Tourismus Topics Tirol über die Zufriedenheit im Tourismus

Tourismus Topics Tirol über die Zufriedenheit im Tourismus
WK-Spartenobmann Alois Rainer und Moderatorin Denise Neher begrüßten die zahlreichen Besucher:innen der Tourismus Topics Tirol.

Innsbruck (A) Im Rahmen der 35. FAFGA alpine superior lud Alois Rainer, WK-Spartenobmann Tourismus, hochkarätige Vertreter:innen aus der Branche und der Politik zur Diskussion über die Zufriedenheit im Tourismus.

Bereits zum 35. Mal öffnete die FAFGA, Tirols Fachmesse für Gastronomie und Hotellerie, am 18. September ihre Tore. Im Geiste des Mottos „Qualität vor Quantität“ wurden auch heuer die Trendthemen der bevorstehenden Tourismussaison aufgezeigt. Für Alois Rainer, WK-Obmann der Sparte Tourismus und Freizeitwirtschaft, steht fest: „Die empfundene Zufriedenheit in der Branche wird in Zukunft immer wichtiger werden.“

Neues Format zum Jubiläum
„Es ist Zeit, neue Wege für den Branchentreff auf der FAFGA alpine superior zu beschreiten“, erklärt Alois Rainer weiter. Aus dem Tag der Tiroler Tourismuswirtschaft wird deshalb das Format „Tourismus Topics Tirol“. Unter dem Titel „Satisfiction – Über die Zukunft der Zufriedenheit“ diskutierte Alois Rainer darum mit Tourismuslandesrat Mario Gerber, WK-Vizepräsidentin Martina Entner und Anita Zehrer, Leiterin des „Zentrum Familienunternehmen“ am MCI, wie sich der Tourismus im Land wandeln muss, um auch in langfristiger Zukunft seiner Rolle als starker Motor gerecht zu werden.

„Mit der aktuellen Lage im Tourismus bin ich sehr zufrieden. Jede Zeit hat ihre Tücken, darum ist es wichtig auch Dankbarkeit und Zufriedenheit für das zu empfinden, was die Generationen vor uns aufgebaut haben“, äußert sich Tourismuslandesrat Mario Gerber.

Für die WK-Vizepräsidentin Martina Entner ist Unzufriedenheit zwar ein Antrieb hin zu Innovationen, Zufriedenheit lässt sich für sie aber auch auf die eigene Berufung zurückführen: „Es geht um mehr Wertschätzung gegenüber der gesamten Branche. Wenn es uns gelingt als Unternehmer:innen unsere Zufriedenheit an unsere Mitarbeitenden und Gäste weitergeben können, ist das auch im Tourismusklima des Landes spürbar“.

„Um Zufriedenheit in den Tourismus-Betrieben zu erreichen, geht es vor allem darum, die Erwartungen der Mitarbeitenden sowie der Gäste zu kennen und diese durch regelmäßige Feedbacks in Erfahrung zu bringen“, ergänzt Anita Zehrer vom MCI aus wissenschaftlicher Perspektive.

Zufriedenheit im Tourismus
„Touristikerinnen und Touristiker sind glücklich unzufriedene Menschen“, formuliert der Spartenobmann das in der Branche vorherrschende Paradoxon, „sie denken ständig darüber nach, wie sie Dinge verbessern können, um alle am Tourismus Beteiligten, wie etwa Gäste, Mitarbeitende und auch die Einheimischen mit ihrer Arbeit zufriedener zu stellen“. Alois Rainer, der selbst über langjährige Erfahrung in der Branche verfügt, ist überzeugt: „Zufriedenheit kann für alle im Tourismus erreicht werden“.

Darum bringt der Spartenobmann ein Instrument zur innerbetrieblichen Messung von Mitarbeiterzufriedenheit ins Gespräch, dessen Entwicklung von der Sparte Tourismus und Freizeitwirtschaft bereits in Auftrag gegeben wurde.

Ziel des Tools ist es, den Unternehmer:innen einen besseren Einblick in die Zufriedenheit ihrer Mitarbeitenden zu geben und diese nachhaltig zu sichern. „Vor allem die vielen KMU und Familienbetriebe in Tirol bekommen so ein digitales HR-Tool an die Hand. Auch ein Benchmark-System zum betriebsübergreifenden Vergleich soll dabei mitgedacht werden. Das bringt die gesamte Branche weiter“, ist der Spartenobmann für Tourismus und Freizeitwirtschaft überzeugt. Des Weiteren sollen mit dem Tool anonym empirische Daten gesammelt werden, um der Kritik am Tourismus mit Daten und Fakten entgegenzutreten. „Gemeinsam schaffen wir es, dass Tiroler Tourismus- und Freizeitbetriebe zufrieden in die Zukunft blicken können“, resümiert Alois Rainer.

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