Energie Burgenland investiert rund 4,6 Mio. Euro in das neue Fernwärme-Heizwerk in Oberwart

Energie Burgenland investiert rund 4,6 Mio. Euro in das neue Fernwärme-Heizwerk in Oberwart
Wolfgang Trimmel und Klaus Maras, Geschäftsführer Energie Burgenland Biomasse GmbH & Co KG Geschäftsführer Wolfgang Trimmel und Klaus Maras (copyright: Maria Hollunder)

Oberwart (A) Der Startschuss für den Bau des neuen Fernwärme-Heizwerks der Energie Burgenland in Oberwart ist gefallen. Die Anlage dient ausschließlich der Erzeugung von Wärme für Oberwart. Die Energie Burgenland hat sich ganz bewusst für ein Fernwärme-Heizwerk entschieden: „Die Anlage garantiert eine effiziente Herstellung von Fernwärme, dabei werden Hackschnitzel mit einem sehr hohem Wirkungsgrad in Wärme umgewandelt. Wir investieren in dieses zukunftsträchtige Projekt rund 4,6 Millionen Euro“, so Energie Burgenland Biomasse Geschäftsführer Wolfgang Trimmel. Der burgenländische Energieversorger will Biomasse mittelfristig nur noch für die Erzeugung von Fernwärme einsetzen.

Nachhaltig und preisstabil
Fernwärme bietet eine direkte Versorgung mit umweltfreundlicher Wärme und höchstem Komfort. Die Vorteile liegen klar auf der Hand: „Unsere Kunden profitieren durch einen Anschluss an das Fernwärmenetz von einer preisstabilen und garantierten Wärmeversorgung. Außerdem sind Fernwärmeheizungen wartungsarm und leisten noch dazu einen nachhaltigen Beitrag für die Umwelt“, erläutert Klaus Maras, Geschäftsführer Energie Burgenland Biomasse. Viele öffentliche Einrichtungen wie das Krankenhaus, das Einkaufszentrum sowie sämtliche Schulen werden bereits mit Fernwärme versorgt. Auch private Gebäude und Haushalte können an das Fernwärmenetz angeschlossen werden, aus diesem Grund wird das Fernwärmenetz laufend erweitert und ausgebaut.

Innovativ
Im Rahmen des Smart-City-Projekts Oberwart ist vorgesehen, in das Fernwärme-Heizwerk eine Power-to-heat-Anlage zu installieren. Diese soll Flexibilitäten nutzen und im Sinne der Sektorkopplung überschüssigen Strom aus erneuerbaren Erzeugungsanlagen, wie z.B: Windkraft, in Wärme umwandeln. Diese Wärme kann in einem 200.000 Liter großen Puffer zwischengespeichert werden. Mit der maximal zur Verfügung stehenden Speichermenge könnte ein neues Einfamilienhaus für rund 6 Monate mit Wärme versorgt werden.

Technische Daten
Das neue Heizwerk in Oberwart verfügt über einen fünf Megawatt Biomassekessel, eine 350 Kilowatt Power-to-heat-Anlage und einen sechs Megawatt Notkessel. Die Fertigstellung ist bis Herbst 2018 geplant.

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