EPU Erfolgstag: Dem Erfolg einen Schritt näher

EPU Erfolgstag: Dem Erfolg einen Schritt näher
Andreas Herz (Vizepräsident WKO Steiermark), Burghard Kaltenbeck (Geschäftsführer der Steirischen Wirtschaftsförderung SFG), Gerhard Rüsch (Stadtrat für Wirtschafts- und Tourismusentwicklung der Stadt Graz) und Dominic Neumann (Vorsitzender EPU-Beirat WKO Steiermark) freuen sich auf den EPU Erfolgstag an diesem Samstag (Copyright Foto Fischer)

Graz (A) Am 10. September steht die WKO Steiermark wieder voll und ganz im Zeichen der über 40.000 Kleinstunternehmer im Land. An diesem Tag findet – in Kooperation mit dem Land Steiermark und der Stadt Graz - der dritte EPU Erfolgstag statt. Das Programm verspricht auch heuer wieder volles Haus. Die Teilnahme ist für alle WKO Mitglieder kostenlos.

Über 40.000 Ein-Personen-Unternehmen (EPU) zählt man mittlerweile in der Steiermark. Auch wenn diese in den unterschiedlichsten Branchen tätig sind, so sind EPU doch immer wieder mit sehr ähnlichen Herausforderungen, Problemen und Fragestellungen konfrontiert. Genau aus diesem Grund veranstaltet die WKO Steiermark nun bereits zum dritten Mal gemeinsam mit dem Wirtschaftsressort des Landes und der Stadt Graz den EPU Erfolgstag. 32 spannende Vorträge mitreißender Redner, interessante Workshops sowie wertvolle Beratungen zum Nulltarif stehen am Programm. Außerdem wird eine Plattform zum Netzwerken geboten, um neue Kontakte zu knüpfen und sich mit Gleichgesinnten auszutauschen.

Vor Ort gibt es auch heuer wieder die Möglichkeit, sich in verschiedensten Fragen beraten zu lassen. Als kompetente Ansprechpartner stehen die Experten aus den Fachbereichen und Sparten der WKO Steiermark sowie das Internationalisierungscenter Steiermark (ICS) und das innolab der Fachhochschule Campus 02 Rede und Antwort. Auch die Steirische Wirtschaftsförderung ist für Förderfragen aller Art vor Ort und die Stadt Graz ist als städtischer Dienstleister vertreten.

Statement Andreas Herz, Vizepräsident WKO Steiermark:
Mehr als die Hälfte aller Betriebe in der Steiermark sind Ein-Personen-Unternehmen – allein diese Zahl zeigt, welchen Stellenwert EPU im modernen Wirtschaftsleben haben. Umso mehr freut es mich, dass wir als WKO gerade für die unternehmerischen Einzelkämpfer unserer Wirtschaft in jüngster Zeit zahlreiche Verbesserungen erzielen konnten, so zum Beispiel die Senkung der SV-Mindestbeitragsgrundlage, die unbefristete Verlängerung der Lohnnebenkostenförderung für den 1. Mitarbeiter sowie die Einführung eines Krankengeldanspruchs für Selbständige oder die beinahe Verdoppelung des Wochengeldes. Mehr als 13.000 EPU-Servicekunden mit gut 23.000 Anfragen pro Jahr nehmen unser umfangreiches Leistungsangebot in Anspruch, verlassen sich auf uns. Als WKO versuchen wir diese bestmöglich zu unterstützen, weshalb wir ergänzend zum Tag der Arbeitgeber, dem Unternehmertag und der Gründermesse auch erneut den EPU Tag veranstalten.

