Erfolgreiches 16. Cross-Mentoring für Frauen in Chefetagen der Agentur Busines Upper Austria

Erfolgreiches 16. Cross-Mentoring für Frauen in Chefetagen der Agentur Busines Upper Austria
KommRin Dr.in Gabriele Kössler, Schirmherrin Cross-Mentoring-Programm, Abg.z.NR a.D. Claudia Durchschlag, Obfrau Verein Frauen im Trend, Mag.a Eveline Pupeter, CEO Emporia Telecom, Mag.a Dr.in Elgin Drda, Vizerektorin für Medizin Johannes Kepler UniversitätProgrammleiterin Mag.a Doris Schulz. (Fotos:cog.photo)

Linz (A) Ohne Frauen geht es nicht – weder im Privat- noch im Berufsleben. Doch immer noch sind Frauen in den Chefetagen in Unterzahl. Einen wichtigen Beitrag, um den Anteil weiblicher Führungskräfte in oberösterreichischen Unternehmen zu erhöhen, leistet seit 2003 das Netzwerk Humanressourcen der oö. Standortagentur Business Upper Austria mit dem Cross-Mentoring-Programm und dessen Programmleiterin Mag.a Doris Schulz. Weibliche Nachwuchs-Führungs- und Schlüsselkräfte werden dabei von erfahrenen Mentorinnen und Mentoren aus anderen Unternehmen begleitet, um sie auf ihre verantwortungsvolle Position im Unternehmen vorzubereiten. Kürzlich fand im LIT Open Innovation Center der Johannes Kepler Universität die Abschlussfeier des 16. Cross-Mentoring Durchgangs statt. zwölf Unternehmen hatten ihre Potenzialträgerinnen ins Programm geschickt.

Was ist Cross-Mentoring?
Cross-Mentoring ist die Begleitung einer beruflichen Potenzialträgerin durch einen erfahrenen Mentor oder eine erfahrene Mentorin. Diese kommt aus einem anderen Unternehmen, trifft sich regelmäßig mit seiner Mentee und tauscht sich mit ihr über ihre Herausforderungen aus. Bei diesem Prozess ist der Erfahrungsschatz einer erfolgreichen Persönlichkeit ungemein wichtig und unterstützt die Weiterentwicklung. „Als Frauen-Landesrätin begrüße ich Initiativen wie das Cross-Mentoring sehr, da wir für einen erfolgreichen Wirtschaftsstandort Oberösterreich verstärkt das Know-how, die Kreativität und Persönlichkeit der Frauen brauchen – insbesondere in Führungspositionen“, betont LH-Stellvertreterin Christine Haberlander. Parallel zum Beruf erhalten Nachwuchs-Führungskräfte im Cross-Mentoring-Programm die Möglichkeit, im Austausch mit langjährigen Führungskräften von deren Erfahrungen zu profitieren. Innerhalb eines dauerhaften Netzwerkes können sie wichtige Kontakte zu anderen Führungskräften und Frauen in ähnlichen Positionen knüpfen.

Große Nachfrage bei Unternehmen
Kürzlich fand im LIT Open Innovation Center der Johannes Kepler Universität die Abschlussfeier des 16. Cross-Mentoring Durchgangs statt. Das Programm wurde im Jahr 2003 ins Leben gerufen, um den Frauenanteil in den oö. Führungsetagen zu steigern. Insgesamt absolvierten das Cross-Mentoring bereits 223 Mentees aus 57 unterschiedlichen Unternehmen. Die aktive Förderung weiblicher Führungskräfte und Spezialistinnen steht im Fokus des Cross-Mentoring Programms. Weibliche Nachwuchs-Führungs- und Schlüsselkräfte werden dabei von erfahrenen Mentorinnen und Mentoren aus anderen Unternehmen begleitet, um sie auf ihre verantwortungsvolle Position im Unternehmen vorzubereiten.

Win-Win-Situation
Das Cross-Mentoring Programm wird vom Netzwerk Humanressourcen der oö. Standortagentur Business Upper Austria organisiert und betreut, die Programmleitung hat Doris Schulz inne. Es nahmen heuer zwölf Frauen aus zwölf Unternehmen am 16. Durchgang des Cross-Mentoring Programms teil.

Die Vorteile des Cross-Mentoring-Programms liegen auf der Hand: Durch den Austausch mit erfahrenen Führungskräften können die Mentees ihre Qualifikation sowohl auf fachlicher als auch auf persönlicher Ebene erweitern. Darüber hinaus können sich die weiblichen Nachwuchs-Führungskräfte auch mit anderen Mentees in ihrem Jahrgang austauschen und ein unternehmensübergreifendes Netzwerk aufbauen.

Erfahrungen der 16. Runde
Silvia Lengauer, Leiterin Kredit-Backoffice Firmenkunden bei der VKB-Bank, schildert ihre Erfahrungen als Mentee: „Im Cross-Mentoring Programm empfand ich es als sehr angenehm, dass die Gestaltung und auch Theorievermittlung immer sehr praxisbezogen und gut organisiert wurde. Mir ist ein sehr erfahrener Mentor zur Seite gestellt worden, der sich kümmert, berät und auch fordert. Mit seiner Hilfe konnte ich mich weiter entwickeln, Situationen hinterfragen und auch gleich in der Praxis testen. Ebenso gab es immer die Möglichkeit zum Austausch zwischen den Mentees. Es ist immer wieder sehr spannend auf Menschen aus anderen Branchen zu treffen und von deren Erfahrungen zu lernen. Ich bin meinem Mentor für sein Feedback, regem Interesse und Einblick in seinen Führungsstil sehr dankbar.“

Gewinn auch für Mentor/in
Mentor Jürgen Bachler, Bereichsleiter Logistik Wälzlager & Prototypenfertigung bei der Industrie Logistik Linz GmbH, erinnert sich an seine eigenen Erfahrungen als junge Führungskraft: „Mit 28 Jahren trat ich das erste Mal eine Führungsaufgabe an. Von heute auf morgen war ich plötzlich Chef von 50 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Zu diesem Zeitpunkt hatte ich im Detail noch keine Ahnung, was mich alles an vielfältigen Aufgaben und vor allem Herausforderungen im Umgang mit Menschen erwarten würden. Rasch gelangte ich zu der Erkenntnis, dass es im Umgang mit Mitarbeitern kein Schema-F gibt, weil es sich bei Menschen immer um Individuen handelt. Das erste Jahr als Führungskraft war daher sehr herausfordernd und die Unterstützung durch eine erfahrene Führungskraft hätte mir sicherlich sehr geholfen. Das Cross-Mentoring-Programm bietet genau eine solche Unterstützung, da die Mentoren jahrelange Führungserfahrung an die jungen Mentees weitergeben können und es vor allem über ein Jahr lang einen intensiven Dialog zwischen Mentor und Mentee gibt.“

Cross-Mentoring 2020
Anfang März 2020 startet bereits der 17. Durchgang des Cross-Mentoring-Programms.

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