StadtUp Ried: Das innovativste kommunale Unternehmens- und Innenstadtförderprogramm in Oberösterreich

StadtUp Ried: Das innovativste kommunale Unternehmens- und Innenstadtförderprogramm in Oberösterreich
Pressekonferenz zu StadtUp Ried (Foto: Stadtmarketing Ried)

Ried (A) Innenstädte in wirtschaftlichen Transformationsprozess: Verändertes Konsumverhalten, hohe Mobilität, der boomende online-Handel sowie nicht zuletzt auch die Konkurrenz auf der „grünen Wiese“ haben dazu geführt, dass sich innerstädtische Wirtschaftsräume in Österreich bzw. ganz Europa gegenwärtig in einem Transformations- bzw. auch Neuausrichtungsprozess befinden. Städte, Stadtmarketingorganisationen sowie lokale Wirtschafts-verbände bemühen sich seit Jahren durch aktives Standortmarketing, Geschäftsflächenmanagement und immobilienwirtschaftliche und städtebauliche Masterpläne Aktivitäten zur Attraktivierung ihrer innerstädtischen Kernzonen zu setzen.

Neue Akzente im Standortmarketing – die „StadtUP Ried“-Kernidee
Mit rund 1.200 Unternehmen, 14.000 Beschäftigten, einer Gesamtverkaufsfläche von rund 100.000 m2 sowie einem jährlichen Einzelhandelsumsatz von 270 Mio € ist Ried nicht nur das wirtschaftliche Zentrum des Innviertels, sondern zählt auch zu den TOP 5 -Shoppingdestinationen in Oberösterreich (Quelle: oö.-niederbayerische Einzelhandelsstrukturuntersuchung 2014/WK OÖ). Auch durch die Realisierung des City-Einkaufszentrums „Weberzeile“ im August 2015 konnte ein weiterer wichtiger Standortimpuls für die Innenstadt auf Schiene gebracht werden.

Um diese starke Position halten zu können beschreitet die 11.000 EinwohnerInnen große Stadt nun innovative und auf kommunaler Ebene in Oberösterreich bislang absolut neue Wege im Bereich der Innenstadt-Standortvermarktung. Die Kernidee umfasst dabei die Initiierung eines „Business-Wettbewerbs“ für BetriebsgründerInnen, JungunternehmerInnen aber auch für bestehende Firmen mit neuen Konzepten, welche einen neuen bzw. zusätzlichen Unternehmensstandort in der Rieder Innenstadt begründen wollen.

Zielgenaue Unterstützung in der Startphase
Im Gegensatz zu vielen bisherigen städtischen Fördermodellen (z.B.: monetäre Direktförderung, Mietzuschüsse, etc.) setzt „StadtUP Ried“ bei der gezielten fachlichen, marketingtechnischen Förderung und Begleitung der BetriebsgründerInnen und JungunternehmerInnen im Verlauf des ersten und zumeist schwierigen Startjahres an. Im Zuge eines Bewerbungs- und Auswahlverfahrens durch eine Fachjury werden die besten 5 Unternehmenskonzepte beispielsweise mit folgenden Leistungen unterstützt:

  • Zurverfügungstellung von „business angel“ für strategische Grundberatungen, laufendes themenspezifisches Coaching, Standortanalysen
  • betriebsindividuelles Marketingstartpaket durch eine Werbeagentur
  • Hilfestellung und Unterstützung bei der Geschäftsflächensuche
  • kostenlose Förderberatung
  • Zahlungsverkehrsermäßigungen bei Rieder Banken
  • Zurverfügungstellung von Räumlichkeiten für KundInnen-Veranstaltungen, inkl. Catering
  • diverse Internet-Leistungen
  • Steuer- und Rechtsberatungsleistungen
  • etc.

Der Gegenwert dieser Unterstützungen umfasst dabei einen Betrag von rund 107.000 €.