Statement Burghard Kaltenbeck, Geschäftsführer der Steirischen Wirtschaftsförderung SFG:
Ein-Personen-Unternehmer sind für unsere Wirtschaft enorm wichtig. Als größte Gruppe von Unternehmen, sind sie eine essentielle Antriebskraft für das wirtschaftliche Geschehen in unserem Land. Nur wenigen ist bewusst, welchen Herausforderungen sich EPU täglich stellen müssen, wie wichtig ihr Beitrag für uns alle ist. Hier ein Gedankenexperiment: Was wäre, wenn es einen Tag lang keine Dienstleistungen, keine Produktion, keinen Handel usw. von EPU gäbe? Dann wäre es klar, dass die vielen EPU das Bindegewebe in unserem Wirtschaftskörper sind! Und gerade deswegen schätzen wir diese Unternehmerinnen und Unternehmer und helfen ihnen soweit und so viel wir können.

Der Erfolgstag rückt die Unternehmergruppe der EPU in den Mittelpunkt. Das kostenlose Weiterbildungsangebot, die Möglichkeit sein eigenes Netzwerk zu erweitern oder sich einfach nur mit Gleichgesinnten auszutauschen – eine Chance, die sich kein EPU entgehen lassen sollte!
Statement Gerhard Rüsch, Stadtrat für Wirtschafts- und Tourismusentwicklung:
Die zahlenmäßig größte Gruppe von Unternehmen in Graz sind Ein-Personen-Unternehmen (EPU). Über 10.000 Unternehmer und damit rund ein Drittel der steirischen EPUs sind in der Landeshauptstadt angesiedelt.

Als Umsetzer von neuen und innovativen Geschäftsideen, Produkten oder Dienstleistungen tragen diese Unternehmer wesentlich zu einer dynamischen Entwicklung des Wirtschaftsstandortes Graz bei. Ein Grund für die steigende Zahl an EPU ist die hohe Ausbildungsqualität am Standort Graz mit seinen 8 Hochschulen und Universitäten, mehr als 60.000 Studierenden und mit über 10.000 Absolventinnen und Absolventen jährlich.

Mit dem Fokus auf GründerInnen und Start-Up-Unternehmen unterstützt die Abteilung für Wirtschafts- und Tourismusentwicklung der Stadt Graz Unternehmen mit Mietförderungen, der Arbeitsplatzförderung in Coworking Spaces, geförderten Büroflächen im N-4 Innovationszentrum oder der Crowdfunding-Förderung für innovative Projekte. Die Abteilung steht als Netzwerkdrehscheibe und Servicestelle für alle Grazer Unternehmen zur Verfügung.

Statement Dominic Neumann, Vorsitzender EPU-Beirat in der WKO Steiermark:
Ein-Personen-Unternehmen müssen über Kenntnisse in vielen unterschiedlichen Bereichen und Branchen verfügen. Wir bieten den EPU deshalb verschiedene Möglichkeiten sich weiterzubilden, so zum Beispiel über das Angebot kostenloser Web-Seminare. Denn für Einzelunternehmer ist es oft besonders schwierig, ein Geschäft einfach zuzusperren, um zu fix vorgegebenen Zeiten an Kursen teilzunehmen. Ganz im Zeichen der Weiterbildung steht unser daher bewusst an einem Samstag stattfindende EPU Erfolgstag. Von Seiten des EPU-Beirates bringen wir uns ständig mit neuen Ideen ein. Sei es der EPU Erfolgstag, der Besprechungsraum für Unternehmer, welcher natürlich besonders für EPU interessant ist oder auch die Möglichkeit einer Urlaubsvertretung für EPU. Ein besonderes Anliegen für uns als EPU-Beirat ist zudem die Verbesserung von Rahmenbedingungen für EPU. Ein wichtiger Punkt ist die Beseitigung der Vorsteuerabzugsbeschränkung bei PKW und Kombi. Ein-Personen-Unternehmen sind auf ein Firmenauto angewiesen. Viele von ihnen brauchen kein großes Auto, besonders wenn man an den städtischen Bereich denkt. Hier ist ein Umdenken dringend notwendig - sowohl wirtschaftlich gesehen, als auch im Hinblick auf die Umwelt.

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