Eröffnung der dritten Wasserstoff-Tankstelle in Österreich

Eröffnung der dritten Wasserstoff-Tankstelle in Österreich
v.l.n.r.: W. Gepp (Leiter des OMV Tankstellengeschäftes Österreich), R. Seeber (Mitglied des Bundesrates) (Foto: Martin Eder)

Asten bei Linz (A) Robert Seeber, Mitglied des Bundesrates, Karl Kollingbaum, Bürgermeister der Gemeinde Asten und Wilfried Gepp, Leiter des OMV Tankstellengeschäftes Österreich haben die OMV Wasserstoff-Tankstelle in Asten bei Linz (OÖ) eröffnet.

Damit betreibt die OMV bereits die dritte Wasserstoff-Tankstelle in Österreich. Die OMV, das internationale, integrierte Öl- und Gasunternehmen mit Sitz in Wien, setzt so einen bedeutenden Schritt zur Erschließung wichtiger europäischer Hauptverkehrsrouten für die Wasserstoff-Mobilität. Die neue Tankstelle liegt direkt an der Westautobahn A1 - einer der wichtigsten europäischen Verbindungsachsen. Die heute offiziell eröffnete OMV Station ermöglicht die Anbindung Österreichs an ein europaweites Wasserstoff-Tankstellennetz für Brennstoffzellen-Fahrzeuge.

Für die OMV ist das Thema Wasserstoff für die Mobilität eines der Zukunftsszenarien. Bei der Herstellung von Wasserstoff kann das Unternehmen auf breite Erfahrung aufbauen. Bereits heute kann die Raffinerie Schwechat rund 50.000 Tonnen Wasserstoff jährlich produzieren. Damit könnte Wiens Fuhrpark mit 850.000 KFZ ein halbes Jahr lang versorgt werden. „Wir gehen davon aus, dass der Treibstoff-Mix an der Tankstelle der Zukunft ein sehr breiter sein wird. Fossile Treibstoffe werden weiterhin eine wichtige Rolle spielen. Für uns ist aber auch klar, dass wir an Zukunftsenergien wie dem Wasserstoff forschen. Dieses Element ist beinahe unbegrenzt verfügbar und emissionsarm“, so Wilfried Gepp, OMV.

Bau und Betrieb der Wasserstoff-Station Asten sind Teil des europäischen Förderprojekts COHRS (Connecting Hydrogen Refuelling Stations), das OMV gemeinsam mit dem deutschen Partner H2 MOBILITY umsetzt. Insgesamt 20 Stationen sollen die wichtigsten europäischen Korridore für die Wasserstoff-Mobilität erschließen, drei davon in Österreich: Nach Asten bei Linz (Oberösterreich), folgen Graz (Steiermark) und Wiener Neudorf (Niederösterreich). COHRS wird über das Finanzierungsinstrument "Connecting Europe Facility" (CEF) von der Europäischen Union gefördert und umfasst neben Bau und Betrieb auch die Begleitforschung zu technischen Lösungen, Kundenakzeptanz und Business Modellen.

Wasserstoff ist ein effizienter und umweltfreundlicher Treibstoff der Zukunft. Die OMV betreibt im Rahmen ihrer Nachhaltigkeitsstrategie seit 2012 in Wien Österreichs erste öffentliche Wasserstoff-Tankstelle und seit dem Vorjahr eine zweite Station in Innsbruck (Tirol). In Deutschland sind bereits zwei OMV Wasserstoff-Tankstellen in Baden-Württemberg in Betrieb und weitere drei OMV Wasserstoff-Tankstellen werden noch in diesem Jahr in Bayern in Betrieb gehen. In den kommenden Jahren ist der Aufbau weiterer Stationen geplant. So ist die OMV Gesellschafter der H2 MOBILITY, deren Ziel es ist, bis Ende 2023 ca. 400 Wasserstoff-Tankstellen in Deutschland zu errichten.

OMV unterstützt auch Elektromobilität als weitere nachhaltige Antriebsform. So wurde bereits im Mai in Kooperation mit SMATRICS, dem Komplettanbieter für Dienstleistungen rund um das Thema Elektromobilität, eine High-Speed-Ladestation an der OMV Tankstelle in Asten eröffnet. SMATRICS betreibt als erster Anbieter ein flächendeckendes Hochleistungs-Ladenetz in ganz Österreich mit Ladestationen im Umkreis von rund 60 km, die zu 100 % aus erneuerbaren Energien gespeist werden. Inzwischen umfasst das SMATRICS Ladenetz etwa 400 Ladepunkte in ganz Österreich. Zehn davon befinden sich an OMV Standorten in Österreich, zwei weitere in Bayern.

Der OMV Standort Asten bedeutet gleichermaßen gute Erreichbarkeit für Autobesitzer von nachhaltig betriebenen Fahrzeugen aus dem Umkreis ebenso wie für jene auf der Durchreise.

Hintergrundinformation:
OMV Aktiengesellschaft
Mit einem Konzernumsatz von EUR 23 Mrd und einem Mitarbeiterstand von  rund 24.100 im Jahr 2015 ist die OMV Aktiengesellschaft eines der größten börsennotierten Industrieunternehmen Österreichs. In Upstream fokussiert OMV die Aktivitäten auf drei Kernregionen – CEE (Rumänien, Österreich), Nordsee sowie Mittlerer Osten und Afrika – und auf ausgewählte Entwicklungsregionen. 2015 lag die  Tagesproduktion bei rund 303 kboe/d. Im Bereich Downstream verfügt die OMV über eine jährliche Raffineriekapazität von 17,8 Mio Tonnen und mit Ende 2015 über rund 3.800 Tankstellen in 11 Ländern inklusive Türkei. Die OMV betreibt ein Gaspipelinenetz in Österreich und Gasspeicher in Österreich und Deutschland. 2015 hat die OMV in etwa 110 TWh Gas verkauft.

Nachhaltigkeit in der OMV
Die Nachhaltigkeitsstrategie der OMV verbindet wirtschaftliches und verantwortungsbewusstes Handeln. In ihrem Rahmen sollen langfristige und nachhaltige Win-Win-Situationen für die Gesellschaft, die Umwelt und die OMV geschaffen werden. Die OMV Nachhaltigkeitsstrategie „Resourcefulness“ vereint unsere Verantwortlichkeiten zu den Themen Gesundheit, Sicherheit, Security, Umwelt, Vielfalt, Geschäftsethik, Menschenrechte sowie Stakeholder Engagement und fokussiert auf drei Schwerpunktbereiche Eco-Efficiency, Eco-Innovation, Skills to Succeed.  Die OMV ist Unterzeichnerin des UN Global Compact und bekennt sich dazu, die Ziele nachhaltiger Entwicklung der Vereinten Nationen  (SDGs - Sustainable Development Goals) zu unterstützen.

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