FutureWorld 2016 in Graz

FutureWorld 2016 in Graz
Roman Stiftner ist Generalsekretär der Europäischen Rohstoffinitiative EUMICON. Diese präsentiert den Ausstellungsbereich „Industrie und Digitalisierung“ auf der FutureWorld. (Foto: WKO)

Graz (A) Nach der erfolgreichen Premiere im Vorjahr wird auch heuer wieder die FutureWorld 16 in den Foyers der Stadthalle die Besucher begeistern. Auf mehr als 1.000 m2 zeigen Forschungseinrichtungen und Unternehmen innovative Technologien zwischen Forschung, Prototyping und Markteinführung, die in Zukunft das Leben der Menschen prägen und beeinflussen werden.

Megatrend Digitalisierung
Ein Megatrend weltweit ist derzeit die Digitalisierung. Viele Entwicklungen wie Industrie 4.0, 3D-Druck-Verfahren, Simulationsprozesse, Robotik oder autonomes Fahren beruhen auf Digitalisierungsprozessen. Ein Großteil der FutureWorld 2016 widmet sich diesem Thema. Dazu werden – gemeinsam mit dem Wissenschaftsressort des Landes Steiermark und der landeseigenen Forschungsgesellschaft Joanneum Research – in diesem Rahmen auch die Preisträger der steirischen Wissenschaftspreise präsentiert.

Rohstoffbranche als Partner
Zentraler Partner der Ausstellung ist weiters die Europäische Rohstoffinitiative EUMICON, die zusammen mit zahlreichen Partnern daran arbeitet, die Montanindustrie und die Rohstoffverarbeitung auf die Digitalisierung industrieller Prozesse vorzubereiten. Generalsekretär Roman Stiftner: „Die Digitalisierung von Bergbau und Rohstoffaufbereitung tritt in eine entscheidende Phase. Die österreichischen Unternehmen und Forschungseinrichtungen liegen bei Innovationen weltweit im Spitzenfeld. Genau das möchten wir sichtbar machen und fördern.“ Das Ziel ist aber nicht nur die Begleitung der Rohstoffbranche ins Zeitalter von Industrie 4.0 sondern auch die Abstimmung der Vernetzung dieser Betriebe mit der rohstoffverarbeitenden Industrie und der damit verbundene Austausch digitaler Informationen um Abläufe besser und effizienter zu gestalten.

Digitales Lernen für Jung und Alt
In einem Punkt ist sich die Wissenschaft einig. Die Verbindung von Denkaufgaben mit Bewegungsaufgaben verstärkt den Lerneffekt eines Menschen massiv. Daher wurde von der Firma Famel in Seiersberg bei Graz ein digitales Lernspiel für Schulklassen entwickelt. Auf dieser Basis hat nun die steirische Forschungseinrichtung JOANNEUM RESEARCH das Projekt „AktivDaheim“ für Menschen mit Demenzerkrankung entwickelt. Die Personen, die diese speziell auf die Bedürfnisse der Teilnehmer abgestimmten MAS-Trainings absolvieren, erhalten durch digitale Sensoren und Informationen ein unmittelbares Feedback über die erfolgreiche Lösung von Aufgabenstellungen. Dazu sind sowohl ein Spielfeld, als auch die dazugehörigen Kegel mit intelligenten Sensoren und Leuchtdioden ausgestattet, die diese Rückmeldungen über den Spielerfolg unmittelbar an die Spieler kommunizieren. Erleben und ausprobieren kann man beide Spiele am Stand von JOANNEUM RESEARCH auf der FutureWorld 2016.

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