Wohnen bei Legenden im Sporthotel Reisch**** in Kitzbühel

Wohnen bei Legenden im Sporthotel Reisch**** in Kitzbühel
Legenden-Zimmer "Arbeiterdichter Alfons Petzold"

Kitzbühel (A) Mit einer einzigartigen Idee sorgt eines der legendärsten Sporthotels der Alpen für Aufsehen. Als Gast im Sporthotel Reisch**** in Kitzbühel hat man nun die Möglichkeit in einem der neu gestalteten Legenden-Zimmer zu logieren. Jedes der komplett renovierten Zimmer ist einer Kitzbüheler Legende gewidmet und hat durch Panoramabilder, Portraits und spezielle Farbwelten seinen ganz eigenen Charme. 

Gäste im Sporthotel Reisch**** haben die Wahl aus insgesamt 16 unterschiedlich gestalteten Legenden-Zimmern, in denen die Geschichte von berühmten Persönlichkeiten, die Kitzbühel in den letzten Jahrhunderten geprägt haben, erzählt wird. Die Rede ist von bekannten Größen wie Toni Sailer (Ski), Alfons Walde (Maler und Architekt), Jane Tilden (Schauspielerin), Peter Aufschnaiter (Forscher und Pionier), Josef Herold (Vater der Hahnenkammbahn), Paula Reichsgräfin von Lamberg (Skisprung-Pionierin) der Familie Reisch (Gastronomie, Tourismus, Forschung) und vielen mehr. Dies gelingt dank einer Mischung aus hochwertigen Panoramabildern, Kurzdokumentationen und vor allem spezieller Farbelemente, die jedes einzelne Zimmer unterschiedlich prägen und damit gleichzeitig zum Unikat werden lassen. Die neuen 30 m² großen Zimmer sind modern ausgestattet und haben zugleich nichts an Charme und Gemütlichkeit vergangener Jahre verloren. Je nach Ausrichtung geht der Blick in Richtung Wilder Kaiser oder Südberge (teilweise mit Balkon).

Sporthotel Reisch-Geschäftsführer Mike Mayr-Reisch: "Uns ist mit der Renovierung der beiden Stockwerke etwas ganz besonderes gelungen. Die Gäste haben die Möglichkeit den vollen Komfort und Luxus zu genießen und finden sich gleichzeitig in der Geschichte von Kitzbühel und deren bekannten Persönlichkeiten wieder. Uns war es auch sehr wichtig, dass die über 100-jährige Tradition unseres Hauses in diesen Zimmern bestehen bleibt. Durch schlichte, klare Linien und der Nutzung von regionalen Materialen haben wir es geschafft, Tradition mit Modernem zu verbinden". Die insgesamt 18 Legenden-Zimmer sind ab 30. November 2014 buchbar.

Übersicht der Legenden-Zimmer im Sporthotel Reisch****
Alfons Petzold („Der Arbeiterdichter“): Verlor nie den Glauben an das Gute und begann seine Gedanken und Erlebnisse niederzuschreiben. 1920 lebte er bereits in Kitzbühel und es erschien sein größter Erfolg „Das rauhe Leben“.

Alfons Walde (Maler und Architekt): Er schuf Stillleben, Landschaftsbilder und Szenen aus dem bäuerlichen Leben. 1918 malte er Ölgemälde wie „Jahrmarkt in Kitzbühel“ oder „Kirchgang“, schuf Aktzeichnungen wie „Badende am Schwarzsee“. 1927 Projektierung und Ausführung der Berg- und Talstation der Hahnenkammbahn. Seine Werke werden bis heute zu hohen Preisen gehandelt.

Christian Pravda (Skirennläufer): War Mitglied des „Wunderteams“ (Ernst Hinterseer, Hias Leitner, Fritz Huber, Anderl Molterer und Toni Sailer). 1952 Silbermedaille bei den Olympischen Winterspielen in Oslo, 1954 Weltmeister in der Abfahrt im schwedischen Are.

Erna Carise Gerling („Einfach eine Künstlerin“): Bürgerlicher Name Erni Gerling war eine wirkliche Weltbürgerin und 1934 – 1936 sehr erfolgreich. Im Film „Die Königin der Revue“ stand sie gemeinsam mit Josephine Baker vor der Kamera, mit der sie auch sehr eng befreundet war. Nahm Schallplatten auf und verfasste ihre Liebeserklärung an ihre Heimat im Buch „All about Kitzbühel“.

Ernst Reisch („Der Hotelier“): Gründete 1931 den Kitzbüheler Skiclub, den es heute noch gibt. Half maßgeblich den Tourismusort Kitzbühel aufzubauen. Er hatte sieben Kinder und vererbte das Sporthotel Reisch an seinen ältesten Sohn Rupert.

Franz Reisch (Hotelier, Bürgermeister und Skipionier): Im Januar 1893 brachte er Skifahren nach Kitzbühel (aus Norwegen) und brach alleine auf, um das Kitzbüheler Horn zu besteigen. Er war erster Skifahrer und erster Skilehrer in Kitzbühel. Nach und nach erwarb er Besitztümer in Kitzbühel unter anderem das Sporthotel Reisch, welches 1912 eröffnete. 1903 wurde er Bürgermeister und hat durch seinen Pioniergeist großen Anteil am Aufschwung Kitzbühels als Tourismusort und Skidestination.

