Baumesse Oberwart: "Wohnen muss leistbar bleiben"

Baumesse Oberwart:

Oberwart (A) Rund 300 Aussteller aus den Bereichen Bauen, Renovieren, Garten und Wohnen präsentieren ihre Angebote und Innovationen bei der Baumesse Oberwart 2017. Diesmal neu: Der Schwerpunkt zum Thema „Barrierefreies Wohnen“ und „Smart Living“  –  also Technologien, die in der Wohnung, dem Haus z.B. Geräte miteinander vernetzen –  gewidmet ist.

Das Burgenland hat im letzten Jahr im Österreichvergleich das höchste Wirtschaftswachstum erzielt. Das sei vor allem ein Verdienst der Arbeitnehmerinnen und der Arbeitnehmer  und der burgenländischen Unternehmen, so Landeshauptmann Niessl bei der Eröffnung der Baumesse. Aber auch das Land habe zur positiven wirtschaftlichen Entwicklung beigetragen, „ indem es bestmögliche Rahmenbedingungen für Häuslbauer und Sanierer, aber auch für burgenländische Bauunternehmen schafft.“ Beispiele dafür, seien die Burgenländische Wohnbauförderung oder die im Vorjahr ins Leben gerufenen Sonderförderaktion „Burgenländischer Handwerkerbonus“. Die Baumesse Oberwart hat bis Sonntag, 29. Jänner, geöffnet.

Die Wohnbauförderung sei einer der Schwerpunkte im Budget 2017, sagt Niessl: „Wir fördern heuer 900 Wohnungen und 300 Eigenheime. Gemessen an der Einwohnerzahl hat das Burgenland die beste Wohnbauförderung aller Bundesländer.“ Damit sei die Burgenländische Wohnbauförderung nicht nur ein Garant für qualitatives und leistbares Wohnen im Land, sondern auch ein wichtiger Faktor für die heimische Bauwirtschaft und für die Beschäftigung im Land. „Im Bereich der gemeinnützigen Bauträger werden mehr als 90 Prozent des gesamten Bauvolumens als Bauaufträge an heimische Firmen vergeben. Das entspricht auch der Zielsetzung der von Land Burgenland und Partnern forcierten Bauinitiative ,Wir bauen burgenländisch`“, hob Landeshauptmannstellvertreter Johann Tschürtz die positiven Effekte des Bestbieterprinzips hervor.

Ein zentrales Ziel ist auch, dass Wohnen im Burgenland leistbar bleibt.  Einen zusätzlichen Impuls für leistbares Wohnen soll die ins Leben gerufene Sonderförderaktion „Gemeinde-Call“ bringen. „Damit wir die Errichtung von Wohnungen im mehrgeschossigen Wohnbau gefördert, womit über das ganze Land verteilt besonders günstige Wohnungen mit einer monatliche Miete von unter 5 Euro/m² Wohnnutzfläche geschaffen werden“, so Niessl. Gebaut werden die Wohnungen von burgenländischen Wohnbaugenossenschaften. Die Förderaktion richtet sich an Gemeinden, die entsprechende Grundstücke zur Verfügung stellen.

Burgenländischer Handwerkerbonus 2017

Um speziell die Winterarbeitslosigkeit zu bekämpfen, wurde auf Initiative der Burgenländischen Wohnbauförderung der Burgenländische Handwerkerbonus ins Leben gerufen. Nach der sehr erfolgreichen Aktion 2016 mit fast 1.300 Förderanträgen, die Investitionen von rund 10 Millionen Euro ausgelöst haben, gibt es den Burgenländischen Handwerkerbonus auch 2017. Für diese Sonderförderaktion stehen 1 Million Euro zur Verfügung. Gefördert werden Maßnahmen bei der Sanierung von Eigenheimen und Eigentumswohnungen sowie in Maßnahmen zur Schaffung von Barrierefreiheit mit 25% der förderbaren Kosten als nicht rückzahlbarer Zuschuss bis zu einer maximalen Förderhöhe von 5.000 Euro. Es werden nur Arbeiten gefördert, die zwischen dem 1. Jänner und dem 31. März 2017 erbracht oder bezahlt wurden. „Beim Burgenländischen Handwerkerbonus können sich Sanierer bis zu 5000 Euro cash abholen. Beim Handwerkerbonus des Bundes nur 600 Euro“, so Niessl.

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