Neubau der Tourismusschule Klessheim geht in finale Phase

Neubau der Tourismusschule Klessheim geht in finale Phase
Neubau der Tourismusschule Klessheim geht in finale Phase

Klessheim (A) Nach der Firstfeier im September 2022 geht nun eines der ambitioniertesten Schulprojekte Salzburgs in die finale Phase über. Die Tourismusschule Klessheim wird nicht nur mit ihrer Architektur Maßstäbe setzen, auch im „Innenleben“ werden Innovation und Nachhaltigkeit großgeschrieben.

Im zuständigen Gremium der WKS wurden dafür nun die notwendigen Ausschreibungen in Gang gesetzt. So wie bisher wird konsequent nach dem österreichischen Vergaberecht vorgegangen, wobei die Aufträge bisher ausschließlich an österreichische und größtenteils Salzburger Betriebe ergangen sind. „Wir sind voll im Zeitplan“, berichtet WKS-Direktor Dr. Manfred Pammer. „Im September 2023 können unsere Schüler:innen in ein grundlegend erneuertes Schulgebäude einziehen. Wir investieren damit gemeinsam mit Bund und Land in die Bildungszukunft des Tourismus, einer der wichtigsten Branchen des Landes, und in eine hochqualitative Ausbildung, für die ‚Klessheim‘ seit Jahrzehnten steht.“  

Der Neubau bietet Platz für 19 Klassen, Lehrküchen und Lehrrestaurants, eine eigene Patisserie, neue Räume für die Sommelier- und Käsekenner-Ausbildung sowie eine Demo-Küche und ein neues Mädcheninternat mit top-eingerichteten Zimmern.

Geschaffen werden neue Lernräume, die kooperatives Lernen mit neuen digitalen Mitteln ermöglichen. Dafür sorgt auch die offene Architektur in den Innenräumen. Zwar gibt es noch herkömmliche Klassen, aber in gänzlich neuer Gestaltung. Innerhalb der Schule wird es ansprechende Plätze für Lerngruppen geben, die Kommunikation und gemeinsames Lernen möglich machen. Ein helles und freundliches Ambiente im Inneren des Gebäudes wird die neuen Lernstrategien unterstützen.

Notwendige Anpassung des Baubudgets beschlossen
In Zeiten hoher Inflation in allen Bereichen der Wirtschaft sieht sich aber auch der Auftraggeber WKS, wie andere öffentliche Auftraggeber, mit besonderen Herausforderungen konfrontiert. Trotz Realisierung aller möglichen Einsparungsmaßnahmen führen die rapide steigenden Baukostenindices der einzelnen Gewerke zu Mehrausgaben. So lag im Mai 2022 die Abrechnungsprognose noch bei 36,5 Mill. €. Diese musste nun aufgrund der extremen Preisentwicklung erneut angehoben werden. Aus diesem Grund hat das Präsidium der WKS auf Basis laufend aktualisierter Abrechnungsprognosen einen weiteren Kostenrahmen von 5,65 Mill. € freigegeben. Dieser wird größtenteils durch die Verschiebung von in den nächsten Jahren nicht dringend notwendiger Bauprojekte im Bereich der Tourismusschulen abgedeckt.

Der Verzicht auf die Vergabe aus Kostengründen und damit eine Bauunterbrechung waren für das Präsidium der WKS keine Option: „Unsere Schüler:innen haben ein Anrecht darauf, das Container-Provisorium wie versprochen mit Ende des Schuljahres 2022/2023 verlassen zu können.“

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