Paula Reichsgräfin von Lamberg (Pionierin Damen Skisprung): Beiname „die fliegende Gräfin“. 1908 erzielte sie auf der Schattbergschanze in Kitzbühel mit langem Rock und tadelloser Haltung die damals aufsehenerregende Sprungweite von 24 Metern.

Prof. Hilde Goldschmidt („Malerin“): 1919 Aufnahme an der Dresdner Akademie (erster Jahrgang, wo Frauen zugelassen waren), traf Oskar Kokoschka (österr. Künstler) und wurde seine Schülerin, schloss die Dresdner Akademie in Kokoschkas Meisterklasse ab. Sie machte Skiurlaub in Kitzbühel 1933, brach sich das Bein, musste 7 Monate im Ort bleiben und entwickelte eine Liebe zu Kitzbühel.

Jane Tilden (Theater- und Filmschauspielerin): 1930 von Max Reinhardt entdeckt, 1934 kam sie zum Wiener Volkstheater, 1936 erste Filmrolle in „Konfetti“. Ab 1945 verstärktes Engagement am Raimund Theater und am Theater an der Josefstadt in Wien sowie am Theater am Kurfürstendamm in Berlin. 1956 bis 1977 Ensemblemitglied des Wiener Burgtheaters, arbeitete bis 2000 als Schauspielerin. Kitzbühel galt als ihre zweite Heimat.

Josef Herold („Der Vater der Hahnenkammbahn“): Großer Pionier des Wintersports. Zusammen mit Franz Reisch der erste „Narrische“ in Kitzbühel, die dem neuen Sport aus Norwegen, dem Skifahren, regelrecht verfielen. 1929 erfüllte er mit der Seilschwebebahn auf den Hahnenkamm seinen Traum.

Max Reisch (Forscher, Pionier und Wüstenfahrer): 1930 und 1931 unternahm er Fahrt über 12 Alpenpässe und Gardasee-Fahrt mit Puch Motorrädern Type 175. 1931 Sahara Fahrt mit Puch Type 250 (erstes österr. Motorrad in Nordafrika). 1933 Expedition über Balkan, Anatolien, Syrische Wüste, Persien zum indischen Subkontinent – erster Mann, der den Landweg nach Indien mit einem Motorrad erfolgreich bewältigte. 1935/36 Erstdurchquerung von Hinterindien nach China mit einem Auto, anschließend Weltumrundung über Japan und Nordamerika nach Europa.

Peter Aufschnaiter („Ein stiller Forscher aus Leidenschaft“): 1929 Teilnahme an der Expedition zum Kangchendzönga, 1939 im Auftrag der deutschen Himalayastiftung, jene geschichtsträchtige Expedition gemeinsam mit Heinrich Harrer. Er blieb in Nepal, arbeitete dort für die indische Regierung als Kartograph und Agraringenieur.

Rupert Mayr (Gastronom und Landwirt): Sein Bruder sollte den Betrieb der Eltern übernehmen, der starb im 1. Weltkrieg und somit übernahm Rupert später die Landwirtschaft und das Gasthaus „Lukashansl“ in Ferleiten. Betrieb dort Landwirtschaft, Fleischhauerei und Gasthaus mit Übernachtungsmöglichkeiten. Heute ist das Gasthaus Lukashansl und die Landwirtschaft ein großer Wild- und Freizeitpark mit Kinderparadies und ist nach wie ein Familienbetrieb.

Simon Benedikt Faistenberger („Der Maler“): Seine Werke umfassten Portraits, Altar- und Heiligenbilder, Decken- und Wandmalereien in Kirchen in und um Kitzbühel. Er orientierte sich an der italienischen Kunst und mit der Zeit erkennt man zunehmenden Einfluss Rubens und war ein Künstler des Hochbarocks. Einige seiner Werke sind die Fresken in der Pfarrkirche zu Oberndorf, die Malereien in der Liebfrauenkirche in Kitzbühel oder die Fresken in Jochberg.

Toni Praxmair („Der Nationalsänger“): Ist Erfinders des Tiroler Abends, heute würde man ihn als Entertainer oder Showmaster bezeichnen. Seine Ideen waren der Zeit voraus und wurden oft belächelt. Trotz der Welttourneen war immer Zeit für ein Stück Kitzbüheler Tradition: der Tiroler Abend im Café Praxmair, das heute noch das traditionelle Caféhaus wie früher ist.

Toni Sailer (Skilegende und Schauspieler): Mitglied des „Kitzbüheler Wunderteams“ (Christian Pravda, Ernst Hinterseer, Anderl Molterer, Fritz Huber, Hias Leitner). Bei den Olympischen Winterspielen in Cortina d’Ampezzo 1956 gewann er drei Goldmedaillen (Abfahrt, Riesenslalom, Slalom). Er zählt zu den erfolgreichsten Skirennläufern der Welt. Agierte in Fernsehproduktionen wie „König der silbernen Berge“ und „Der schwarze Blitz“ mit. 1986 – 2006 Rennleiter des Hahnenkamm Rennens in Kitzbühel, 1999 ausgezeichnet als Sportler des Jahrhunderts.

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