Der Weg zum „StadtUP Ried“-Unternehmer/in
Oberste Prämisse dieses Standortwettbewerbs ist es, marktfähige und umsetzungsreife Unter-nehmenskonzepte in den Feldern Handel, Handwerk, Dienstleistung und Gastronomie zu unterstützen. Aus diesem Grund sollten am Standort „Rieder Innenstadt“ interessierte Jung- und Betriebs-gründerInnen, aber auch bestehende Betriebe zumindest einen detaillierten Businessplan sowie eine schlüssige Unternehmensrechnung vorweisen können.

Während der rund 3monatigen Ausschreibe- bzw. Bewerbungsphase (von 23.März bis 30. Juni) wird als besonderes Service für alle EinreicherInnen auch kostenlose Unterstützung bei der Erstellung des Businessplans, der Kostenkalkulation sowie auch der Immobiliensuche angeboten.

Breites Unterstützungs- und Partnernetzwerk
„StadtUP Ried“ stellt ein zentrales Projekt der ARGE Stadtmarketing Ried im Jahr 2017 dar. Die Realisierung dieser wichtigen Standortmarketingmaßnahme wird jedoch durch ein breites Partnernetzwerk aus zwei Rieder Banken (Sparkasse Ried- Haag, Raiffeisenbank Region Ried), einer Steuer- und 2 Rechtsberatungskanzleien (PZP, Winterberger/Riess, WKG), einem IT-Unternehmen (Infotech), dem AMS und dem hot spot Innviertel unterstützt. Besonders wertvoll ist dabei vor allem die Hilfe der Wirtschaftskammer sowie der Initiativen „Frau in der Wirtschaft“ und „Junge Wirtschaft“. Diese Organisationen werden sich besonders um die (überregionale) Bekanntmachung und zugleich auch Akquirierung von (potenziellen) Jung- und BetriebsgründerInnen annehmen.

Projekt wird aus EU-Mitteln kofinanziert
Die gesamte Abwicklung dieses Projektes sowie Teile der Unterstützungsmaßnahmen (business angel, Marketingstartpakete) werden aus LEADER-Fördermittel unterstützt.

Statements
Albert Ortig, Bürgermeister der Stadtgemeinde Ried im Innkreis: „Die Stadtgemeinde Ried hat in den letzten Jahren enorme infrastrukturelle und stadtgestalterische Anstrengungen unternommen, die Innenstadt zu einer hochattraktiven Aufenthalts-, Bummel- und Einkaufszone zu machen. Im Zuge der StadtUP Ried-Initiative können wir somit jungen, engagierten BetriebsgründerInnen ein tolles Ambiente für ihr unternehmerisches Engagement bieten.“

Mag. Roland Murauer, Geschäftsführer ARGE Stadtmarketing Ried und geschäftsführender Gesellschafter der CIMA Austria Beratung + Management GmbH: „Aus unserer langjährigen Erfahrung wissen wir, dass es zukünftig nicht mehr ausreicht, mit herkömmlichen Standortmarketingaktivitäten punkten zu können. StadtUP Ried soll unsere Bezirksstadt oberösterreichweit in die „Standortauslage“ stellen und zugleich dazu beitragen, den innerstädtischen Unternehmensmix interessanter und attraktiver zu machen!“

Josef Heißbauer, Obmann der Wirtschaftskammer Ried im Innkreis. „Die Bezirkshauptstadt Ried ist seit jeher nicht nur wegen ihrer verkehrsgünstigen Lage als überregionaler Handelsstandort bekannt und beliebt. Erfolgreiche Unternehmen und Weltmarktführer machen Ried zum Arbeitsort für über 9.000 PendlerInnen taglich. Ried und hier insbesondere die Innenstadt ist also ein idealer Standort für Neueröffnungen und Ansiedelungen.“

