „Aufgrund des Erfolges im Vorjahr sind auch heuer die Gastaussteller der Berufsschulen Mattersburg und Oberwart mit interessanten Programmen vor Ort. „Interessierte Jugendliche und Eltern können den Lehrlingen nicht nur über die Schulter schauen, sondern sich auch über Berufsbilder, Ausbildungsmöglichkeiten und den Lehrlingsalltag informieren“, lädt Berufsschuldirektor Wilhelm Pfeiffer ein.

„Profis von Morgen“ 2016
Unter dem Namen „Profis von Morgen“ können Jugendliche im Alter von 10 - 14 Jahren in zwei Sommercamps herausfinden, welches Potenzial in ihnen steckt. Unter professioneller Anleitung der Lehrkräfte werden Werkstücke erstellt oder kreative und kundenorientierte Talente erkundet. Für Kinder aus der näheren Umgebung gibt es auch eine Tagesvariante ohne Abendprogramm und Übernachtung.

„Heuer gibt es neben einem Camp in Pinkafeld, das den Schwerpunkt „Bau“ hat, auch ein Camp in Eisenstadt. In Eisenstadt können die Jugendlichen ihre Kreativität, sowohl in der Küche, als bei Haarstylings und Farbgestaltungen unter Beweis stellen“, erklärt KommR Ernst Horvath, Fachgruppenobmann der Gastronomie.

Bei den beiden Camps gibt es neben einem spannenden Freizeitprogramm auch Besuche bei regionalen Betrieben. Das Camp findet in den Zeiträumen von 17.7. - 22.7. und 24.7. - 29.7.2016 statt.

Ausbildung nach Sparten
Beinahe jeder zweite Lehrling absolviert seine Ausbildung in einem Gewerbe- und Handwerksbetrieb. Mit 1.162 Lehrlingen steht diese Sparte traditionell an der Spitze, gefolgt von den Branchen Handel mit 324 Lehrlingen und Industrie mit 199 Lehrlingen, dem Tourismus mit 197 Lehrlingen und der Sparte Information und Consulting mit 7. Mit Jahresende 2015 bildeten insgesamt 780 Betriebe im Burgenland 2.592 Lehrlinge aus.

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