AGRANA investiert 100 Mio. Euro am Standort Pischelsdorf

AGRANA investiert 100 Mio. Euro am Standort Pischelsdorf
im Bild (von links): AGRANA Aufsichtsratsvorsitzender Erwin Hameseder, NÖ Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner, Generalsekretär Josef Plank vom Bundesministerium für Nachhaltigkeit und Tourismus sowie AGRANA Generaldirektor Johann Marihart (fotocredit: AGRANA/Martina Draper)

Pischelsdorf (A) Der Frucht-, Stärke- und Zuckerkonzern AGRANA hat am Standort der Bioraffinerie in Pischelsdorf im Tullnerfeld in Anwesenheit von Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner den Grundstein für eine zweite Weizenstärkeanlage gelegt. Mit einem Investitionsvolumen von rund 100 Mio. Euro verdoppelt AGRANA die Weizenstärkeproduktion, erweitert damit die Gesamtverarbeitungskapazität am Standort Pischelsdorf von derzeit rund 800.000 Tonnen auf über 1 Mio. Tonnen Getreide jährlich und schafft für den Standort auch 45 neue Arbeitsplätze.

„Der Werksausbau sichert langfristig die Wettbewerbsfähigkeit des Standortes Pischelsdorf und trägt der steigenden Nachfrage insbesondere der Papierindustrie durch den wachsenden Bedarf an Verpackungen für den Online-Versandhandel Rechnung.", betont AGRANA-Vorstandsvorsitzender Johann Marihart.  

Am Standort Pischelsdorf mit zukünftig rund 200 Mitarbeitern befindet sich neben der Weizenstärkeanlage auch Österreichs einzige Bioethanolanlage. Durch die enge Integration der beiden Anlagen wird das eingesetzte Getreide zu 100 Prozent verwertet. Nach Gewinnung von Weizenstärke und Weizengluten gehen die ungenutzt bleibenden Rohstoffbestandteile in die Bioethanolerzeugung sowie in die Herstellung des gentechnikfreien Eiweißfuttermittels „ActiProt“. Letzteres ersetzt den EU-Import von rund 200.000 t gentechnisch verändertem Sojaschrot aus Übersee. Schließlich werden mit hochreinem CO2, das die benachbarte Anlage des Industriegaskonzerns Air Liquide aus den Gärtanks der Bioethanolanlage verflüssigt, am Standort Pischelsdorf aus einem Rohstoff hochwertige Produkte hergestellt.

„Wir sind sehr stolz auf unsere Bioraffinerie Pischelsdorf. Sie gilt als Musterbeispiel für eine Komplettverwertung der eingesetzten Rohstoffe und trägt wesentlich zur Verwirklichung des Grundgedankens einer geschlossenen Kreislaufwirtschaft bei“, so Marihart.

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