Klaus Jagereder, Leiter Arbeitsmarktservice (AMS) Ried: „Der Weg in die Selbständigkeit ist für Menschen ohne Beschäftigung immer öfter eine interessante Alternative um Arbeitslosigkeit zu beenden. Jedes Jahr werden im Bezirk Ried rund 70 Personen vom AMS zum Thema „Wege in die Selbständigkeit“ beraten. Knapp die Hälfte setzen diesen Schritt dann auch in die Wirklichkeit um! Für einen längerfristigen Erfolg ist es ganz wichtig, die Rahmenbedingungen genau zu kennen. Aber auch Unterstützungsangebote im Bereich Marketing, rechtlicher bzw. finanzieller Angelegenheiten steigern die Erfolgsaussichten. Das Projekt StadtUp Ried hat das Ziel neue Impulse in der Stadt setzen und bietet Menschen mit kreativen und innovativen Ideen und Konzepten eine tolle Möglichkeit diese gefördert und unterstützt in die Tat umzusetzen.“

Wilfried Bachmayr, Vorstandsdirektor Sparkasse Ried-Haag: „Als regional verankerte Bank ist die Sparkasse Ried-Haag ein langjähriger Partner des Stadtmarketings, weil uns die Entwicklung der Stadt ein wichtiges Anliegen ist. Um im Standortwettbewerb weiterhin erfolgreich zu sein sind neue Ideen und Konzepte notwendig, die ein Zusammenwirken aller Interessenten erforderlich machen. In diesem Sinne begrüßen und unterstützen wir das Projekt STADTUP RIED und beteiligen uns als Projektpartner. Wir bringen unsere Kompetenz als Bank der Wirtschaft ein und freuen uns auf zahlreiche interessante Einreichungen.“

Mag. Bernhard Schuster, Geschäftsführer von INFOTECH EDV-Systeme GmbH: „Ried war immer schon wirtschaftlicher Vorreiter in Oberösterreich. Beim Projekt StadtUp Ried ziehen sowohl Politik als auch Wirtschaft an einem Strang, um Ried noch attraktiver zu machen. Alle Beteiligten haben erkannt, dass ein aktives Miteinander wichtiger ist, als sich vor möglichen Mitbewerbersituationen abzuschotten. Das hat sicher Vorbildwirkung für andere Regionen.“

Gerhard Vorhauer, Prokurist Raiffeisenbank Region Ried: „Die Stadt Ried ist eine charmante Kleinstadt mit sehr hoher Lebensqualität. Die vielen Schultypen garantieren eine hervorragende Ausbildung für die Jugend. Als Messestadt ist Ried weit über die Grenzen hinaus bekannt, sportlich repräsentiert Ried im Volleyball und Fußball Bundesliganiveau! Ried und Umgebung ist aber auch die Heimat von sehr vielen Klein- und Mittelbetrieben, und vor allem auch von vielen großen Herzeigbetrieben, welche regional handeln aber überregional agieren. Ried ist vor allem aber auch eine Einkaufsstadt. Mit der Neugestaltung der Weberzeile und dem neuen Einkaufszentrum hat Ried zusätzlich an Attraktivität gewonnen. Nun geht es darum die Rieder Innenstadt weiter zu attraktivieren. Wir als regionale Raiffeisenbank mit über 30 Tsd. Kunden begrüßen die Initiative des Rieder Stadtmarketings sehr. Es geht um Wirtschaftsbelebung, es geht um zusätzliche Kaufkraft, es geht um noch mehr Lebensqualität, aber vor allem auch um die Sicherung von Arbeitsplätzen. Wir freuen uns über diese Initiative, unterstützen diese gerne und sind vom Erfolg überzeugt!“

Sieglinde Roitinger, Msc., Vorsitzende von Frau in der Wirtschaft: „Vorerst gratuliere ich dem Stadtmarketing von Ried zum Gemeinschaftsprojekt STadtUP Ried. Es ist erfreulich, dass viele verschiedene Institutionen, Banken, Unternehmen die Kräfte bündeln um gemeinsam etwas bewegen zu können. Als Vorsitzende von Frau in der Wirtschaft Ried ist es mir und uns wichtig, dass gut funktionierende Netzwerk von Unternehmerinnen mit einzubringen. Es ergeben sich Synergien und eine Hilfe einem neuen Unternehmen in der Stadt Ried ein Geschäft zu eröffnen, wovon alle profitieren. Nicht „Jammern“, sondern neue Wege gehen und gemeinsam an einem Strang ziehen.“

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ARGE Stadtmarketing Ried im Innkreis

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