Tiroler Tourismusverbände teilen Erfahrungen zu Nachhaltigkeit

Tiroler Tourismusverbände teilen Erfahrungen zu Nachhaltigkeit
Rund 25 Vertreter:innen von Tourismusverbänden aus ganz Tirol folgten der Einladung in die Kulturbackstube Bäckerei in Innsbruck. (Foto: Florian Kohler)

Innsbruck (A) Um die nachhaltige Entwicklung in den Tiroler Tourismusregionen weiter voranzutreiben, wurde in der Tourismusstrategie „Der Tiroler Weg“ und im Tourismusgesetz festgehalten, dass alle Tourismusverbände (TVB) über sogenannte Nachhaltigkeitskoordinator:innen verfügen müssen, die sich um die nachhaltige Weiterentwicklung im Tourismusverband und in der Region kümmern. Die ersten TVB haben die Koordinatoren schon eingesetzt und es werden laufend mehr. Mit wachsender Anzahl stieg auch das Bedürfnis nach einer stärkeren Vernetzung.

Darum hat die Tirol Werbung kürzlich zu einem ersten gemeinsamen Treffen mit allen Nachhaltigkeitskoordinator:innen und am Thema Interessierten geladen. Bei einem Get-Together konnten sie sich gegenseitig kennenlernen und über ihre Erfahrungen austau-schen. Rund 25 Vertreter:innen von Tourismusverbänden aus ganz Tirol folgten der Einladung in die Kulturbackstube Bäckerei in Innsbruck. Karin Seiler, Geschäftsführerin der Tirol Werbung, freute sich über das große Interesse: „In den Tiroler Tourismusverbänden passiert bereits viel zum Thema Nachhaltigkeit. Aber nicht alle Regionen sind schon gleich weit fortgeschritten in ihrem Prozess. Mit dieser Auftaktveranstaltung möchten wir den engagierten teilnehmenden Nachhaltigkeitsmanager:innen Orientierung geben und eine Plattform bieten, um voneinander lernen zu können.“

„Ein Glücksfall für jede Region“
Eine, die sich seit vielen Jahren mit dem Thema Nachhaltigkeit in Destinationen beschäftigt, ist Michaela Gasser-Mark. 17 Jahre lang hat sie als TVB-Geschäftsführerin die touristischen Geschicke des Kaunertals gelenkt und das Tal konsequent in Richtung Nachhaltigkeit wei-terentwickelt. Mittlerweile bietet sie ihre Expertise als selbstständige Beraterin über die Region hinaus an und war deshalb als Gastrednerin zum Austausch eingeladen, um von ih-ren Erfahrungen zu berichten. „Ein Nachhaltigkeitsbeauftragter ist ein Glücksfall für jede Region und ihre nachhaltige Entwicklung. Es geht um eine ganzheitliche Betrachtungsweise, in der der Tourismus als Teil des Gesamtsystems fungiert. Hier können die Nachhaltig-keitsbeauftragten eine Koordinierungsfunktion übernehmen. Nachhaltigkeit und Anpas-sung an den Klimawandel funktionieren nur gemeinsam“, gab sie den Teilnehmer:innen mit auf den Weg.

Enger Austausch auch in Zukunft
Für die Tirol Werbung war diese Auftaktveranstaltung der Startschuss für einen regelmäßi-gen gemeinsamen Austausch: „Im Zuge des Workshops wurde schnell klar, dass die Destina-tionen in Zukunft noch enger im breiten Themenfeld Nachhaltigkeit zusammenarbeiten wollen. Wir möchten daher eine Plattform etablieren, auf der sich die Gruppe künftig re-gelmäßig über Ideen und Herausforderungen austauschen sowie gewisse Themenfelder auch gemeinsam bearbeiten kann“, hält Johanna Purin, Leiterin des Kompetenzzentrums Nachhaltigkeit in der Tirol Werbung fest.

Das Kompetenzzentrum Nachhaltigkeit wurde heuer in der Tirol Werbung als Koordina-tions- und Kooperationsstelle neu geschaffen, um relevante Themen und Knowhow im Be-reich Nachhaltigkeit zu bündeln. Dazu gehören neben ökologischen Aspekten auch wirt-schaftliche und soziale. Ein Schwerpunkt liegt auf der engen Zusammenarbeit mit den Tou-rismusverbänden, die durch solche Austauschformate weiter gestärkt werden soll.

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